Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass ab Montag, den 8. März 2021, unser Abteiladen auf dem Klosterberg wieder zu den gewohnten Zeiten (montags bis samstags 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr / sonntags 10.30 Uhr bis 11.30 Uhr) alle Produkte zum Verkauf anbieten kann: Kerzen, Produkte aus den Klosterwerkstätten und christlicher Bedarf, auch im Hinblick auf Ostern und die Erstkommunion. Natürlich können Sie auch weiterhin per E-Mail oder telefonisch unter 0291/2995-109 bestellen. Die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln wie medizinische Maskenpflicht und die Begrenzung der Kunden im Verkaufsraum etc. gelten natürlich weiterhin.

Unser Team vom Abteiladen freut sich auf Ihren Besuch!

Die AbteiGaststätte bleibt leider noch bis einschl. 22. März 2021 geschlossen; auch der Verkauf von Kuchen und Eintopf findet nicht statt.

 

12 großformatige Fotos von Kirchen aus dem Erzbistum Paderborn sind vom 6. März bis Ende Mai 2021 in den Fenstern der Bank für Kirche und Caritas in Paderborn zu sehen. Unter dem Motto „Häuser GOTTES Häuser“ hat der Fotograf Jürgen Kemper aus Büren diese Bildreihe erstellt. Die Kirchen folgen von West nach Ost dem historischen Heeresweg Karls des Großen in das damals zu christianisierende Gebiet der Sachsen. Die Ausstellung umfasst Fotos von den Kirchen Sankt Josef in Lippstadt und Sankt Patrokli in Soest, Sankt Pankratius in Anröchte, dem Hohen Dom St. Maria, St. Liborius, St. Kilian in Paderborn, Maria Immakulata in Büren, St. Laurentius in Erwitte, St. Johannes in Salzkotten, der Kapelle St. Georg in Rüthen, St. Cyriakus in Geseke, St. Stephanus und Vitus in Höxter-Corvey, der Abteikirche Königsmünster in Meschede sowie St. Mariä Heimsuchung und St. Johannes Baptist in Warburg.

Jürgen Kemper, Fotograf der Ausstellung, erläutert zu seinen Bildern: „Mein Anliegen ist es, einzelne besondere Eindrücke und Anregungen mit den künstlerisch bearbeiteten Fotos der Gotteshäuser visuell zu erzählen oder Assoziationen zu ihnen zu visualisieren.“ Der Titel der Ausstellung „Häuser GOTTES Häuser“ verweist darauf, dass mit dem jeweils abgebildeten Kirchengebäude eine Geschichte verbunden sein kann, die Kemper als Fotograf dazu assoziiere und erzählen möchte. Daher tragen die bearbeiteten Fotos der „Häuser Gottes“ auch jedes für sich einen anderen Titel als den des bloßen Kirchennamens. Diese Titel können und sollen beim Betrachter der Bilder ebenfalls Assoziationen und Gedanken wecken, Erinnerungen an eine Lebenssituation, an eine Situation in der Kirche, an eine Textstelle aus der Bibel, an eigene Erfahrungen mit Mitmenschen, der Familie, der Kirche und mit Gott. Diese dürften sicherlich bei jedem Menschen anders ausfallen.

Eine kleine Hilfe zu der Erschließung und Lokalisierung der abstrahierten „Häuser Gottes“ ist der zu jedem Foto beigefügte sehr kurze informative Text über das jeweilige Kirchen-Gebäude und die Karte, wo die jeweilige Kirche im Erzbistum Paderborn liegt. Zudem ist an den Schaufenstern jeweils ein QR-Code angebracht, der zur Webseite der jeweiligen Kirchengemeinde der „Häuser Gottes“ führt. So kann der Betrachter sich interaktiv über sein Smartphone auf die Webseite der Gemeinden zu den Gotteshäusern begeben und Einblicke in die Gemeinde gewinnen, die zeigen, dass in den „Gotteshäusern“ vielfältiges Gemeinde-Leben herrscht.

Pressekontakt
Bank für Kirche und Caritas eG
Vera Audi
Kamp 17
33098 Paderborn
Fon 05251 121-1133
Mobil 0173 5495040
E-Mail

Zum Gedenken an unseren Br. Adelhard Gerke OSB (+ 2017) hat die Kirchengemeinde Corvey auf dem Friedhof gegenüber der Marienkapelle eine Gedenk-Stele aufgestellt. Br. Adelhard, 1930 in Höxter geboren, war Mönch der Benediktinerabtei Königsmünster in Meschede und wusste sich in besonderer Weise mit der ehemaligen Reichsabtei Corvey verbunden. Um das Westwerk, das heute den Status einer Welterbestätte besitzt, hat sich Br. Adelhard durch seine Publikationen sehr verdient gemacht.  Generationen von Novizen erinnern sich lebhaft an die Ausflüge mit Bruder Adelhard nach Corvey, wo er mit Liebe zum Detail  über „sein“ Corvey erzählen konnte. Dabei blühte er förmlich auf und vergaß auch mal Raum und Zeit. Wir freuen uns, dass ihm durch die Stele nun in Corvey eine bleibende Erinnerung geschaffen wurde.

Gib, dass wir heute, Herr, durch dein Geleite
auf unsern Wegen unverhindert gehen
und überall in deiner Gnade stehen.
Lobet den Herren!

Diese Strophe des bekannten Kirchenliedes von Paul Gerhardt war auf der Einladung zur ersten Zeitlichen Profess unseres Bruders Josef Ellendorff OSB zu lesen, die am Samstag, den 6. Februar 2021, während der Vesper stattfand. Weil die Kirche bei unserem gesungenen Stundengebet wegen der aktuellen Corona-Maßnahmen für die Öffentlichkeit geschlossen ist, konnten wir physisch keine Gäste begrüßen. Aber über den Livestream konnten die Verwandten und Freunde von Br. Josef an der Feier teilnehmen.

Auf der Professanzeige war eine Zeichnung von Richard André abgebildet, die König David beim Harfenspiel zeigt. Daneben finden sich Worte aus Psalm 33,2: „Preist den Herrn mit der Zither, spielt für ihn auf der zehnsaitigen Harfe!“ Gott zu loben und zu preisen – das ist auch der Dienst als Mönch, zu dem sich Bruder Josef in der Profess nun für ein Jahr in unserer Gemeinschaft verpflichtet hat. Im Vertrauen auf Gottes Hilfe hat er Beständigkeit, klösterlichen Lebenswandel und Gehorsam versprochen und sein „Suscipe“ gesungen.

Bruder Josef arbeitet im Gastbüro der Abtei und kann ebenfalls sein Talent der Fotografie einsetzen, indem er viele Fotos für unsere Publikationen und klösterlichen Produkte macht. Wir wünschen ihm Gottes Segen im ersten Jahr seiner Zeitlichen Profess!

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Am 3. Februar gedenkt die Kirche des hl. Blasius. Er war im dritten Jahrhundert Bischof von Sebaste (heutige Türkei) und ist als Märtyrer gestorben. Er zählt zu den 14 Nothelfern. Auf sein Gebet hin wurde ein Junge, der sich an einer Fischgräte verschluckt hatte, vor dem Erstickungstod gerettet. An seinem Gedenktag wird der sog. Blasiussegen gespendet, der besonders vor Halskrankheiten schützen soll. Normalerweise wird er mit gekreuzten Kerzen als Einzelsegen gespendet, doch in der Corona-Pandemie ist das nicht möglich. Daher hat unser P. Jorge im heutigen Konventamt den Blasiussegen als Schlusssegen gespendet und um Gesundheit an Leib und Seele gebetet. Gerne stellen wir den Segen als Video auf die Website, um Ihnen gerade in dieser so schwierigen Zeit die Möglichkeit zu geben, ihn mitzuvollziehen und auf diese Weise zu empfangen.

 

 

Schaut hin! Dieses Wort, das auf Mk 6,38 zurückgeht, steht als Motto über dem 3. Ökumenischen Kirchentag, der vom 13. – 16. Mai 2021 in Frankfurt am Main und digital stattfinden soll. Im ersten „Gruß aus der Abtei Königsmünster“ des Jahres 2021 nehmen wir dieses Wort auf und erzählen in den einzelnen Beiträgen davon, wie wir als Mönche der Abtei ökumenisch zu leben versuchen. Das passt auch gut zum Jahr der Ökumene, das 2021/22 von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland ausgerufen ist.

Der Ökumene fühlen wir uns in der Abtei Königsmünster schon seit langem verpflichtet – davon erzählt Abt em. Stephan in seinem Editorial. Abt Aloysius beleuchtet das Thema aus katholischer Perspektive, Pfarrer Pierre Diekena von der Evangelisch-Freikirchlichen Kreuzkirchengemeinde Meschede aus evangelischer Sicht – über seinen Gastbeitrag freuen wir uns besonders. Als neuer Leiter des Gastbereiches beschreibt Bruder Benjamin am Beispiel der Feier der Kar- und Ostertage, wie wir Gastfreundschaft ökumenisch zu leben versuchen. Und wir schauen zurück auf die adventlich-weihnachtliche Beleuchtung der Abteikirche, die für viele ein echter „Hingucker“ gewesen ist.

Schaut hin! Das meint auch, nicht gleichgültig zu sein dem Leid der Menschen gegenüber, sondern es wahrzunehmen und konkret zu helfen, damit Menschen eine Perspektive haben. Davon erzählen wir in diesem Gruß ebenfalls wieder in unseren missionarischen Projekten: in der Jugendarbeit der OASE, in der Ausbildung junger Menschen in Afrika und in neuen Entwicklungen im Krankenhaus der Abtei Ndanda in Tansania.

Daneben finden Sie auch in dieser Ausgabe wieder die gewohnten Rubriken Benediktinisches Leben, der Kleine Mönch, Bei Tisch gelesen und das Porträt eines Mitbruders, dieses Mal von unserem Bruder Vincent. Und natürlich gibt es aktuelle Informationen aus unseren Bereichen und Betrieben und eine kleine Vorfreude auf neue Produktsorten, die Sie genießen können, wenn unsere AbteiGaststätte hoffentlich bald wieder öffnen kann.

Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre!

Heute war ein besonderer Freudentag für unsere Gemeinschaft. Am 24. Januar 2021 konnten wir zwei junge Männer als Postulanten in unsere Gemeinschaft aufnehmen und sie mit dem benediktinischen Habit bekleiden. Nico Lassan ist 24 Jahre jung, stammt aus Elze bei Hildesheim und hat vor seinem Eintritt eine Ausbildung zum Klangtherapeuten absolviert und auch als Organist und Küster gearbeitet. David Fuhrmann ist 26, stammt aus Höxter und ist gelernter Koch. Doch mit dem Klostereintritt ist nicht mehr das Lebensalter wichtig, sondern der Zeitpunkt des Eintrittes – und da Nico einige Tage vor David eingetreten ist, ist er der „ältere“ Postulant.

Wir wünschen Nico und David Gottes Segen und eine gute Zeit des Eingewöhnens bei uns!

 

Auf der Grundlage der auf Bundesebene am 19.01.2021 gefassten Beschlüsse hat das Land Nordrhein-Westfalen seine Corona-Schutzverordnung mit Wirkung vom kommenden Montag, dem 25.01.2021, befristet bis zum Ablauf des 14.02.2021, fortgeschrieben.

Danach sind Präsenzgottesdienste unter Einhaltung der derzeit geltenden Beschränkungen und Vorgaben wie bisher weiter möglich.

Hinsichtlich der Maskenpflicht im Gottesdienst und in anderen Versammlungen zur Religionsausübung gilt nunmehr die Verpflichtung zum Tragen einer medizinischen Maske. Medizinische Masken im Sinne der Corona-Schutzverordnung sind die sogenannten OP-Masken, Masken des Standards FFP2 oder diesen vergleichbare Masken (KN95 / N95). Ausgenommen von der Maskenpflicht sind weiterhin die liturgischen Dienste im Altarraum. Ein Verstoß gegen die Verpflichtung zum Tragen einer medizinischen Maske im Gottesdienst stellt künftig eine Ordnungswidrigkeit dar.

Diese Änderung gilt auch in den öffentlichen Gottesdiensten der Abtei Königsmünster ab Montag, 25.01.2021.

Besucherinnen und Besucher unseres Konventamtes am 15. Januar 2021 waren vielleicht etwas erstaunt, weil der Einzug in einer etwas anderen Ordnung erfolgte als gewohnt und der Abt auch jünger schien als an den anderen Tagen. Am 15. Januar wird in benediktinischen Klöstern das Fest der beiden heiligen Maurus und Plazidus gefeiert. Sie gelten als die ersten Schüler Benedikts. Gregor der Große überliefert in seiner Lebensbeschreibung des hl. Benedikt die Legende, dass Maurus auf den Befehl des Abtes hin übers Wasser ging, um seinen Mitbruder Plazidus vor dem Ertrinken zu retten – ein schönes Beispiel für mitbrüderliche Hilfe und Solidarität.

Bis heute ist es guter Brauch in den Klöstern, dass an diesem Tag die Novizen und Junioren das Ruder übernehmen und auf humorvolle Weise die gewohnte Ordnung durchbrechen – ähnlich geschieht es ja säkular beim Karneval. So gab es über den Tag verteilt einige Besonderheiten in unserer Gemeinschaft: das fing an, dass uns in den Klosterräumen überlebensgroße Heiligenfiguren von Benedikt, Scholastika und Laurentius begrüßten (den ein oder anderen zunächst auch erschreckten…). Die Ordnung in der Kirche und im Refektorium richtete sich nicht wie üblich nach dem Eintrittsalter, sondern nach der Körpergröße, was für einige Diskussionen und „Messungen“ sorgte. Die Tischlesung bestand zur Freude unserer frankophilen Brüder aus einem kulinarischen Restaurantführer aus dem Paris der 1950er Jahre mit vielen französischen Ausdrücken, die Bruder Sebastian gekonnt vortrug. Und unsere beiden Novizen, Br. Jonathan und Br. Josef, wechselten sich im Amt des „Novizenabtes“ für einen Tag ab und sprachen die Gebete, die sonst dem Abt vorbehalten sind. Am Ende des Tages war der Konvent zu einem gemütlichen Abend mit Glühwein und Knabbereien eingeladen. Es war ein gelungener Tag, bei dem sich Br. Symeon, Br. Josef und Br. Jonathan viel Mühe gemacht haben, dem Konvent einige schöne und heitere Stunden zu bereiten.

Am 6. Januar 1996, vor 25 Jahren hat unser Bruder Emmanuel Panchyrz OSB in der Abtei Königsmünster Beständigkeit, klösterlichen Lebenswandel und Gehorsam versprochen. Heute, am 10. Januar 2021, am Fest der Taufe des Herrn, konnte er voll Dankbarkeit erneut das „Suscipe me, Domine“ (Nimm mich an, Herr) singen und seine Profess bekräftigen. Das passt, denn wie Bruder Benjamin in seiner Predigt ausführte, hat sich in der Taufe Jesu der Himmel für jeden Menschen geöffnet, und jedem gilt der Zuspruch: „Du bist mein geliebter Sohn, meine geliebte Tochter!“

Vor der Professerneuerung zitierte Abt Aloysius, untermalt von Bruder Vincent an der Orgel, einige Verse aus dem Lied „Jesus soll die Losung sein“:

Unsre Wegen wollen wir nur in Jesu Namen gehen. Geht uns dieser Leitstern für, so wird alles wohl bestehen und durch seinen Gnadenschein alles voller Segen sein.

Alle Sorgen, alles Leid soll der Name uns verheißen; so wird alle Bitterkeit uns zur Freude werden müssen. Jesu Nam‘ sei Sonn‘ und Schild, welcher allen Kummer stillt.

Jesus, unser Trost und Hort, sei die Losung fort und fort.

Bruder Emmanuel engagiert sich in unserer Gemeinschaft auf vielfältige Weise: in der Krankenhausseelsorge im Karolinenhospital Hüsten (in ökumenischer Zusammenarbeit mit Pfarrerin Ulrike Rüter), im Abteiladen Olsberg, in der Begleitung von Gästen, bei Kontemplativen Exerzitien. Auch für die liebevolle und kreative Gestaltung des Blumenschmucks in der Abteikirche und in den übrigen Klosterräumen ist er verantwortlich. Für all diese Dienste sei ihm herzlich gedankt. Wir gratulieren Bruder Emmanuel an seinem Jubeltag und wünschen ihm Gottes Segen für die nächsten 25 Jahre!