Für meinen Sohn Von D
Unsere nächsten Gottesdienste
Wir laden Sie ein unsere Gottesdienst auch Online im Livestream mit uns zu feiern.
Unsere regulären Gottesdienstzeiten
sonntags
6.30 Uhr – Morgenhore
9.30 Uhr – Konventamt
11.45 Uhr – Mittagshore
17.45 Uhr – Vesper mit eucharistischem Segen
20.00 Uhr – Komplet
montags bis freitags
6.30 Uhr – Morgenhore
12.15 Uhr – Mittagshore
17.45 Uhr – Konventamt und Vesper
19.40 Uhr – Komplet
samstags
6.30 Uhr – Morgenhore
12.15 Uhr – Mitagshore
17.30 Uhr – Vorabendmesse
18.30 Uhr – Vesper
19.40 Uhr – Komplet
Unsere Gottesdienste an den Kar- und Ostertagen
Gründonnerstag
6.30 Uhr – Trauermetten
12.15 Uhr – Mittagshore
17.30 Uhr – Abendmahlsgottesdienst
20.30 Uhr – Komplet
21.00 Uhr – Ölbergstunde
Karfreitag
6.30 Uhr – Trauermetten
12.15 Uhr – Mittagshore
15.00 Uhr – Karfreitagsliturgie
19.15 Uhr – Komplet
Karsamstag
6.30 Uhr – Trauermetten
12.15 Uhr – Mittagshore
17.00 Uhr – Vesper
23.00 Uhr – Feier der Osternacht
Ostersonntag
10.30 Uhr – Konventamt
17.45 Uhr – Vesper mit eucharistischem Segen
19.40 Uhr – Komplet
Ostermontag
6.30 Uhr – Morgenhore
9.30 Uhr – Konventamt
11.45 Uhr – Mittagshore
17.45 Uhr – Vesper mit eucharistischem Segen
19.40 Uhr – Komplet
Geänderte Gottesdienste
Morgenhore aus Vigil und Laudes
Vigil: Wachendes Gebet im Aufgang des Tages
Auf den Weckruf des Invitatoriums folgen Psalmen, die in karger Weise rezitiert werden.
Laudes: Feierliches Morgenlob
Diese Gebetszeit ist getragen von Lyrik, Poesie und Theologie: auf die gesungenen Psalmen folgen der Hymnus – ein Lied, das die Tageszeit besingt – und das neutestamentliche Canticum, das die alttestamentliche Verheißung als in Christus erfüllt interpretiert.
Konventamt
In der Eucharistie feiern Klostergemeinschaft und Gemeinde ihr Einssein in Christus. Hier singen wir Gregorianischen Choral in Latein. Alle anderen Texte und Gebetszeiten feiern wir in deutscher Sprache.
Mittagshore
Anhalten in der Geschäftigkeit des Tages Nach Hymnus, Psalmen und Lesung ist der Ort, in freien Fürbitten unsere Anliegen vor Gott und voreinander auszusprechen.
Vesper
Feierliches Abendlob (ursprünglich zum Erscheinen des Abendsterns gesungen)
Dem Aufbau der Laudes gleichgestaltetes Gebet, das der Hoffnung Ausdruck gibt, auch in Nacht und Finsternis von Christus begleitet zu sein.
Komplet
Abschließende Zusammenfassung des Tages Gewissenserforschung, Psalmen, Hymnus und marianische Antiphon leiten über in die Ruhe der Nacht.
Kerzen entzünden
In vielen Kirchen ist es Brauch, dass Menschen in einem Gebetsanliegen eine Kerze anzünden.
Diese Möglichkeit geben wir Ihnen auch auf unserer Homepage. Klicken Sie einfach auf „Neues Licht entzünden“ und nennen Sie Ihr Anliegen, und Ihre Kerze brennt sichtbar auf dieser Seite für 72 Stunden! Zusätzlich brennen diese Kerzen auch auf einem Monitor in der Marienkapelle unserer Kirche. So tragen die Wachskerzen und Digitalkerzen an gleicher Stelle unsere Bitten vor Gott.
Wir Mönche nehmen Ihr Anliegen mit in unser Gebet!
Das Entzünden der Kerzen ist kostenlos. Wir freuen uns aber über eine Spende
Das Sakrament der Buße können Sie
mittwochs von 10 Uhr bis 12 Uhr
und
freitags von 15 Uhr bis 17 Uhr
in der Beichtkapelle der Abteikirche empfangen.
Darüber hinaus können Sie gerne über unsere Pforte (Telefon: 0291/2995-0) einen Gesprächstermin mit einem der Brüder ausmachen.
Besondere Beichtzeiten an den Kartagen 2024
Gründonnerstag: 10 Uhr bis 12 Uhr und 15 Uhr bis 17 Uhr (Beichtstuhl in der Abteikirche, P. Vincent)
Karfreitag: 10 Uhr bis 12 uhr und nach der Karfreitagsliturgie (vormittags P. Vincent, nachmittags P. Julian)
Karsamstag: 10 Uhr bis 12 Uhr (Beichtstuhl in der Abteikirche, P. Vincent)
Beichtzeiten in den Kartagen
Samstag, 04.04.
10 – 12 Uhr
15 – 17 Uhr
Karmontag, 06.04.
15 – 17 Uhr
Kardienstag, 07.04.
15 – 17 Uhr
Karmittwoch, 08.04.
10 – 12 Uhr
15 – 17 Uhr
Gründonnerstag, 09.04.
10 – 11.30 Uhr
15 – 17 Uhr
Karfreitag, 10.04.
keine Beichtgelegenheit
Karsamstag, 11.04.
10 – 11.30 Uhr
Gedanken zur Beichte von unserem P. Helmut Bochnick OSB
.
EGO TE ABSOLVO…Beichte und Versöhnung
Das Sakrament der Taufe öffnet uns die Tür zum Himmel, zu einem versöhnten Leben mit Gott auf Erden und zum ewigen Leben nach dem Tod. Damit beginnt für uns Christen auch die bleibende, im Glauben an die Macht der Liebe sich immer wieder neu und anders stellende Herausforderung unserer Versöhnungsbereitschaft mit den Menschen, die zur Gemeinschaft der Gotteskinder gehören, das heißt letztendlich mit allen Menschen, mit allen Geschöpfen, ja mit der gesamten Schöpfung.
Wir wissen – auch wenn wir es uns nur selten eingestehen (wollen) – dass wir aufgrund unseres eigenwilligen Strebens, das unseren Blick nach rechts und links oder über den eigenen Tellerrand oder „Kirch“-turm eher verwehrt oder von vorneherein ausklammert, also in unserem vornehmlich und überwiegend egozentrierten Leben, immer wieder durch unsere Gedanken, Worte und Werke, Böses tun und Gutes unterlassen und dadurch den Anderen – unseren Mitmenschen – Schwester oder Bruder sowie die gesamte Schöpfung, missachten, geringschätzen, übersehen oder ausnutzen, ausbeuten, Gewalt antun und vernichten – und somit Schuld auf uns laden, schuldig werden und schuldig bleiben.
Das Schuldeingeständnis gegenüber mir und gegenüber denen, an denen ich mich versündigt habe und schuldig geworden bin, ist nicht einfach und erfordert Aufrichtigkeit, Einsicht, Reue, Mut und Demut, weil dies die verborgenen, dunklen Seiten vor dem Anderen aufdeckt und offenlegt. Niemand tut so etwas gerne.
Aber niemand kommt letztendlich an dem aufrichtigen Schuld-Bekenntnis und der reuevollen (Es tut mir von Herzen leid!) Ent-Schuldigung vorbei, wenn er nicht, allein in sich selbst gefangen und um sich selbst kreisend, verharren und vereinsamen will. Dabei ist es oft nicht mehr möglich, den Betreffenden für die eigene Schuld um Vergebung zu bitten. Schuld bleibt… und wer lange Schuld auf sich lädt und sie nicht loswerden kann, der wird sich selbst zuwider.
Wir haben gelernt, uns die Schuld auszureden – alle anderen sind schuld. Die irrige Meinung: „Ich habe keine Sünde“, „Ich trage keine Schuld“, ist eine Form des Selbstbetrugs, nicht zuletzt wohl auch deshalb, weil man an (eine Sünden-)Vergebung nicht (mehr) glaubt. Wer aber an Vergebung nicht glaubt, der muss sich die Sünde und die Schuld ausreden…Viele Menschen glauben heute, nicht „genug gesündigt zu haben“ oder verstehen den Sinn des Sakraments der Vergebung nicht mehr. Dabei ist das Bußsakrament, die Beichte, „die intimste Begegnung zwischen einem selbst und Gott“.
Das Sakrament der Buße will uns helfen, sowohl unsere dunklen Seiten aufzudecken, sie anzuschauen, zu benennen und zu bekennen und zu ihnen zu stehen, aber auch sie im Bekenntnis und in der Bitte um Vergebung loszuwerden, um dann im Zuspruch der Versöhnung Freude – neue, echte Lebensfreude – zu erfahren, welche uns befähigt, aus unserer selbstverschuldeten Isolation herauszutreten und die geschwisterliche Gemeinschaft mit neuen guten Gedanken, Worten und Werken zu leben und nicht zuletzt der liebenden Nähe Gottes, des barmherzigen Vaters, der unser aller Vater ist, erneut gewiss zu sein.
Wo wir, allein auf uns selbst gestellt, einer eher mühsamen, oft auch schmerzhaften Erforschung unseres Gewissens aus dem Wege gehen, kann eine Entscheidung für ein Beicht-Gespräch – also einem Gespräch mit einem Geistlichen, der vor allem zuhört und dabei hilft, dass der Beichtende zu sich findet, hilfreich sein, sich diesem ersten wichtigen Schritt der eigenen Wahr-Nehmung in der Gewissenserforschung zu stellen. Er ist es auch, der mir Mut macht, in den vorgehaltenen Spiegel der Selbst-Erkenntnis zu schauen und mich zu sehen, wie ich wirklich bin. Er ist es, der mir als Ratgeber auch die versteckten Nischen meiner Verletztheiten und Eitelkeiten aufzeigen, aber mir auch Wegweiser und Orientierung für einen Neubeginn sein kann. Dabei unterstützt er mich, das rechte Maß für einen guten Vorsatz zu finden, etwas in meinem Leben zu verändern und zu verbessern.
Im Auftrag Jesu Christi spricht er mir mit dem Zeichen des Kreuzes das erlösende und verzeihende Wort der Barmherzigkeit Gottes zu, das mich von jeglicher Schuld befreit und Kraft schenkt, selbst Versöhnung und Frieden in die Welt zu tragen:
Ego te absolvo a peccatis tuis, in nomine Patris, et Filii, et Spiritus Sancti. Amen.
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes spreche ich dich los von deinen Sünden. Amen