Heute früh (12.07.2024) erreichte uns aus unserer Partnerabtei Ndanda in Tansania die traurige Nachricht, dass P. Cornelius Mdoe, P. Pius Boa, und Br. Bakanja Mkenda bei einem schweren Verkehrsunfall 60 km von der Abtei entfernt ums Leben kamen. Die drei Brüder waren auf dem Weg nach Dar es Salaam.

P. Pius hat 2018 einige Monate in unserer Gemeinschaft gelebt, um an einem Deutsch-Intensivkurs teilzunehmen. Wir unterstützten ihn mit einem Stipendium für ein Zusatzstudium am Monastischen Institut in Sant’Anselmo, Rom, das er erfolgreich abgeschlossen hat. Er arbeitete einige Jahre in Ndanda als Novizenmeister.

Br. Bakanja leitete zuletzt Prokura und Gästehaus seiner Gemeinschaft in Kurasini, Dar es Salaam. Hier war er einer der Nachfolger unseres 2011 verstorbenen P. John Rocksloh, der dieses Haus maßgeblich aufgebaut hat. Als Missionsprokurator war er unser Verbindungsmann und hielt uns regelmäßig über die neuesten Entwicklungen der missionarischen Projekte der Abtei Ndanda, vor allem in Dodoma und in Mecua, Mosambik auf dem Laufenden. Vor einem Monat erst war er in Deutschland und hielt auf der Jahrestagung für Weltkirche und Mission einen Vortrag über Kolonialismus und Mission. Er war zudem immer wieder Autor in unserem „Gruß aus Königsmünster“ und brachte unseren Leserinnen und Lesern die afrikanische  Spiritualität nahe.

Wir vertrauen P. Cornelius, Br. Bakanja und P. Pius der Liebe Gottes an und sind in Gedanken und Gebeten bei Abt Christian und der Gemeinschaft von Ndanda!

Am Sonntag, den 7. Juli 2024, hat Bruder Victor, der seit über fünf Jahren bei uns lebt und zur Zeit in Salzburg Theologie studiert, zum letzten Mal bei uns seinen Dienst als Diakon ausgeübt. Gestern ist er nach Tansania in seinen „Heimaturlaub“ aufgebrochen, den er in der Abtei Mvimwa und bei seiner Familie verbringen wird. Am 28. Juli wird er zusammen mit sechs anderen Kandidaten in seiner Heimatdiözese Sumbawanga zum Priester geweiht. An der Weihe wird auch eine Delegation aus Meschede und Hannover teilnehmen – in der Cella St. Benedikt hat Br. Victor lange gelebt und in Hannover die deutsche Sprache gelernt.

Bruder Victor wird im September nach Deutschland zurückkommen, um seine Studien zu beenden. So freuen wir uns, dass er am Sonntag, den 29. September, im Konventamt um 9.30 Uhr seine Primiz in unserer Abteikirche halten wird. Zu dieser Feier möchten wir Sie schon jetzt einladen!

Wir wünschen Bruder Victor ein gutes Ankommen in Tansania, freudige Begegnungen mit seinen Mitbrüdern, seiner Familie und Freunden und eine gesegnete Zeit der Vorbereitung auf die Weihe!

Auch in diesem Jahr findet in der Abtei Königsmünster der Abteisommer statt, zu dem die Mönche der Abtei dienstags und samstags in den NRW-Sommerferien einladen. Offizieller Beginn ist am Sonntag, 7. Juli 2024, mit einem Konzert im Rahmen des Mescheder Orgelsommers. Stefan Madrzak, Domorganist an St. Patrokli Soest, wird an der Klais-Orgel der Abtei spielen. Das Konzert beginnt um 20.00 Uhr in der Abteikirche, der Eintritt ist frei. Die weiteren Konzerte des Mescheder Orgelsommers finden Sie hier.

Am Dienstag, 9. Juli 2024, starten die Sommererlebnisabende mit einer besonderen Veranstaltung. Unter dem Leitwort PILGERN wird um 20.00 Uhr die Ausstellung „Pilgerwege im Sauerland“ im Atrium der OASE eröffnet. Dabei handelt es sich um eine Wanderausstellung des LWL (Landschaftsverband Westfalen-Lippe), die sich auf 16 Roll-Ups mit den allgemeinen Themen „Pilgern“ und „historische Wege“ beschäftigt. Schwerpunktmäßig werden alle durch das Sauerland führenden historischen Wegstrecken präsentiert, die heute wieder als Pilgerwege begehbar gemacht wurden. Im Rahmen dieser Ausstellung wird die Abtei Königsmünster als offizielle Pilgerherberge zertifiziert. Br. Anno Schütte OSB hält einen Impuls zum Thema.

Im Rahmen der Pilgerausstellung werden zu folgenden Terminen auch Wanderungen auf diesen Wegen angeboten:
27.07. und 28.07.2024
03.08. und 04.08.2024
10.08 und 11.08.2024
17.08. und 18.08.2024
Die Wanderungen beginnen jeweils ab 09:30 Uhr auf dem Klosterberg.
Um Anmeldung im Gastbüro (Tel. 0291/2995210) wird gebeten.

Eine Übersicht über die weiteren Veranstaltungen im Abteisommer finden Sie hier.

Zum Abschluss des Abteisommers sei auf ein besonderes Konzert verwiesen: am Sonntag, 18. August 2024 findet um 19.00 Uhr die Veranstaltung „Klezmer trifft Derwisch trifft Orgel“ in der Abteikirche statt. Karten zum Preis von 19 Euro gibt es im Abteiladen und an der Abendkasse.

Am Donnerstag, 27. Juni 2024, um 19.30 Uhr laden die Mönche der Abtei Königsmünster zu einem Abteigespräch mit Klaus Mertes im AbteiForum ein. „Missbrauch verstehen und Verantwortung übernehmen“ – so ist dieses Abteigespräch überschrieben. Diese Worte fassen gut das Wirken von Klaus Mertes in den vergangenen Jahren zusammen. 2010 machte er als damaliger Leiter des Berliner Jesuitengymnasiums Canisius-Kolleg öffentlich, dass jesuitische Lehrer über Jahre Schüler missbraucht hatten. Damit stieß er eine bundesweite Aufarbeitung an – auch gegen erhebliche innerkirchliche Widerstände.

Pater Klaus Mertes SJ studierte nach seinem Abitur 1973 klassische Philologie und Slawistik in Bonn, nach seinem Eintritt in den Jesuitenorden 1977 Philosophie in München und Theologie in Frankfurt. Seit 1990 war er im Schuldienst tätig, zunächst 1990-1993 an der Sankt-Ansgar-Schule in Hamburg, 1994-2011 am Canisius-Kolleg in Berlin, dessen Rektor er seit 2000 war. Von 2011 bis 2020 war er Kollegdirektor am internationalen Jesuitenkolleg in St. Blasien. Derzeit ist er Superior der Jesuitenkommunität in Berlin-Charlottenburg und Redaktionsmitglied der Kulturzeitschrift „Stimmen der Zeit“.

Der Eintritt kostet € 12,-. Karten gibt es im Vorverkauf im Abteiladen (Tel.: 0291/2995-109), online unter abteiwaren.de und an der Abendkasse.

Bild: Julia Steinbrecht / KNA

Am Sonntag, den 26.5.2024, wurden die digitalen Systeme der Abtei Königsmünster durch ein Hackervirus angegriffen und weitgehend verschlüsselt. Zum Glück konnte dies zeitnah festgestellt werden, sodass sofort Notmaßnahmen eingeleitet wurden. Bis zur Klärung der Situation sind die einzelnen Betriebe und Bereiche der Abtei auf digitalem Weg nur sehr eingeschränkt erreichbar; außerdem kann es zu Verzögerungen in einzelnen Betriebsabläufen kommen, u.a. im Gastbereich und im Rechnungswesen.
Das Gymnasium der Benediktiner ist nicht betroffen.

Per Telefon sind wir weiterhin erreichbar:
Klosterpforte: 0291/2995-0
Gastbereich: 0291/2995-210
Abteiladen: 0291/2995-109
AbteiGaststätte: 0291/2995-139
Tischlerei: 0291/2995-119
Kunstschmiede: 0291/2995-120

Abteiladen und AbteiGaststätte sind zu den normalen Zeiten geöffnet.
Über unsere Website und Social-Media-Kanäle werden wir Sie zeitnah informieren, sobald eine Veränderung der Situation eintritt.

 

Am Dienstag, den 28. Mai 2024, um 12.00 Uhr wurde Weihbischof Dr. Dominicus Meier OSB im Dom zu Osnabrück als neuer Bischof des Bistums Osnabrück und Nachfolger von Bischof Dr. Franz-Josef Bode vorgestellt. Von 2001 bis 2013 hat er als dritter Abt von Königsmünster unsere Gemeinschaft geleitet. 2015 hat ihn Papst Franziskus zum Weihbischof in Paderborn ernannt.

Bischof Dominicus, wie er genannt werden möchte, wurde am 10. Juli 1959 in Finnentrop-Heggen geboren. Aufgewachsen in Grevenbrück, trat er nach einer Ausbildung zum Justizsekretär und dem Abitur am Klemens-Hofbauer-Kolleg in Bad Driburg 1982 in unser Kloster ein. Nach dem Studium der Theologie und Philosophie in Würzburg und Münster von 1983 bis 1988, wurde er am 14. Januar 1989 von Bischof Dr. Reinhard Lettmann zum Priester geweiht. Daran schloss sich ein Promotionsstudium in Kirchenrecht in Salzburg an. Vor seiner Wahl zum dritten Abt unserer Gemeinschaft war er als Professor in Vallendar tätig.

Auch nach seiner Ernennung zum Weihbischof in Paderborn 2015 blieb er seiner Heimatabtei verbunden, kam regelmäßig zu uns zu Besuch und spendete auch einige Weihen, wie z B. erst im vergangenen Jahr die Diakonweihe von Br. Victor aus Tansania und die Priesterweihe von P. Theodore aus Sambia. Durch seine langjährige Tätigkeit im Kongregationsrat der Missionsbenediktiner ist er auch international gut vernetzt.

Wir gratulieren Bischof Dominicus, wünschen ihm Gottes Segen für seine neue Aufgabe und freuen uns, wenn er auch weiterhin von Zeit zu Zeit seine Heimat besucht.

Priester- und Diakonenweihe am 1.9.2023;
vlnr: Abt Pambo, Br. Victor, Bischof Dominicus, P. Theodore, Abt Michael (Münsterschwarzach), Abt Cosmas

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Bistums Osnabrück. 

Am 20. April 2024 hat uns der griechisch-katholische Erzbischof der westukrainischen Diözese Ivano-Frankivsk, Dr. Volodymyr Vijtyshyn, mit seinem Bischofsvikar, Dr. Michael Klapkiv, besucht. In einer Begegnung mit unserer Gemeinschaft hat er von der aktuellen Lage in der Ukraine berichtet und von den Bemühungen seiner Erzdiözese, den vielen Menschen zu helfen, die als Binnenflüchtlinge aus den Kriegsgebieten in der Ostukraine bei ihnen ankommen. Beeindruckt von seinen Ausführungen, haben wir uns dazu entschlossen, den Erzbischof mit einem Betrag von € 2000,-  finanziell zu unterstützen.

Am 13. Mai 2024 hat uns Erzbischof Volodymyr einen Brief geschickt, in dem er sich für die Hilfe bedankt. Er berichtet von dem blutigen und grausamen Krieg, der „täglich Leid und die Angst vor ständigen Verlusten“ mit sich bringe, aber auch vom „unnachgiebigen Geist“ der Ukrainer, mit dem sie sich der russischen Aggression widersetzen. Er schreibt: „Die Instabilität und Gewalt des Krieges haben eine wachsende Zahl von Menschen zur Flucht aus ihrer Heimat gezwungen und den Zugang zu lebensnotwendigen Gütern wie sicheren Unterkünften, sauberem Wasser, Nahrung, Unterkünften und Lebensunterhalt stark eingeschränkt. Viele haben ihr Zuhause und ihr Hab und Gut verloren und sind ohne Dach über dem Kopf.“ Durch die Unterstützung unserer Gemeinschaft war es ihm möglich, „notwendige Mittel für die Unterbringung von Binnenflüchtlingen im Exerzitienhaus in Zarichchia“ wie Betten, Matratzen und Bettwäsche zu kaufen.

Wir bedanken uns auch im Namen von Erzbischof Volodymyr für Ihre Unterstützung für Menschen in Not und beten mit ihm um Frieden und Versöhnung!
Unten finden Sie einige Bilder, die uns aus der Ukraine erreicht haben:

 

Ca. 180 Ordensoberinnen und -obere der Deutschen Ordensoberenkonferenz (DOK) treffen sich vom 12. bis zum 15. Mai 2024 zu ihrer Mitgliederversammlung in Vallendar. Zum ersten Mal dabei ist auch unser Abt Cosmas, der sich im Rahmen der Tagung gemeinsam mit den im vergangenen Jahr neugewählten Oberen vorstellt. In diesem Jahr beschäftigt sich die Konferenz mit dem Thema der wachsenden Interkulturalität von Ordensgemeinschaften. Unter verschiedenen Blickwinkeln wird dieses weite Feld beleuchtet. In einer Pressemitteilung zur Mitgliederversammlung schreibt die Ordensobernkonferenz: „Was heißt es für Ordensgemeinschaften, wenn in deren deutschen Niederlassungen der Anteil der Mitglieder mit nicht-deutscher Herkunft  kontinuierlich wächst? Was hilft und was ist hinderlich für das interkulturelle Verständnis und Zusammenwachsen? Wie ist die Wahrnehmung der Kirche in Deutschland bei den ausländischen Ordensleuten?“ Interkulturalität bedeute gerade für Ordensleute in Leitungsverantwortung eine wichtige Lernerfahrung.
Impulsvorträge zu den genannten Fragen halten u.a. Sr. Agnes Lanfermann MMS (London), die Generalkoordinatorin der Missionsärztlichen Schwestern und P. Dr. Peter Claver Narh SVD (Sankt Augustin), Provinzial der Steyler Missionare und gebürtig aus Ghana. Ebenso wird der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Dr. Nikola Eterovic, Gast der Versammlung sein.

Ebenso wird es auf der Mitgliederversammlung um die Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im Bereich von Ordensgemeinschaften gehen. Dazu wird der unabhängig arbeitende Ausschuss aus der Arbeit des zurückliegenden Jahres berichten. An die Mitgliederversammlung der DOK schließt sich am 15. Mai die Jahreshauptversammlung der Konferenz missionierender Orden (KMO) an, der auch unsere Gemeinschaft als Missionsbenediktiner angehört.

Wir wünschen den tagenden Oberinnen und Oberen eine inspirierende Versammlung, von der sie hoffentlich viele Impulse in ihre jeweiligen Gemeinschaften mitbringen können.

Bild: Deutsche Ordensoberenkonferenz

Die Pressemitteilung der Deutschen Ordensoberenkonferenz können Sie hier nachlesen.

Am Sonntag, den 28. April 2024, versammelten sich um 11.00 Uhr 40 Interessierte im Foyer unseres Gästehauses, der OASE, wo eine Ausstellung über Leben und Wirken der hl. Hildegard von Bingen eröffnet wurde. Sr. Philippa Rath aus der Abtei Eibingen, die schon am 27. April das Abteigespräch hielt, gab eine kurze Einführung in Leben und Werk dieser großen Frau und stellte ihre Bedeutung für unsere Zeit heraus. Hildegard von Bingen (1098-1179) war Visionärin und Heilkundige, aber ebenso eine Mahnerin, die in einem regen Briefwechsel mit vielen Persönlichkeiten ihrer Zeit verbunden war und auch vor Kritik an Päpsten und Bischöfen nicht scheute. Papst Benedikt XVI. ernannte sie 2012 zur Kirchenlehrerin.

Die Ausstellung ist bis zum 30. Juni im Eingangsbereich der OASE zu sehen. Begleitend zur Ausstellung laden wir zu folgenden Veranstaltungen ein: Am 4. Juni wird die Heilpraktikerin Ulla Stienen zum Thema „Heilkunde nach Hildegard von Bingen“ sprechen, am 11. Juni die Ernährungsberaterin Christina Andree zum Thema „Küche nach Hildegard von Bingen“. Am 18. und 25. Juni wird Frau Andree im AbteiForum zwei praktische Einführungen anbieten. Zu diesen vier Veranstaltungen, die alle um 19.00 Uhr beginnen, bitten wir um eine Anmeldung im Gastbüro (Tel. 0291/2995210, ). Dort erhalten Sie auch weitere Informationen.

Fotos: Brigitte Frings

Sr. Philippa Rath eröffnet die Ausstellung

Vielen ist Sr. Philippa Rath OSB aus der Benediktinerinnenabtei Eibingen bekannt als Delegierte des Synodalen Wegs, Vorkämpferin für Geschlechtergerechtigkeit in der Kirche und Autorin zweier Bücher: „Weil Gott es so will – Frauen erzählen von ihrer Berufung zur Diakonin und Priesterin“ und „Frauen ins Amt – Männer der Kirche solidarisieren sich“. In der Reihe der Abteigespräche war sie am Samstag, den 27. April 2024, im AbteiForum zu Gast und erzählte vor vielen interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern von der Entstehungsgeschichte ihrer Bücher und gab dabei interessante Einblicke in den Synodalen Weg.

Sr. Philippa outete sich dabei als „spätberufene Aktivistin“ für Reformen in der Kirche. Vor zehn Jahren übernahm sie in ihrem Kloster die Aufgabe, Menschen in Exerzitien zu begleiten. Dabei sprach sie immer wieder mit Frauen, deren Berufung zum priesterlichen oder diakonalen Dienst nicht anerkannt wurde. Als sie dann auf der ersten Vollversammlung des Synodalen Weges der Kirche in Deutschland mit zwei Bischöfen darüber ins Gespräch kam, meinten diese, es gebe kaum solche Berufungen. So sprach Sr. Philippa einige Frauen an und bat sie, ein kurzes Zeugnis über ihre Berufung zu verfassen. Zunächst sollte es bei zwölf Zeugnissen bleiben. Doch die Sache verbreitete sich und entfaltete eine gewisse Eigendynamik, sodass in kürzester Zeit 150 Frauen von ihrem Weg erzählten. Daraus ist dann das erste Buch „Weil Gott es so will“ entstanden – der Titel ist dem Zeugnis einer Autorin entnommen. Von den vielen Reaktionen auf dieses Buch, so Sr. Philippa, sei die überwältigende Mehrzahl positiv gewesen, ganze zwei negativ. Da sich auch viele Männer solidarisch äußerten, sei die Idee zum zweiten Buch entstanden. Sr. Philippa las einige Auszüge aus beiden Büchern vor und erzählte von vielen Gesprächen, die sie mit anderen Teilnehmenden auf dem Synodalen Weg führte, und sie berichtete von der Entstehung des Grundsatztextes „Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche“, an dem sie mitgearbeitet hat und der mit großer Mehrheit von der Vollversammlung verabschiedet wurde.

Bei allen schwierigen Themen und dem oft mühsamen Ringen um Reformen in der Kirche war spürbar, dass Sr. Philippa ihre Hoffnung nicht verloren hat. So endete sie mit dem Ausblick, dass schon bald der Weg für Diakoninnen frei sein werde – und auch wenn der Weg zur Öffnung der Priesterweihe für Frauen länger dauern könnte, war sie überzeugt, dass sie noch zu ihren Lebzeiten Priesterinnen erleben werde. An die Ausführungen von Sr. Philippa schloss sich eine lebendige Diskussion an.

Wir danken Sr. Philippa für einen inspirierenden Abend und wünschen ihr Gottes Segen bei ihren Bemühungen!

Sr. Philippa Rath OSB