Am Sonntag, 28. April, um 11.00 Uhr laden wir zu einer Ausstellungseröffnung im Foyer der OASE ein. Sr. Philippa Rath OSB, die einen Tag zuvor das Abteigespräch gestaltet hat, wird eine Ausstellung über Leben und Wirken der Kirchenlehrerin Hildegard von Bingen eröffnen.Diese prophetische Frau hat auch uns heute noch einiges zu sagen.

Begleitet dazu laden wir zu zwei Vorträgen ein: Am 4. Juni wird die Heilpraktikerin Ulla Stienen zum Thema „Heilkunde nach Hildegard von Bingen“ sprechen, am 11. Juni die Ernährungsberaterin und Gesundheitscoach Christina Andree zum Thema „Küche nach Hildegard von Bingen“. Am 18. und 25. Juni wird Frau Andree im AbteiForum zwei praktische Einführungen anbieten. Zu diesen vier Veranstaltungen, die alle um 19.00 Uhr beginnen, bitten wir um eine Anmeldung im Gastbüro (Tel. 0291/2995210; Email: ).

 

„Man braucht zwei Augen, um dreidimensional gucken zu können!“ Mit diesen Worten drückte Michael Brems die Komplexität des Themas des assistierten Suizids aus, zu dem am Abend des 14. März 2024 ein Abteigespräch vor ca. 50 Interessierten stattfand. Aus seiner langjährigen Erfahrung als Krankenhausseelsorger der Evangelischen Nordkirche und Begleiter vieler sterbender Menschen brachte er dem Publikum unterschiedliche Blickwinkel auf ein komplexes Thema nahe. Nach einer Begriffsklärung und -abgrenzung fasste Brems die rechtliche Lage, die jüngsten Urteile des Bundesverfassungsgerichts und die aktuelle Diskussion im Bundestag zusammen, bevor er die Position der evangelischen und katholischen Kirche ausführte. Deutlich wurde, dass jeder Mensch einzigartig und daher auch jeder Wunsch nach assistiertem Suizid individuell zu betrachten ist. Theologische Gedanken rundeten den Vortrag von Michael Brems ab, an den sich eine lebendige Diskussion mit den Zuhörenden anschloss.

Wir danken Pfarrer Michael Brems für den inspirierenden Abend und wünschen ihm weiterhin Gottes Segen bei seiner Arbeit!

In diesen Tagen bereitet sich unser Erzbistum Paderborn auf die Amtseinführung des neuen Erzbischofs, Dr. Udo Markus Bentz, am 10. März 2024 im Hohen Dom zu Paderborn vor. Im Dezember vergangenen Jahres ist der damalige Weihbischof des Bistums Mainz von Papst Franziskus ernannt worden. In unserer Abteischmiede haben die Vorbereitungen einen besonderen Klang, denn hier wird das Wappen unseres neuen Erzbischofs gefertigt. P. Abraham schreibt dazu:

Es ist schon etwas eigenartig, ein Pallium auf dem Amboss liegen zu haben. Das ist das vom Papst verliehene Amtszeichen eines Metropoliten oder – wie es bei uns heißt – eines Erzbischofs. Dieses Zeichen gehört zum Wappen unseres neuen Erzbischofs, das gerade in der Klosterschmiede gefertigt wird. Dabei bedienen wir uns moderner Techniken: Das Bild des Wappens wurde programmiert und anschließend wurden die Linien mit Licht – also mittels eines Lasers – ausgeschnitten. Dann wird das Wappen aus mehreren Schichten zusammengesetzt, wie ein Sandwich. Dadurch kommen die verschiedenen Farben hervor und das Wappen leuchtet.

In der Heraldik werden im Bild weiße Flächen im Wappenschild silbern dargestellt – so auch beim Wappen unseres neuen Erzbischofs. Auch das Material ist zeitgemäß und sehr modern: Titan. Hier wird mittels einer elektrischen Färbung das leuchtende Gold erzeugt, das im Kreuz und im Heiligenschein des Löwen aufleuchtet.

Dieses Wappen wird demnächst unseren Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz begrüßen, wenn er das Generalvikariat unseres Bistums betritt.
Die Schmiede der Abtei Königsmünster ist dann immer dabei und wünscht unserem neuen Hirten Gottes Segen und unserem Erzbistum Wachstum und Weitergang!

P. Abraham Fischer OSB und das Team der Abteischmiede