Aufbrechen mit Elija (Sir 48,1-4.9-11)

In Jesus Sirach wird das Wirken des Elija mit dem Volk Israel erzählt. Eine für mich wichtige Schlüsselszene wird später in Sir 48,14 -15 beschrieben: „In seinem Leben hat er Wunder getan und im Tod waren seine Werke erstaunlich. Bei alledem bekehrte sich das Volk nicht und sie ließen nicht ab von ihren Sünden.“

Große adventliche Gestalten treten in der Geschichte Israels immer wieder auf. Und ich denke dann so oft: Warum hören die Menschen nicht auf die Propheten, sondern gehen ihren gewohnten Weg weiter?

Gewöhnung und Aufbruch stehen sich hier gegenüber. Lasse ich mich aufstören? Lasse ich mich auf Veränderungen ein? Oder möchte ich lieber im Gewohnten bleiben, auch wenn ich weiß, dass es mir nicht gut tut. „Nehmt Neuland unter den Pflug.“ Das bedeutet, dass die neuen Pfade anstrengend sind. Es gibt noch keine vorgefertigten Pfade. Aufbruch verändert aber auch meine Wahrnehmung. Ich sehe plötzlich Dinge, die ich vorher nicht wahrgenommen habe. Da entdecke ich im Mitbruder überraschenderweise plötzlich sympathische Züge. Da spüre ich im Sonnenuntergang die unendliche Weite der Schöpfung Gottes. Da erkenne ich im Kind das Staunen Gottes über seine Schöpfung.

Br. Benjamin Altemeier OSB

Aufbrechen zum Glück (Jes 48,17-19)

Was ist Glück?

Regalmeterweise gibt es Anleitungen zum Glücklichsein.

Manche Menschen scheinen das Glück gepachtet zu haben.

Andere sehnen sich so sehr danach …

 

Doch was ist Glück?

„Glück“ stammt vom mittelhochdeutschen „Gelücke“ – und meint: etwas gelingt, etwas geht gut aus.

Man kann Glück haben – ob beim Lotto oder in der Liebe.

Und man kann Glück empfinden – ganz persönlich, tief im Innern, vielleicht sogar da, wo andere es gar nicht vermuten.

Ist Glück auch Geschenk? Frei übersetzt heißt es bei Jesus Sirach: „Am Glück des Tages, das dir zusteht, geh nicht achtlos vorbei!“ (vgl. Sir 14,14)

Das Glück, den fröhlichen Tag, die Lust, wie sie verschiedene Bibelübersetzungen deuten – Geschenk an mich! Und meine „Sünde“ ist, achtlos daran vorüber gehen.

Tun wir das nicht viel zu oft?

Geht das „Glück des Tages“ nicht viel zu oft unter in der Betriebsamkeit, den Sorgen, den vielen Gedanken und Ablenkungen?

Vielleicht ist es ja eine gute Übung für den Advent: entdecke das Glück, die Lust, das Frohe des Tages in deinem Alltag. Lass dich beschenken, geh nicht achtlos daran vorbei.

Unser heutiger Bibeltext bringt ausdrücklich Gott ins Spiel: „Ich bin der HERR, dein Gott, der dich lehrt, was Nutzen bringt, und der dich auf den Weg führt, den du gehen sollst.“ (Jes 48,17)

Hören auf Gott – gerade im Lauten und Trubeligen auch der Adventszeit. Hören, was ER mir sagt – in mein Leben hinein. Hören, um meinen Weg zu finden. Mit IHM.

„Das Glück ist im Grunde nichts anderes als der mutige Wille, zu leben, indem man die Bedingungen des Lebens annimmt.“ (Maurice Barrès)

P. Guido Hügen OSB

Aufbrechen mit Maria – Lk 1,28-38 (Erwählung Mariens)

Wir brechen mit Maria auf.
Wir ziehen mit ihr los ins Ungewisse, ins Ungeschützte.
Was wusste sie denn schon, was auf sie zukommen würde, als sie ja sagte.
Das machte sie sprachlos.
Mein Gott noch mal, Du willst bei mir, bei uns sein – das ist unvorstellbar.
Wie soll das denn gehen?
Ist das nicht eine Zumutung?

Wir bauen wie sie auf den, der uns rief
auf die Zusicherung, dass Gott unwiderruflich zu uns hält,
wenn sein Sohn in uns empfangen wird, in uns wächst, geboren wird
in unser Leben eintritt und teilnehmen lässt an seiner Weite.
Seine Wahl fiel auf jeden von uns.

Wir sagen mit Maria Ja
zu seinem Ruf, uns auf den Weg zu machen
im Einsatz für die geschundene Schöpfung
im Kampf gegen Hass und Gewalt.

Sie ist unsere Gefährtin,
sie inspiriert uns, in allem demütig zu bleiben,
von uns selbst abzusehen und uns nicht so wichtig zu nehmen,
was auch immer kommen mag – que sera, sera… whatever will be, will be…
Sie braucht sich nicht zu fürchten.
Wir ziehen mit Maria los.

P. Johannes Sauerwald OSB

Hoffungs.Flug (Jes 40,25-31)

Der Prophet Jesaja schreibt: „Die aber auf den HERRN hoffen, empfangen neue Kraft, wie Adlern wachsen ihnen Flügel. Sie laufen und werden nicht müde, sie gehen und werden nicht matt.“

Das Bild des Adlers ist nicht nur ein Bild des majestätischen Schwebens. Des Adlers Schwingen sind kraftvoll. Seine Schwingen wachsen ihm. Immer wieder neu. In  der Zeit der Mauser verliert er seine Federn, die dann durch neue ersetzt werden. Feder für Feder. Das Besondere ist: Der Adler kann dennoch fliegen in diesen Zeiten der Veränderung an seinem Federkleid. Und im Flug wirkt er kraftvoll und königlich. Seine Kraft zum Fliegen, oder schöner ausgedrückt zum Schweben, reicht immer. Stark beflügelt! Vielleicht ist das auch der Grund, warum der Prophet Jesaja das Bild des Adlers verwendet, denn Gott verleiht dem Adler feste Flügel, die ihn immer tragen. Wir können durch diese Worte des Propheten lernen, dass wir uns für unser Leben beflügeln lassen dürfen. Das Bild des Adlers will uns Hoffnung schenken.

Es gibt Zeiten in unserem Leben, da fühlen wir uns stark und sicher. Wir sind regelrecht beflügelt! Es gibt aber auch Zeiten, in denen wir uns gar nicht stark fühlen, wenn beispielsweise in unserem Leben etwas im Umbruch ist. Zeiten der Veränderung. In solchen Zeiten werden wir oft innerlich still. Vielleicht leuchtet in unserem Herzen die Hoffnung auf, dass Gott uns gerade dann Kraft und Antrieb schenkt und uns neue Flügel verleiht. Flügel, die mehr als Reservekanister sind, sondern die uns tragen und Freiheit schenken. Flügel, die uns auf dem Wind von Gottes Geist gleiten lassen. Gott schenkt uns Flügel der Hoffnung auf das Leben. Er möchte uns nicht schwach oder müde oder mutlos oder ausgebrannt und leer sehen. Manchmal schenkt er uns die Kraft ganz schnell, in dem Augenblick, in dem wir sie brauchen. Gott verändert uns, wenn wir in einer Haltung leben, in der wir auf ihn schauen. Wenn wir ihm vertrauen und auf ihn hoffen. Manchmal brauchen wir dafür viel Geduld und eine Wartezeit. Der Advent ist eine Zeit des Wartens und des Hoffens. Es lohnt sich in dieser Zeit innerlich zu werden und zu warten, dass die Flügel, die mir geschenkt werden, wachsen und stark werden. Dann kann ich an Weihnachten durch die Kraft des Kindes in der Krippe meine Schwingen ausbreiten und mich beflügelt durch Christus ins Leben aus meinen Dunkelheiten emporheben in das Licht Gottes. Ein Hoffungs.Flug der ewigen Liebe.

Br. Benedikt Müller OSB

Aufbrechen zum Trösten (Jes 40,1-11)

Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott.

Eine Stimme sagt: Rufe! Und jemand sagt: Was soll ich rufen?

Erheb deine Stimme, fürchte dich nicht! Sag den Städten in Juda: Siehe, da ist euer Gott.

Ein paar Verse aus dem Text, der am heutigen Tag zum „Aufbrechen zum Trösten“ steht (Jes 40,1-11). In der Einheitsübersetzung ist er überschrieben mit „Trostaufruf und Gottes königliches Kommen“. Trost dann, wenn Gott kommt – wenn Jesus „in Herrlichkeit“ wiederkommt?

„Des Herrn tröstendes Wort für sein Volk“ überschreibt die BasisBibel. Es ist das tröstende Wort Gottes durch den Propheten Jesaja an sein Volk, das im Exil lebt und daraus zurück kommen soll. Aber es kann auch Gottes tröstendes Wort an uns, sein Volk von heute sein.

Seid getröstet – in all eurem Leid,
in all den Katastrophen dieser Zeit,
in Krieg und Pandemie und Klimawandel.
Seid getröstet, weil ich bei euch bin.
Macht euch auf den Weg zu mir,
lasst neu wachsen, was verdorrt ist – auch in euch,
lasst meinen Atem in euch hinein.
Ihr dürft euch wieder freuen
– ich nehme euch in meine Arme.

Zu schön, um wahr zu sein?

Vermutlich schon, wenn nicht ein Wunder geschieht.

Oder doch auch tiefe Realität,
weil sie auch an uns hängt?

GLAUBE KANN BERGE VERSETZEN.
ABER RECHNE DAMIT,
DASS GOTT DIR EINE SCHAUFEL REICHT.
(www.barfuss-und-wild.de)

Vielleicht ist uns der hl. Nikolaus heute ein Vorbild.
Er hat angepackt, wo Not war.
Er hat in tatkräftigem Tun und im Gebet für Trost und Hilfe gesorgt.
Wir können es ihm gleichtun – nicht nur beim Füllen von Stiefeln und Tellern …  😉

P. Guido Hügen OSB

Aufbrechen in der Wüste (Jes 35,1-10)

Die Wüste soll jubeln…

Im 35. Kapitel des Buches Jesaja schildert der Prophet, dass sich die Wüste beim Kommen Gottes in ein fruchtbares und blühendes Land verwandeln wird. „Seht, euer Gott“ – die Wüste steht für ein Gebiet, das Gott noch nicht besucht hat, aber jetzt kommt Gott selbst in dieses Wüstenland.

Der Mensch ist blind, taub, lahm und stumm, wenn er noch nicht von Gott heimgesucht wird.

Da aber Gott zum Menschen und seiner Leblosigkeit kommt, wird der Mensch nun sehend, hörend, springend und sprechend. Gott ist der Grund der Veränderung und Verwandlung all unserer Starre und Verschlossenheit.  Gott selbst wird Mensch, darauf bereiten wir uns im Advent vor, und er will somit unser Menschsein zur Freiheit und Lebendigkeit hin öffnen.

Was möchte im Advent 2022 neu in mir lebendig werden? Wie sollte meine verdorrte  Seelenwüste neu zum neuen Leben hin aufgebrochen werden?

Dazu lade ich uns ein, dieses zu bedenken, denn Gottes Freude ist der lebendige Mensch.

Br. Emmanuel Panchyrz OSB

Aufbrechen zur Umkehr (Mt 3,1-12)

Als Kind fand ich die Gestalt des Johannes furchteinflößend. Was für eine Strenge, ja eine fast spürbare Unbarmherzigkeit! Eine asketische Gestalt, mit der ich, der ich mich als Kind und auch heute immer mal wieder verfehlte, schlecht zurechtkam.

Heute weiß ich, dass diese Strenge eine Reaktion auf die Veräußerlichung des Glaubens bei ihren damaligen Hauptvertretern ist. Dafür stehen die Pharisäer und die Sadduzäer. Veräußerlichung meint für mich, dass ich nicht zum Kern der Botschaft Gottes vordringe. Die Botschaft Gottes, die sagt, dass jeder Mensch ein Geschöpf Gottes ist. Ein Geschöpf, das, wenn es sich nicht aus eigener Kraft helfen kann, eben aus der Würde der Gottesebenbildlichkeit die Unterstützung bekommt, die es braucht. Die Witwen und Waisen stehen dafür. Wenn Johannes uns auffordert, dass wir die Wege heben und gerade gestalten sollen, dann sind damit nicht die römischen Vermessungstechniker der Moral gemeint. Gemeint ist, dass wir den Weg bereiten für den Messias, der uns das Reich Gottes verkünden wird. Und der das Lamm Gottes ist, das hinwegnimmt die Sünden der Welt. Askese im Sinne des Johannes meint dann, der Liebe zu den Menschen immer mehr Raum zu geben, seien sie nun Fremde oder Freunde.

Br. Benjamin Altemeier OSB

Aufbrechen zu allen Völkern (Mk 16,15-20)

Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen! (Mk 16,15)

Die Kirche gedenkt heute des hl. Franz Xaver. Er war einer der ersten Jesuiten, der noch Ignatius von Loyola gekannt hat. Als Missionar der christlichen Botschaft wirkte er unermüdlich in Indien und Japan, hat also den Missionsauftrag Jesu, zu allen Völkern zu gehen und ihnen das Evangelium zu verkünden, wörtlich genommen. Bei dem Versuch, das Evangelium auch nach China zu bringen, starb er 1552.

In einem Brief an Ignatius schreibt Franz Xaver einmal: „Ich werde Ihnen niemals beschreiben können, was ich den Japanern verdanke; denn unser Herr gab mir um ihretwillen eine tiefe Einsicht in die Abgründe meines Innern.“ Das erinnert an einen Satz von Papst Paul VI. aus dem Schreiben „Evangelii nuntiandi“ von 1975, dass der Evangelisierung der Menschen in fremden Völkern die Selbstevangelisierung des Missionars vorausgehe. Dass ich also meine eigene Bedürftigkeit, meine Erlösungsbedürftigkeit kennen muss, bevor ich versuche, die Botschaft der Erlösung anderen zu verkünden. Das bewahrt mich vor einem Überheblichkeitsdenken, wie es leider oft in der Missionsgeschichte vorhanden war.

Die Erfahrung des hl. Franz Xaver spiegelt meine eigene Erfahrung wider, wenn ich als Missionsprokurator unsere Brüder in den jungen Kirchen besuche. An dem, was mir zunächst fremd erscheint, erkenne ich mein Eigenes. So verdanke ich gerade den Menschen in Afrika und Asien viel, ich bin zunächst ein Lernender und Hörender, bevor ich beginne, selbst die Botschaft von Gottes Liebe zu verkünden.

An dem, was mir fremd erscheint, erkenne ich mich selbst besser. Ich lade ein, in diesem Advent einmal darauf zu achten, was mir fremd, vielleicht sogar abstoßend erscheint. Und was mir Gott vielleicht gerade dadurch sagen möchte.

P. Maurus Runge OSB

Advents.Hoffnung (Jes 29,17-24)

Alles wird besser, aber doch nicht mehr gut, oder? Der Prophet Jesaja spricht in eine hoffnungslose Zeit hinein. Seine Landsleute, die Israeliten, leiden unter schlimmen Zuständen: Tyrannei, Krieg, Unterdrückung, Unrecht, Not. Das gibt es auch heute noch in so vielen Gegenden dieser Welt: der Krieg in der Ukraine, die Situation im Iran, die Klimakatastrophe, die Energiekrise, Hungersnöte, Verfolgung wegen der Religionszugehörigkeit, Unterdrückung wegen der sexuellen Orientierung, … Und alle, die leiden unter den Tyrannen und Spöttern, unter dem Unheil und dem Unrecht, die hoffen darauf, dass sich die Dinge zum Besseren wenden, dass die Tyrannen und Spötter ihre Macht verlieren und dass heilvolle und gerechte Verhältnisse einkehren. Bessere Zeiten eben.

In der Natur sieht es nicht anders aus. Grau, grau, grau – der ganze Spätherbst ist grau. Die Tage sind kurz, die Nächte lang. Kälte und Nebel und Nieselregen. Die Grünkraft wirkt fade. Wo ist die Sonne? Die Sonne ist hinter den Wolken und ihre Strahlen scheinen, wenn auch nicht hell und sonnig gelb, durch die grauen Winterwolken. Das Licht ist da. Das schenkt im Herzen Hoffnung auf schönere Zeiten.

Diese Hoffnung auf bessere Zeiten gibt Lebenskraft, denn Hoffnung vermag Menschen eine unglaubliche Energie zu verleihen. Wenn einer keine Hoffnung mehr hat, dann gibt er sich auf und sagt sich innerlich in seinem Herzen: „Es wird ja doch nicht mehr besser.“

Der Prophet Jesaja sieht die Lage anders: „Es wird alles besser werden. Es wird alles gut werden.“ Das ist für ihn eine Botschaft, die von Gott selber kommt. Es ist Gott selber, der die Dinge in die Hand nehmen wird. Den Libanon lässt er fruchtbar werden. Und Wälder sollen wachsen. Die Tauben hören die Worte des Buches Gottes. Die Augen der Blinden werden aus Dunkel und Finsternis sehen. Und die Traurigen und Unterdrückten werden wieder Freude haben. Ja, Gott selber zeigt sich dem Propheten Jesaja als Grund der Hoffnung. Gott selber zeigt sich uns an Weihnachten in Jesus Christus als Grund der ewigen Hoffnung. Der Advent ist nicht nur eine Zeit des Wartens, sondern auch eine Zeit der Hoffnung. Die vielen Kerzenlichter, die den dunklen Winter erhellen, leuchten für die Hoffnung. Entzünden wir in den Tagen des Advents Lichter der Hoffnung, die für alle Menschen dieser Welt leuchten!

Br. Benedikt Müller OSB

Kaum zu glauben
Jes 26,1-6

aufbrechen – ausziehen – alles hinter sich lassen
das ist das hoch angestimmte  Lied der Spirituellen
sie singen es – und bleiben doch zu Hause
da ist es sicher
da weiß man, was man hat
der mehrstimmige Song tönt optimistisch
und verklingt wieder
machen wir erst mal weiter so wie gewohnt

doch die Unruhe bleibt
weil eine Stimme spricht
wir haben eine feste Stadt
du gewährst festem Sinn Frieden

wir haben sie schon einmal gehört
sie kommt ins Ohr zurück
wir summen sie leise mit
aber wir bleiben hier
geht doch nicht anders

da, die Stimme kommt näher
die Hoffnung wächst
sie erreicht uns hier
wenn wir uns
so schwerhörig wir auch sind
ihr entgegenstrecken

sie bricht uns auf
wie lange halten wir das noch aus

P. Johannes Sauerwald OSB