Schlagwortarchiv für: Advent

Aufbrechen zur Umkehr (Mt 3,1-12)

Als Kind fand ich die Gestalt des Johannes furchteinflößend. Was für eine Strenge, ja eine fast spürbare Unbarmherzigkeit! Eine asketische Gestalt, mit der ich, der ich mich als Kind und auch heute immer mal wieder verfehlte, schlecht zurechtkam.

Heute weiß ich, dass diese Strenge eine Reaktion auf die Veräußerlichung des Glaubens bei ihren damaligen Hauptvertretern ist. Dafür stehen die Pharisäer und die Sadduzäer. Veräußerlichung meint für mich, dass ich nicht zum Kern der Botschaft Gottes vordringe. Die Botschaft Gottes, die sagt, dass jeder Mensch ein Geschöpf Gottes ist. Ein Geschöpf, das, wenn es sich nicht aus eigener Kraft helfen kann, eben aus der Würde der Gottesebenbildlichkeit die Unterstützung bekommt, die es braucht. Die Witwen und Waisen stehen dafür. Wenn Johannes uns auffordert, dass wir die Wege heben und gerade gestalten sollen, dann sind damit nicht die römischen Vermessungstechniker der Moral gemeint. Gemeint ist, dass wir den Weg bereiten für den Messias, der uns das Reich Gottes verkünden wird. Und der das Lamm Gottes ist, das hinwegnimmt die Sünden der Welt. Askese im Sinne des Johannes meint dann, der Liebe zu den Menschen immer mehr Raum zu geben, seien sie nun Fremde oder Freunde.

Br. Benjamin Altemeier OSB

Aufbrechen zu allen Völkern (Mk 16,15-20)

Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen! (Mk 16,15)

Die Kirche gedenkt heute des hl. Franz Xaver. Er war einer der ersten Jesuiten, der noch Ignatius von Loyola gekannt hat. Als Missionar der christlichen Botschaft wirkte er unermüdlich in Indien und Japan, hat also den Missionsauftrag Jesu, zu allen Völkern zu gehen und ihnen das Evangelium zu verkünden, wörtlich genommen. Bei dem Versuch, das Evangelium auch nach China zu bringen, starb er 1552.

In einem Brief an Ignatius schreibt Franz Xaver einmal: „Ich werde Ihnen niemals beschreiben können, was ich den Japanern verdanke; denn unser Herr gab mir um ihretwillen eine tiefe Einsicht in die Abgründe meines Innern.“ Das erinnert an einen Satz von Papst Paul VI. aus dem Schreiben „Evangelii nuntiandi“ von 1975, dass der Evangelisierung der Menschen in fremden Völkern die Selbstevangelisierung des Missionars vorausgehe. Dass ich also meine eigene Bedürftigkeit, meine Erlösungsbedürftigkeit kennen muss, bevor ich versuche, die Botschaft der Erlösung anderen zu verkünden. Das bewahrt mich vor einem Überheblichkeitsdenken, wie es leider oft in der Missionsgeschichte vorhanden war.

Die Erfahrung des hl. Franz Xaver spiegelt meine eigene Erfahrung wider, wenn ich als Missionsprokurator unsere Brüder in den jungen Kirchen besuche. An dem, was mir zunächst fremd erscheint, erkenne ich mein Eigenes. So verdanke ich gerade den Menschen in Afrika und Asien viel, ich bin zunächst ein Lernender und Hörender, bevor ich beginne, selbst die Botschaft von Gottes Liebe zu verkünden.

An dem, was mir fremd erscheint, erkenne ich mich selbst besser. Ich lade ein, in diesem Advent einmal darauf zu achten, was mir fremd, vielleicht sogar abstoßend erscheint. Und was mir Gott vielleicht gerade dadurch sagen möchte.

P. Maurus Runge OSB

Advents.Hoffnung (Jes 29,17-24)

Alles wird besser, aber doch nicht mehr gut, oder? Der Prophet Jesaja spricht in eine hoffnungslose Zeit hinein. Seine Landsleute, die Israeliten, leiden unter schlimmen Zuständen: Tyrannei, Krieg, Unterdrückung, Unrecht, Not. Das gibt es auch heute noch in so vielen Gegenden dieser Welt: der Krieg in der Ukraine, die Situation im Iran, die Klimakatastrophe, die Energiekrise, Hungersnöte, Verfolgung wegen der Religionszugehörigkeit, Unterdrückung wegen der sexuellen Orientierung, … Und alle, die leiden unter den Tyrannen und Spöttern, unter dem Unheil und dem Unrecht, die hoffen darauf, dass sich die Dinge zum Besseren wenden, dass die Tyrannen und Spötter ihre Macht verlieren und dass heilvolle und gerechte Verhältnisse einkehren. Bessere Zeiten eben.

In der Natur sieht es nicht anders aus. Grau, grau, grau – der ganze Spätherbst ist grau. Die Tage sind kurz, die Nächte lang. Kälte und Nebel und Nieselregen. Die Grünkraft wirkt fade. Wo ist die Sonne? Die Sonne ist hinter den Wolken und ihre Strahlen scheinen, wenn auch nicht hell und sonnig gelb, durch die grauen Winterwolken. Das Licht ist da. Das schenkt im Herzen Hoffnung auf schönere Zeiten.

Diese Hoffnung auf bessere Zeiten gibt Lebenskraft, denn Hoffnung vermag Menschen eine unglaubliche Energie zu verleihen. Wenn einer keine Hoffnung mehr hat, dann gibt er sich auf und sagt sich innerlich in seinem Herzen: „Es wird ja doch nicht mehr besser.“

Der Prophet Jesaja sieht die Lage anders: „Es wird alles besser werden. Es wird alles gut werden.“ Das ist für ihn eine Botschaft, die von Gott selber kommt. Es ist Gott selber, der die Dinge in die Hand nehmen wird. Den Libanon lässt er fruchtbar werden. Und Wälder sollen wachsen. Die Tauben hören die Worte des Buches Gottes. Die Augen der Blinden werden aus Dunkel und Finsternis sehen. Und die Traurigen und Unterdrückten werden wieder Freude haben. Ja, Gott selber zeigt sich dem Propheten Jesaja als Grund der Hoffnung. Gott selber zeigt sich uns an Weihnachten in Jesus Christus als Grund der ewigen Hoffnung. Der Advent ist nicht nur eine Zeit des Wartens, sondern auch eine Zeit der Hoffnung. Die vielen Kerzenlichter, die den dunklen Winter erhellen, leuchten für die Hoffnung. Entzünden wir in den Tagen des Advents Lichter der Hoffnung, die für alle Menschen dieser Welt leuchten!

Br. Benedikt Müller OSB

Kaum zu glauben
Jes 26,1-6

aufbrechen – ausziehen – alles hinter sich lassen
das ist das hoch angestimmte  Lied der Spirituellen
sie singen es – und bleiben doch zu Hause
da ist es sicher
da weiß man, was man hat
der mehrstimmige Song tönt optimistisch
und verklingt wieder
machen wir erst mal weiter so wie gewohnt

doch die Unruhe bleibt
weil eine Stimme spricht
wir haben eine feste Stadt
du gewährst festem Sinn Frieden

wir haben sie schon einmal gehört
sie kommt ins Ohr zurück
wir summen sie leise mit
aber wir bleiben hier
geht doch nicht anders

da, die Stimme kommt näher
die Hoffnung wächst
sie erreicht uns hier
wenn wir uns
so schwerhörig wir auch sind
ihr entgegenstrecken

sie bricht uns auf
wie lange halten wir das noch aus

P. Johannes Sauerwald OSB

Aufbrechen auf den Ruf Jesu hin (Mt 4,18-22) – Fest des hl. Andreas

„Kommt her, mir nach!“

So ruft es Jesus am See von Galiläa Simon Petrus und Andreas zu. Sofort lassen die beiden die Netze liegen und folgen Jesus. Aus den Fischern werden Menschenfischer.

Wir sind in der ersten Woche des Advents, und auch uns allen gilt in diesem Advent 2022 der Ruf Jesu: „Mir nach!“  Adventlich bedenken wir, dass Gottes grenzenlose Liebe uns entgegenkommt. Diese Liebe will im Menschensohn Jesus Christus konkret werden. Auch wir sind eingeladen, den Ruf Gottes neu zu hören: „Du, Menschenkind, folge mir nach“. Gott ruft Menschen in seine Gefolgschaft.  Am Beispiel Jesu lernen die Jünger, was es existentiell bedeutet, diese Liebe zu leben und sie den Menschen erfahrbar zu machen. Die große adventliche Verheißung  zu leben, hieße dann:

Ich höre den Ruf Gottes neu; Gott braucht mich.

Gottes Liebe gilt mir, indem Gott mir nahe kommt, da er selbst Mensch wird.

Ich verleihe meinem Leben eine tiefe Sinnperspektive, wenn ich diese Liebe bezeuge in all meinem Sein  – hörend, glaubend und ablesbar in meinem Handeln.

Br. Emmanuel Panchyrz OSB

Aufbrechen zur neuen Schöpfung (Jes 11,1-10)

Dann wohnt der Wolf beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein. Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Knabe kann sie hüten. Kuh und Bärin freunden sich an, ihre Jungen liegen beieinander. Der Löwe frisst Stroh wie das Rind. Der Säugling spielt vor dem Schlupfloch der Natter, das Kind streckt seine Hand in die Höhle der Schlange. (Jes 11,6-8)

Die Schöpfung ist bedroht. So kann es nicht weitergehen, wie es lange weitergegangen ist. Das werden wohl nur die uneinsichtigsten Leugner:innen des Klimawandels bestreiten. Wie drängend die Situation ist, das zeigen uns die spektakulären Aktionen der Klimaaktivist:innen der „Letzten Generation“. Auch wenn man über den Sinn so mancher Aktion sicherlich diskutieren mag, wird für mich hier ein Aufschrei der jungen Generation deutlich, die ja unmittelbar von den Folgen unseres Lebensstils betroffen ist. Es ist drängend. Es muss etwas getan werden, wenn es auch in dreißig Jahren noch weitergehen soll. Mir scheint, dass der Ruf nach drastischen Strafen und Präventivhaft, der aus einigen Ecken lautstark erschallt, oft nur ablenken soll vom eigenen Versagen.

Mitten hinein in diese so bedrängende Situation wird uns heute die Vision einer neuen Schöpfung vor Augen gestellt, in der ein wahrhaft paradiesischer, Mensch und Tier umfassender Friede (Shalom) verheißen wird. Ist das nur eine billige Vertröstung für spätere Zeiten? Aber wie kann es diese späteren Zeiten geben, wenn wir alles dafür tun, diese Zeit und Welt hier und heute auszulöschen?

„Man tut nichts Böses mehr und begeht kein Verbrechen auf meinem heiligen Berg“ (Jes 11,9), so heißt es weiter. Es liegt an uns, an jedem einzelnen, mit der Vision einer neuen Schöpfung anzufangen. Es liegt an uns, auf den so drängenden Protestruf der „Letzten Generation“ nicht mit Strafen zu reagieren, sondern mit dem Überdenken – und vielleicht Ändern – des eigenen Lebensstils. Shalom ist eine Aufgabe, die uns alle angeht. Keiner kann sich dieser Aufgabe entziehen. So kann uns die adventliche Vision des Propheten zur Herausforderung werden, zu dieser neuen Schöpfung aufzubrechen.

P. Maurus Runge OSB

Aufbrechen zum Gericht

An jenem Tag wird der Spross des HERRN zur Zierde und zur Herrlichkeit sein und die Frucht des Landes zum Stolz und zum Schmuck für die Entronnenen Israels.
Dann wird der Rest in Zion, und wer in Jerusalem noch übrig ist, heilig genannt werden, jeder, der zum Leben eingeschrieben ist in Jerusalem.
Wenn der Herr den Kot der Töchter Zions abgewaschen und die Bluttaten Jerusalems aus ihrer Mitte durch den Sturm des Gerichts und den Sturm der Verwüstung weggespült hat,
dann erschafft der HERR über der ganzen Stätte des Berges Zion und über ihren Versammlungen eine Wolke bei Tag und Rauch und eine strahlende Feuerflamme bei Nacht. Denn über der ganzen Herrlichkeit ist eine Decke.
Und eine Hütte wird bei Tag Schatten spenden vor der Hitze und sie dient als Zuflucht und Versteck vor Unwetter und Regen. (Jes 4,2-6)

Beim Lesen dieser Verse aus dem Buch Jesaja habe ich in diesem Advent direkt konkrete Bilder aus den Nachrichten im Kopf, wenn ich die Worte „Bluttaten“ und „Verwüstung“ höre: Bilder des Krieges in der Ukraine, die uns seit März begleiten und die uns täglich bewusst machen, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, dass wir in einem sicheren Land in Frieden leben können. Es ist eigenartig: prophetische Worte gerichtet an das Volk Israel, das über Jahrhunderte hinweg von den Assyrern und Babyloniern drangsaliert, bedroht und sogar ins Exil verschleppt wurde, kommen uns in diesem Advent ganz nahe und sind auf traurige Weise aktuell. Nahe kommt uns in diesen Worten aber auch die tiefe Sehnsucht und die Hoffnung auf Frieden, die sich mit der erwarteten Geburt des Messias verbindet: Israel setzt seine Hoffnung auf den Spross des Herrn, den Jesaja „Fürst des Friedens“ nennt (Jes 9,5). Der Advent in diesem Jahr ist anders…stiller, nachdenklicher und die Ängste und Sorgen über die Zukunft lassen sich nicht so leicht durch vorweihnachtlichen Konsum- und Lichterglanz ausblenden und überstrahlen. Mitten in diese leicht eingetrübte und gedämpfte Stimmung hinein leuchtet aber auch in diesem Jahr die kleine Kerzenflamme der ersten Adventskerze. Sie leuchtet gerade in diesem Advent als Zeichen unserer Hoffnung, dass Friede werden möge…

P. Vincent Grunwald OSB

Bereit sein zum Aufbruch (Mt 24,29-44)

Darum haltet auch ihr euch bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet. (Mt 24,44)

Das lange Evangelium an diesem ersten Adventssonntag spricht von einer Ankunft und von den Dingen, die unmittelbar vor dieser Ankunft geschehen. Es klingt in vielem düster, dunkel, apokalyptisch. Es richtet den Blick auf das Ende, auf den Zeitpunkt, „an dem der Menschensohn kommt“. Es wird eine Stunde sein, „in der ihr es nicht erwartet“. Da ist wenig von adventlicher Idylle zu spüren, von Glühweinduft und Zimtsternen.
Diese Ankunft, auf die wir uns in diesen adventlichen Tagen vorbereiten, hat mit einem Aufbruch unsererseits zu tun. Warten bedeutet nicht, die Hände in den Schoß zu legen und die Dinge einfach geschehen zu lassen – nach dem Motto „Wir können ja eh nichts ändern“.
Wir müssen bereit sein, bereit sein zum Aufbruch, bereit sein, alte, gewohnte Wege zu verlassen, uns auf-brechen zu lassen für Neues, manches Mal auch Überraschendes, „denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet“.
So verstanden, kann der Advent zu einer Zeit der Überraschungen werden, zu einer Zeit, in der ich mich neu überraschen lasse von dem, was Gott mit mir vorhat.
Lassen wir uns in dieser Zeit neu von Gott überraschen!

P. Maurus Runge OSB

Liebe Leserin, lieber Leser,

die alttestamentliche Lesung aus dem Buch Maleachi führt uns hin zum weihnachtlichen Geheimnis.

„Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln.“ (Maleachi 3,20)

Die Sonne der Gerechtigkeit lässt Heil aufstrahlen.
Hoffnungen erfüllen sich.
Sehnsucht wird gestillt.
Freude breitet sich aus.

Nur noch wenige Stunden bis zum Beginn der Heiligen Nacht.

Schenken Sie sich einige Augenblicke der Stille, und sinnen Sie über diesen Schriftvers nach.
Wo benötige ich Heil und Heilung?
Wo würde mir ein Freude- und Hoffnungsschimmer gut tun?
Welche Sehnsucht trage ich in mir?

Mit Worten von Seraphim von Sarow wünsche ich Ihnen und Ihren Familien einen frohen 24. Dezember!

„Wer freut sich nicht beim Anblick der Sonne?
Weitaus größer ist die Freude, wenn man mit innerem  Auge Christus,
die Sonne der Heiligkeit, erkennt“.

Bleiben Sie behütet!

+ Aloysius Althaus OSB

Ihr redet hart gegen mich, spricht der HERR. Ihr aber sprecht: „Was reden wir gegen dich?“ (aus Maleachi 3,13-18)

Momentan hört man viel, dass in unserer Gesellschaft eine Spaltung drohen soll, und ein wenig frage ich mich dabei, ob wir denn nicht in vielem schon längst gespalten sind. Ob Ossi oder Wessi, Ausländer oder Inländer, arm oder reich, evangelisch oder katholisch oder gar keine Kirche, Bayern- oder 1860er-Fan, Martini geschüttelt oder gerührt. Überall gehen kleine oder große Risse und Mauern durch unsere Gesellschaft, glaubt jede Seite es am besten zu wissen, was gut und richtig ist, heißt die Devise Abgrenzung und Ausgrenzung.
In einer konfliktgeladenen Welt wünscht man dem anderen gerne das Schlechteste an den Hals. Alles natürlich ganz aus Nächstenliebe. Man wünscht sich einen Privatgott, der mit Macht kommt und die „Bösen“ mit einem Blitz vernichtet. Gott ist ganz sicher auf meiner, auf der allein richtigen Seite.
Ein Konsens scheint hier fast unmöglich.

Aber das Erstaunliche ist: Gott wird kommen, aber nicht mit Blitz und Donner. Er wird als kleines, verwundbares Baby kommen. Schutzlos, als Mensch.
Was für eine riesengroße Überraschung (oder Enttäuschung) für uns.
„Und auf einmal warst du da, und von da an war sowieso alles anders!“
Diesen Satz hört man oft, wenn ein Kind auf die Welt kommt und das Leben der Eltern über Nacht auf den Kopf stellt. Und wenn Dinge auf den Kopf gestellt werden, spielen von uns gezeichnete Grenzen auf einmal überhaupt keine Rolle mehr. Ganz neue Regeln werden nötig, und jeder muss über seinen eigenen Schatten springen.
Morgen, in der dunkelsten Nacht, wird es geboren werden, das göttliche Kind. Ein ganz gewöhnliches Kind wird kommen.
Und alles wird anders sein.

Gewidmet: Nico, Jenni, Luna, Luise, Katharina, Hazel, Rupert, Kajetan, Masha, Fee, Finn, Paul, Lara, Emma, und den so vielen, vielen anderen, die die Welt auf den Kopf gestellt haben.

Br. Balthasar Hartmann OSB