Impuls an Neujahr (1.1.2024)

Von der Huld des HERRN will ich ewig singen, von Geschlecht zu Geschlecht mit meinem Mund deine Treue verkünden. Denn ich bekenne: Auf ewig ist Huld gegründet, im Himmel deine Treue gefestigt. Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Erwählten und David, meinem Knecht, geschworen: Auf ewig gebe ich deinem Haus festen Bestand und von Geschlecht zu Geschlecht gründe ich deinen Thron. Die Himmel preisen deine Wunder, HERR, und die Versammlung der Heiligen deine Treue. Denn wer im Gewölk gleicht dem HERRN, ist dem HERRN ähnlich unter den Söhnen der Götter? Gewaltig ist Gott im Rat der Heiligen, für alle rings um ihn her ist er groß und furchtbar. HERR, Gott der Heerscharen, wer ist wie du? Mächtig bist du, HERR, und von Treue umgeben. Du beherrschst den Aufruhr des Meeres; wenn seine Wogen toben – du glättest sie. Rahab hast du durchbohrt und zertreten, deine Feinde zerstreut mit starkem Arm. Dein ist der Himmel, dein auch die Erde; den Erdkreis und was ihn erfüllt hast du gegründet. Nord und Süd hast du geschaffen, Tabor und Hermon jauchzen bei deinem Namen. Dein Arm ist voll Heldenkraft, deine Hand ist stark, deine Rechte hoch erhoben. Recht und Gerechtigkeit sind die Stützen deines Thrones, Huld und Treue schreiten dir entgegen. Selig das Volk, das den Jubelruf kennt, HERR, sie gehen im Licht deines Angesichts. Sie freuen sich allezeit über deinen Namen und sie jubeln über deine Gerechtigkeit. Denn du bist ihre Schönheit und Stärke, du erhöhst unsre Kraft in deiner Güte. Ja, dem HERRN gehört unser Schild, dem Heiligen Israels unser König. (Psalm 89, 1-19)

Kriegsmächte
sind im Aufruhr.
Die Erde bebt,
Pflanzen sterben,
Tiere verenden.
Menschen hassen,
Leben zerstört
Am Boden.
Hochmut schlägt zurück
Gier beutet aus
Hilferufe verhallen
im Bombenwind

Ob er wohl aufsteht
                zu retten?
Ob er seinen Schild
               über uns hält?
Ob es ohne ihn
               noch schlimmer wäre?

Das Neue bricht an
es ist nicht einfach da.
Wir hören
das Brechen
der Schale
das Bersten
des Panzers

                                 und geben die Hoffnung auf die Blüte nicht auf

P. Abraham Fischer OSB