Impuls am 29. Dezember (29.12.2023)
Damals lebte auch Hanna, eine Prophetin, eine Tochter Penuëls, aus dem Stamm Ascher. Sie war schon hochbetagt. Als junges Mädchen hatte sie geheiratet und sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt; nun war sie eine Witwe von vierundachtzig Jahren. Sie hielt sich ständig im Tempel auf und diente Gott Tag und Nacht mit Fasten und Beten. Zu derselben Stunde trat sie hinzu, pries Gott und sprach über das Kind zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten. (Lk 2,36-38)
Ich bin wirklich froh, dass es diese Bibelstelle gibt. Die Offenbarung des Messias ergeht auch an eine Frau. Hannah hat Anteil am prophetischem Wirken der Kirche. Vielleicht sollte uns dieser Abschnitt aus der Heiligen Schrift ermutigen, häufiger auf die Stimme von Frauen zu hören. Wie reich an unterschiedlichen Charismen könnte so die Kirche sein.
Br. Benjamin Altemeier OSB