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Ich tilge ihre  Schuld an einem einzigen Tag. An jenem Tag – Spruch des Herrn der Heerscharen – werdet ihr einander einladen unter Weinstock und Feigenbaum. (Sach 3,10 – ganze Lesung: Sach 3,1-10)

Aus unsrer heutigen Bibelstelle sind dies die einzigen Sätze, mit denen ich etwas anfangen kann. Warum?

Sie stehen für ein gastfreundlich-offenes Miteinander der Menschen in Friedenszeiten. Das Beisammensein unter fruchtbaren Gewächsen, Weinstock und Feigenbaum, gilt als ein Bild für paradiesische Zustände. Aller Argwohn unter den Menschen ist abgefallen, sie laden sich gegenseitig ein, begegnen sich draußen im Freien, vielleicht im Garten oder einem schönen Fleckchen in der Natur. Das gehört zum ungetrübten, unbeschwerten Leben dazu.

Nein, das wird nicht gesagt, um utopische Fantasien zu pflegen. Die Bibel wird durchzogen von Spuren einer unaufgebbaren Hoffnung. Der tiefste Grund für diese Hoffnung  ist der Zusammenhang von Friede und Vergebung. Die Menschen haben durch ihre gesamte Geschichte hindurch einander unendlich viel Leid angetan. Und tun es immer noch. Es sieht so aus, als gäbe es aus dieser Schuldgeschichte kein Entrinnen mehr, als sei der Friede bloß ein frommer Wunschtraum. Doch tiefer noch als diese fatale Signatur des Menschen – so die Vision des Sacharja – ist die Vergebung Gottes. Ihr Name ist – glauben die Christen: Jesus von Nazareth. Radikaler geht Vergebung nicht. An einem einzigen Tag wird die Schuld gelöscht, unglaublich! Und dann laden wir uns gegenseitig zum Picknick unter Weinstock und Feigenbaum ein.

Der Advent ist die Zeit zum Stillwerden und Warten.
Geben wir der Vision von Vergebung und Frieden in unseren Gebeten und Wartezeiten Raum.
Strecken wir uns nach ihr aus,
sehnen wir sie herbei.

P. Johannes Sauerwald OSB

Juble und freue dich, Tochter Zion; denn siehe, ich komme und wohne in deiner Mitte – Spruch des HERRN. (Sacharja 2,14; ganze Lesung: Sach 2,10-17)

Dieses Zitat des Propheten Sacharja lädt uns ein, es auf unsere Person hin zu übertragen.

Wir erwarten im Advent die Ankunft des Herrn. Diese Ankunft geschieht auch in uns selber, in unserer Person-Mitte, in unserem Herzen. Demnach darf die Adventszeit uns ermuntern, Gott in uns selbst zu suchen. Gott will ja auch in uns  – in unserer Mitte –  geboren werden. Bereiten wir doch in diesem Advent Gott eine willkommene Wohnung in uns. Diese  Wohnung Gottes will unser Herz sein, unserer innerer Zion.

So beschreibt es auch Meister Eckhart:

„Du musst ihn nicht eigens suchen, weder dort noch hier. Er ist ja nicht weiter weg als vor der Tür des Herzens.“

Br. Emmanuel Panchyrz OSB

Eine offene Stadt wird Jerusalem sein
wegen der vielen Menschen und Tiere in ihrer Mitte.
Ich selbst – Spruch JHWHs – werde für Jerusalem ringsum
eine Mauer von Feuer sein
und zur Herrlichkeit werden in ihrer Mitte. (Sacharja 2,8-9 – ganze Lesung: Sach 2,1-9)

Stichworte

offene Stadt
Mauer von Feuer
SEINE Herrlichkeit  in ihrer Mitte

also:

offene Stadt: frei hinein und hinausgehen
umhergehen, ohne bewaffnete Sicherheitsbeamte in der Nähe
keine Angst vor Messerstichen, Virusinfektionen oder Lavaströmen
Feuerschutz, durch Gott selbst
ohne äußere meterhohe Mauer wie im heutigen Jerusalem
JHWH – sozusagen “eine spirituell wirksame firewall“*
sein herrliches Wesen, mitten unter Menschen und Tieren, mitten in ihnen

Von einer solchen Stadt träumen terrorisierte Menschen
diese Stadt sieht der Prophet Sacharja als Wirklichkeit in einem Bild
eine Vision, die mehr ist als ein Traum oder eine schöne Idee

eine Inspiration im Advent

trinke Vertrauen, nicht nur einmal und nur kurz
nimm es mit, wenn Du in die Stadt gehst, andern begegnest, Menschen und Tieren
auf Mauern stößt
es ist das herrliche Kind, das kommt
in die Ängste der Gemeinschaft hinein

*zitiert nach Thomas Pola, Augen auf und durch, Neukirchener Verlag, S. 57

P. Johannes Sauerwald OSB

Im Jahr 519 v. Chr. empfängt der Prophet Sacharja eine Vision und hört Worte Gottes. In ihnen heißt es unter anderem:

 „Verkünde: So spricht der Herr der Heerscharen: Mit großem Eifer trete ich für Jerusalem und Zion ein.
Darum wende ich mich voll Erbarmen Jerusalem wieder zu. Man wird mein Haus dort aufbauen. Meine Städte werden wieder überfließen von Gütern. Der Herr wird Zion wieder trösten und er wird Jerusalem wieder auserwählen.“  (Sach 1,14-17 – ganze Lesung: Sach 1,7-17)

Dies soll er jenen Juden weitersagen, die aus dem Exil nach Jerusalem und der näheren Umgebung in die alte Heimat zurückgekehrt sind. Angesichts des desolaten Zustandes der zerstörten Königsstadt und der schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse im Land muss die Ankunft  der Heimkehrer nach den Strapazen der Rückreise frustrierend gewesen sein. „Und hier sollen wir unsere Zukunft aufbauen, wie soll das denn gehen?“, so haben sie sich vielleicht kopfschüttelnd und entmutigt gefragt. Sie haben eigentlich Recht.

In dieser Situation schlägt die Stunde des Propheten. Er öffnet den Resignierenden die Augen für das Wirken Gottes, das an dem Punkt einsetzt, wo sie nicht mehr weiterkönnen.

„Mit großem Eifer“ wird die göttliche Macht sich für Zion einsetzen. Ein neuer Tempel wird gebaut werden, das sichtbare Zeichen für seine Präsenz bei der Bevölkerung Jerusalems. Er will bei ihnen wohnen und bei ihnen in „seinem Haus“ auch bleiben. Sie werden nicht allein sein, und dadurch bekommt ihr Zusammensein einen neuen Sinn und Halt. Bei ihm können sie Schutz suchen und sich bergen. Das wirkt sich auch nach außen hin sichtbar aus.

Fragen am Beginn des Advents:
– Welche Traurigkeiten halten mich, meine Familie oder Gemeinschaft oder die Gemeinde gefangen?
– Welche Probleme sind für mich so schwierig, dass ich/wir am liebsten aufgeben möchte(n)?
– Welche göttliche Verheißung in der Bibel reizt mich, ihr als einem konstruktiven Input mehr Aufmerksamkeit zu schenken und sie in konkrete Überlegungen hineinzunehmen?

Vielleicht findest Du jemanden, mit dem Du darüber gerne sprechen möchtest.
Wenn Du möchtest, kannst Du mir auch eine E-Mail schreiben.
Vielleicht hast du den Wunsch, diese Bibelstelle in ein Gebet einmünden zu lassen.

P. Johannes Sauerwald OSB

Das Buch des Propheten Sacharja

Das erste Kapitel Verse 1 bis 6:

Es war im zweiten Regierungsjahr von König Darius, im achten Monat. Da kam das Wort des Herrn zum Propheten Sacharja, dem Sohn des Berechja und Enkel von Iddo. Der Herr war zornig auf eure Vorfahren, ja, er war sehr zornig. Deshalb sollst du zu den Nachkommen sagen: So spricht der Herr der himmlischen Heere:
Kehrt um zu mir! – Ausspruch des Herrn der himmlischen Heere – Dann werde ich zu euch umkehren, spricht der Herr der himmlischen Heere. Seid nicht wie eure Vorfahren, zu denen die früheren Propheten gesagt haben: So spricht der Herr der himmlischen Heere: Kehrt endlich um von euren bösen Wegen! Macht Schluss mit euren schlimmen Taten!
Doch sie hörten nicht und achteten nicht auf mich.– Ausspruch des Herrn –
Wo sind jetzt eure Vorfahren? Und ihre Propheten, leben die heute noch? Meine Worte und Entschlüsse habe ich ja damals durch meine Knechte, die Propheten, ausrichten lassen.
Hat ihre Botschaft eure Vorfahren etwa nicht erreicht?

Ziemlich heftige Verse des Propheten an die Israeliten. Sacharja wirkte in der Zeit kurz nach dem babylonischen Exil in Jerusalem und war wohl selbst Priester. Er wirkte am Tempel und wandte sich an das zurückgekehrte Volk aus dem Babylonischen Exil.

Könnte man frohe, befreite Worte erwarten?
Wird alles wieder gut?

Sacharja sagt es deutlich:
Seid nicht wie eure Vorfahren!

Sagt uns heute:
klebt doch nicht am Vergangenen!

Kehrt endlich um!
Sucht neue Wege!

Heute mehr denn je.
Die „Kirche“ in ihrer jetzigen Form ist am Ende.
„Macht Schluss mit Euren schlimmen Taten!“

„Hat meine Botschaft euch etwa nicht erreicht?!“

P. Guido Hügen OSB

Ihr Tore, hebt eure Häupter, hebt euch, ihr uralten Pforten, denn es kommt der König der Herrlichkeit! (Ps 24,7)

Es ist eines der Kirchenlieder, das fast jeder kennt und das bei vielen Gottesdienstbesuchern regelmäßig in der Adventszeit für Gänsehaut und einen wohligen Schauer der Rührung und Ergriffenheit sorgt: „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit; es kommt der Herr der Herrlichkeit…“

Der Text ist inspiriert von Psalm 24 und wird im adventlichen Sinne auf die Ankunft des erwarteten Messias hin gedeutet. Am heutigen ersten Adventssonntag treten wir ein in eine Zeit der Vorbereitung und der Erwartung, um uns innerlich auf das Weihnachtsfest vorzubereiten. Der verheißene Messias, der als kleines Kind in unsere Welt kommt und als der Sohn Gottes den Lauf der Geschichte für immer verändert, will auch bei uns ganz persönlich ankommen. Und so sind es nicht nur die uralten Pforten von Stadttoren und Kirchenportalen, sondern es sind auch die Türen zu unserem Innersten und unseren Herzen gemeint. Stehen diese Türen offen für Christus und für all diejenigen, in denen er mir als mein „Nächster“ begegnen möchte und in ihrer Gestalt um Einlass bittet? Habe ich manche Türen meines Herzens aus Angst nur einen Spalt weit geöffnet oder sogar verschlossen? Wo würde ich mir wünschen, dass sich innerlich in mir etwas öffnet und aufgeht, so wie die uralten Pforten im Psalm? Vielleicht können diese Fragen eine kleine Anregung sein und Sie den heutigen Tag hindurch begleiten. Von Herzen wünsche ich Ihnen eine gesegnete und gnadenreiche Adventszeit!

P. Vincent Grunwald OSB

Liebe Leserin, lieber Leser,

im Tagesgebet wird die Bitte ausgesprochen: Herr Jesus Christus, komm bald und säume nicht.

Kann ich in diesen Gebetsruf einstimmen?
Bin ich bereit für das Fest der Geburt des Herrn?

Da sind sie nun unterwegs, zu Fuß wie die Ärmsten, trotz der Mühsal für Maria, die bald Mutter werden soll. Sie sind unterwegs, weil sie gehorsam sind, ohne Einwände. Ihr tiefer Glaube entdeckt im ausgesprochenen Befehl den Willen Gottes. Und sie gehen dahin, voll Vertrauen auf die Vorsehung.

Wie gehe ich meine Wege?
Vertraue ich der Führung Gottes?

In Betlehem ist für sie kein Platz, und es bleibt ihnen nichts anderes übrig, als in eine Höhle im Freien zu flüchten. Sie wissen wohl, dass der Sohn Gottes geboren werden soll. Und sie wissen, dass Gott so ganz anders wirkt als die Menschen.

Wo hat Gott in meinem Leben gewirkt?
An welchem Ort und unter welchen Umständen?

Und Gott, ganz auf seine Art, bedient sich, um das größte seiner Werke zu vollbringen: die Menschwerdung des Wortes.
Die Hl. Elisabeth von der Dreifaltigkeit betet: „Lass mich die geheimnisvollen Wege deiner Liebe verstehen“.

Ich wünsche Ihnen ein mit Sehnsucht erfülltes Herz, im Zugehen auf das Geburtsfest unseres Herrn. In der Christmette werde ich an Sie denken und für Sie und Ihre Familien und Freunde den Segen erbitten.

Ihr

+ Aloysius Althaus OSB

O Immanuel, unser König und Lehrer, du Hoffnung und Heiland der Völker. O komm, eile und schaffe uns Hilfe, du unser Herr und unser Gott!

Gott hat Sehnsucht nach seinem Geschöpf. Um diesem Geschöpf nahe sein zu können, sendet Gott von sich aus ein Zeichen. Eine Jungfrau gebiert einen Sohn, den Immanuel (vgl. Jes 7,14). Das Zeichen Gottes ist ein Kind. Für uns Christen ist dieses Kind, dieser Immanuel,  Jesus Christus. Wir mögen uns fragen, weshalb Gott gerade als verletzliches und unterstützungsbedürftiges Kind kommt. Ein neugeborenes Kind steht für Offenheit und Vertrauen. Jeder von uns kennt den Blick der Augen eines Säuglings. Die Augen schauen voller Neugier weit geöffnet in diese Welt hinein. Die geöffneten Augen des Kindes stehen für Offenheit. Die Sehnsucht des Kindes ist es, immer wieder die Nähe der Eltern zu suchen, die es dann in die Arme schließen und herzen. Diese Bewegung des Kindes ist eine Bewegung des Vertrauens. Das Kind vertraut restlos seinen Eltern. Wir Menschen sind eingeladen, es diesem Kind gleich zu tun. Mit einem offenen und liebenden Blick in diese Welt zu schauen. Jeder, der von einem solchen offenen und liebenden Blick  getroffen wird, empfängt Heil und kann so selbst heil werden. Ebenso sind wir eingeladen, an diesem Weihnachtsfest 2020 unser Vertrauen zu erneuern, da unser Gott helfend an unserer Seite unseren Lebensweg teilt.

Br. Emmanuel Panchyrz OSB

 

O König der Völker, ihre Erwartung und Sehnsucht, du Schlussstein, der den Bau zusammenhält – komm und errette den Menschen, den du aus Erde gebildet!

Für mich gehören die O-Antiphonen, die wir vom 17. bis zum 23. Dezember in unserer Vesper singen, zu den schönsten und dichtesten Texten im Advent. Das sind Rufe der Erwartung und Sehnsucht, die bis in die Glaubensgeschichte Israels zurückgehen und auf Christus hin gedeutet werden, zu dem wir in diesen Tagen ja unterwegs sind. Sie heißen so, weil sie mit dem Ausruf O als Ausdruck des Staunens und der Ehrfurcht beginnen. Mit diesen O-Antiphonen stellen wir uns in eine ganz alte Glaubensgeschichte hinein.

In der Krypta unserer Abteikirche befindet sich eine Säule, in die der Text der heutigen O-Antiphon in lateinischer Sprache eingeschrieben ist. Diese Antiphon weist hin auf Christus, den König des Friedens, den König aller Völker, dem wir in unserem Königs-Münster besonders verpflichtet sind. Er wird einmal hoffentlich unsere Sehnsucht nach Frieden erfüllen, nach dem sich unsere Welt so sehr sehnt.

Die Säule befindet sich genau unter dem Altar unserer Hauptkirche. Sie trägt den Altar und das ganze Kirchengebäude. Der König des Friedens trägt uns. Aber noch etwas ganz Wichtiges trägt uns: In dieser Säule befinden sich die Namen aller Menschen, die uns beim Bau unserer Kirche in den 1960er Jahren unterstützt haben. All diese Menschen tragen uns bis heute. Jeder hat einen Beitrag dazu geleistet, dass wir heute noch hier beten können. Diese Säule erinnert mich daran, dass wir zu einer Gemeinschaft gehören, die Raum und Zeit übersteigt, eine Gemeinschaft von Menschen aller Völker und Kulturen, aber auch von Menschen, die noch leben und solchen, die schon gestorben sind.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie immer wieder in Ihrem Leben den Frieden erfahren können, den uns Christus bringen möchte, und ich wünsche Ihnen eine gute Vorbereitung auf das Fest der Menschwerdung!

P. Maurus Runge OSB

O Morgenstern,
Glanz des unversehrten Lichtes,
der Gerechtigkeit strahlende Sonne:
o komm und erleuchte, die da sitzen in Finsternis
und im Schatten des Todes!

Der Morgenstern wurde schon früh als Bild auf Christus hin übertragen. Das Licht des Morgensterns, das in der Antiphon „O oriens“ besungen wird, vermag mit seinem Leuchten selbst in tiefster Finsternis im wahrsten Sinne des Wortes Orientierung zu geben. Im Exsultet der Osternacht wird die Osterkerze besungen als das Licht, das die Dunkelheit der Welt vertreiben soll. Solange, bis im letzten Advent der Herr „wiederkommt in Herrlichkeit“ und der Morgenstern aufgeht: „Jener wahre Morgenstern, der in Ewigkeit nicht untergeht.“

Der Advent ersehnt diesen Aufgang des Morgensterns, weil die Geburt Jesu mit dem Aufstrahlen dieses Lichtes in Verbindung gebracht wird: „Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe, um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes.“ So verheißt Zacharias in seinem Lobgesang, dass durch die Geburt Jesu dieses Licht in die Welt kommt (vgl. Lk 1,78.79).

Die Finsternis und der Schatten des Todes, die Angst vor Corona und der Grauschleier der Schwermut, der sich für manchen über die kommenden Tage legt, ist in dieser aktuellen Corona-Situation fast mit den Händen zu greifen. Die Worte der O-Antiphonen, die durch die Jahrhunderte hindurch und selbst in den dunkelsten Zeiten von Kriegen, Epidemien und Katastrophen von gläubigen Menschen gesungen werden, können in dieser Zeit die Hoffnung wachhalten, dass die Schatten des Todes und der Traurigkeit irgendwann auch einmal weichen müssen. Aber auch wenn Ihnen diese Worte  selbst vielleicht nicht so recht über die Lippen kommen wollen, dann lade ich Sie heute ein, einmal in einem stillen Moment eine Kerze oder ein Teelicht anzuzünden: Dann geht nämlich auch von Ihnen ein Licht aus und macht die Welt für Sie und auch für alle anderen ein bisschen heller…

Br. Vincent Grunwald OSB