In Zusammenarbeit mit dem Rotary Club Meschede-Warstein und dem Gymnasium der Benediktinerabtei Königsmünster ist es dem Franz-Stock-Komitee in Arnsberg gelungen, ihre Wanderausstellung über das Leben und Wirken von Franz Stock aus Arnsberg-Neheim einem größeren Publikum zu präsentieren. Am Sonntag, den 7. November 2021, fand nach dem Konventamt um 10.45 Uhr im AbteiForum die Eröffnung dieser Ausstellung statt, die dort bis zum 16. Dezember 2021 zu sehen ist.
P. Klaus-Ludger Söbbeler, Lehrer am Gymnasium der Benediktiner, begrüßte als Vertreter der Abtei die Anwesenden. Er würdigte Franz Stock als einen Menschen, der aus einem tiefen Gottvertrauen heraus das Richtige im richtigen Augenblick tun konnte. Als Visionär konnte er nach den Verwüstungen des Zweiten Weltkrieges einen neuen Anfang setzen, weil er „sich in Gottes Hand geschrieben wusste“, wie es in einem Gebet hieß, das heute in der Messe gebetet wurde.
Dr. Klaus Drathen, der Präsident des Rotary-Clubs Meschede-Warstein, betonte die bleibende Aktualität von Leben und Wirken des Neheimer Seelsorgers. Für die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums biete die Ausstellung die Möglichkeit, diesen beeindruckenden Menschen kennenzulernen und die Erinnerung an sein Wirken für Frieden und Versöhnung wachzuhalten.
Der Vorsitzende des Franz-Stock-Komitees, Thomas Bertram, fügte hinzu, dass Franz Stock eine Kernaussage christlichen Lebens in die Tat umgesetzt habe: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“ Über die Grenzen von Nationen und Religionen hinweg setzte er sich für Völkerverständigung und Dialog ein.

Franz Stock wurde 1904 in Arnsberg-Neheim (Westfalen) geboren. Er wurde sehr durch den 1. Weltkrieg 1914/1918 und durch die Zeit danach mit ihren politischen und ökonomischen Wirren geprägt. Parallel zu seiner religiösen Berufung beschloss er, sich für die Völkerverständigung einzusetzen, insbesondere zwischen der deutschen und französischen Jugend. Nach Studienaufenthalten in Frankreich und Reisen in frankophone Gebiete wurde er 1934 zum Pfarrer der deutschsprachigen katholischen Gemeinde in Paris bestellt. Eine Tätigkeit die er 1940 nach kurzer Unterbrechung wegen des Kriegsausbruches fortsetzte.
Als der Seelsorger der Gefängnisse von Paris und der Hinrichtungsstätte auf dem Mont Valérien während der nationalsozialistischen Besatzungszeit ist er in die Geschichte eingegangen. Franzosen gaben ihm die Bezeichnung “L’Archange en enfer – Der Erzengel in der Hölle”. Er hat unsägliches Elend gelindert, über tausend von der Besatzungsmacht Verurteilte auf den Tod vorbereitet und sie bis zum Ende – bis zur Hinrichtungsstätte -begleitet. Neben dieser an sich schon harten und leidvollen Tätigkeit benachrichtigte er insgeheim die Familien der Gefangenen und, wo es möglich war, warnte er die Widerstandskämpfer vor den ihnen drohenden Gefahren. Heute ist der Platz vor dem “Mémorial de la France Combattante”, das an den Widerstand der Franzosen gegen die deutsche Besatzungsmacht erinnert, nach Abbé Franz Stock benannt.
Als 1945 seine Gesundheit nach den Kriegsjahren schwer angegriffen war und er in die Heimat hätte zurückkehren können, nahm er eine neue Aufgabe an: die Gründung und Leitung eines Seminars besonderer Art im Kriegsgefangenenlager in Le Coudray bei Chartres, in dem in Gefangenschaft geratene deutschsprachige Priester und Seminaristen zusammengeführt wurden. So ist das “Stacheldrahtseminar” entstanden, wo von 1945 bis 1947 ca. 1000 junge Menschen auf ihre zukünftigen Aufgaben in einem neuen Europa vorbereitet wurden. Heute befindet sich in dem historischen Gebäude die „Europäische Begegnungsstätte Franz Stock Chartres“.
Das Seligsprechungsverfahren für Franz Stock wurde am 14. November 2009 durch Hans-Josef Becker, Erzbischof von Paderborn, eröffnet.

Besuchszeiten:
Die Ausstellung ist jeweils
Samstags von 9:00 Uhr bis 17:30 Uhr und
Sonntags von 10:30 Uhr bis 17:30 Uhr
für die Öffentlichkeit zugänglich.
Unter der Woche aufgrund des Schulbetriebs jeweils Mittwoch bis Freitag von 15:30 Uhr bis 17:30 Uhr.

Am Donnerstag, den 7. Oktober 2021, besuchte das Seniorat der Abtei Königsmünster das Team des Abteiladens Olsberg. So konnten sich die Mönche selbst ein Bild von der engagierten Arbeit der Ladenmitarbeiterinnen machen. Brigitte Frings, die Leiterin des Olsberger Abteiladens, freute sich über den Besuch der gewählten Vertreter des Konventes. Es sei ein schönes Zeichen der Wertschätzung der Arbeit, die dort geleistet wird. Viele Menschen schätzen den Abteiladen als Ort der Begegnung und versorgen sich dort mit den Produkten der Lebensmittelbetriebe der Abtei. Vor kurzem hatte sich das Team des Abteiladens gemeinsam mit den Mitarbeitenden der Abtei an der Aktion Lichtblicke von Radio Sauerland zur Hilfe für die Betroffenen der Flutkatastrophe beteiligt.

Das Seniorat ist ein Beratungsgremium, das alle drei Jahre von den Mönchen der Abtei mit Feierlicher Profess gewählt wird. Ihm gehören zur Zeit P. Subprior Erasmus Kulke, P. Gabriel Weber, P. Klaus-Ludger Söbbeler, Br. Benjamin Altemeier und P. Jonas Wiemann an. Als geborene Mitglieder (qua Amt) sind Abt Aloysius Althaus, P. Prior Cosmas Hoffmann und P. Julian Schaumlöffel als Cellerar in diesem Gremium. Das Seniorat berät den Abt in allen wichtigen Belangen der Klostergemeinschaft und bereitet Entscheidungen des Konventes vor.

Seniorat mit Mitarbeitenden des Abteiladens Olsberg

Kaffeetafel

Ab September 2021 gibt es ein neues Angebot in unserer AbteiGaststätte: Samstags können Sie mit einem großen Abtei-Frühstücksbuffet ins Wochenende starten. Jeden Samstag von 8.30 Uhr bis 11.00 Uhr können Sie sich ein individuelles Frühstück mit Kostbarkeiten aus der Klosterküche zusammenstellen. Brötchen, Brot und Croissants aus dem Tagesangebot, Wurst vom „Meister Strohschwein“, Bircher Müsli – das sind nur einige der Köstlichkeiten, die Sie erwarten. Das Frühstücksbüffet kostet € 12,50 pro Person (Kaffeespezialitäten werden extra berechnet).

Und nach dem Frühstück können Sie dann im Abteiladen stöbern, um 12.15 Uhr mit den Mönchen die Mittagshore beten und anschließend wieder in der AbteiGaststätte zum Eintopfessen einkehren – oder später zu Kaffee und Kuchen.

Öffnungszeiten der AbteiGaststätte:
Mittwoch bis Sonntag: 11.00 Uhr bis 17.30 Uhr
Samstag:                           8.30 Uhr bis 17.30 Uhr

Öffnungszeiten des AbteiLadens auf dem Klosterberg:
Montag bis Freitag:     9.00 Uhr bis 13.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Samstag:                       9.00 Uhr bis 17.30 Uhr
Sonntag:                      10.40 Uhr bis 11.40 Uhr

Herzlich willkommen!

„Adsum“ – „Hier bin ich“. Diese Worte standen am Beginn der Priesterweihe unseres Mitbruders Vincent Grunwald OSB, der am Sonntag, den 12. September 2021, um 15.30 Uhr in der Abteikirche durch Erzbischof Hans-Josef Becker von Paderborn geweiht wurde. Sie drücken die grundsätzliche Bereitschaft des Weihekandidaten zum priesterlichen Dienst aus, seine Zusage, sich ganz in den Dienst Gottes, in seine Nachfolge zu stellen.
Nachdem die Feierliche Profess und die Diakonatsweihe im letzten Jahr bedingt durch die Pandemie in einem kleineren Rahmen stattfanden, bestand nun die Möglichkeit, die Priesterweihe mit mehr Gästen zu feiern. Einen persönlichen Akzent bekam die Feier dadurch, dass sowohl Erzbischof Becker als auch P. Vincent gebürtig aus Belecke stammen. So waren neben der Familie von Br. Vincent auch viele aus seiner Heimatgemeinde in der Abteikirche anwesend, ebenso viele Weggefährtinnen und Weggefährten, die ihn auf seinem Weg begleitet haben.

Anrufung des Hl. Geistes

Für seinen priesterlichen Dienst hat sich Bruder Vincent ein Wort aus dem Lukasevangelium als Motto gewählt: „Ich aber habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht aufhöre. Und du, wenn du dann umkehrst, stärke deine Brüder.“ (Lk 22,32) Voraussetzung jedes kirchlichen Dienstes ist die tägliche Umkehr, wie sie Bruder Vincent in der Feierlichen Profess versprochen hat. Das Gebet stärkt den neuen Amtsträger dabei, sodass er dann wiederum die ihm anvertrauten Menschen stärken kann. In diesem Kreislauf spielt sich jede Berufung ab.

Prostratio während der Allerheiligenlitanei

In seiner Predigt nahm Erzbischof Becker Bezug zu dem, was den Weihekandidaten und den Bischof miteinander verbindet: die Liebe zur Musik – Bruder Vincent spielt seit seiner Kindheit Orgel und begleitet im Kloster das Stundengebet. Ausgehend von einem Wort des hl. Ignatius von Antiochien – „Nehmt Gottes Melodie in euch auf“ – sprach er davon, dass es die Berufung eines Menschen sei, die je persönliche Lebensmelodie, die Gott ihm zugedacht habe, aufzunehmen und zu entwickeln. Damit sich alle einzelnen Lebensmelodien zu einer harmonischen Sinfonie entwickeln, brauche es den Part Gottes, der alles zusammenklingen lässt.

Handauflegung

Am Beginn der eigentlichen Weiheliturgie wurde die Bereitschaft des Kandidaten durch einige Fragen konkretisiert: „Bist du bereit, den Dienst am Wort Gottes treu zu erfüllen?“ – „Bist Du bereit, den Notleidenden und Armen beizustehen?“ Anschließend erneuerte Br. Vincent sein Gehorsamsversprechen, das er im letzten Jahr in der Feierlichen Profess abgelegt hatte. Bei der Allerheiligenlitanei und dem Weihegebet lag der Weihekandidat lang ausgestreckt auf dem Boden der Abteikirche – ein Zeichen der Ganzhingabe im Dienst an Gott und den Menschen. Die Handauflegung des Bischofs und aller anwesenden Priester bildete das Zentrum der Liturgie: die Gaben des hl. Geistes werden auf den Neupriester herabgerufen, und er wird in die Gemeinschaft aller Priester aufgenommen. Schließlich wurden P. Vincent die priesterlichen Gewänder angelegt, seine Hände wurden mit Öl gesalbt, und er erhielt Brot und Wein, wobei der Erzbischof die folgenden Worte sprach: „Empfange die Gaben des Volkes für die Feier des Opfers. Bedenke, was du tust, ahme nach, was du vollziehst, und stelle dein Leben unter das Geheimnis des Kreuzes.“ Nach dem Friedensgruß assistierte der Neupriester bei der Eucharistiefeier. Einen besonderen Akzent erhielt die Feier durch die musikalische Begleitung von Schwester Theresita Maria Müller vom Bergkloster Bestwig, die während der Liturgie mehrere Stücke auf der Harfe spielte – auch ihr sei an dieser Stelle herzlich gedankt.

Weihegebet

Im Anschluss an die Liturgie konnten bei einem Empfang auf dem Kirchplatz alle Anwesenden dem Neupriester ihre Glückwünsche übermitteln, bevor der Tag mit einem Festessen im AbteiForum ausklang. Wir gratulieren P. Vincent zu seiner Priesterweihe und wünschen ihm Gottes Segen für seinen weiteren Dienst!

P. Vincent bei der Eucharistiefeier

Hier finden Sie einen Bericht von der Heimatprimiz von P. Vincent am 12.09.2021 in Belecke.

Beten heißt nicht, sich selber reden hören, sondern heißt dahin kommen, dass man schweigt, und im Schweigen verharren, und harren, bis der Betende Gott hört.

Dieser Text aus den „Kleinen Schriften“ (1848/49) von Sören Kierkegaard stand am Anfang einer interreligiösen Meditation, die am Donnerstag, den 9. September 2021, um 19.00 Uhr in der Abteikirche Königsmünster stattfand. Seit September 2016 laden die Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel an verschiedenen Orten der Region regelmäßig zu diesen interreligiösen Treffen ein. Schwester Maria Ignatia Langela, die Initiatorin dieser Begegnungen sagt: „Wir wollen Brücken bauen und Hindernisse beseitigen, um Zugang zu andern Menschen, anderen Ebenen, anderen Religionen, Anders-Gläubigen zu ermöglichen und in dieser Gemeinschaft die natürlichste und einfachste Form des gemeinsamen Betens erfahren – im gemeinsamen Schweigen. … Willkommen sind alle, die eine Sehnsucht nach Transzendenz oder ein Gespür dafür haben.“ Der Interreligiöse Dialog ist auch für unsere Abtei ein wichtiges Anliegen – so ist unser Prior, P. Cosmas Hoffmann, schon lange im „Monastischen Interreligiösen Dialog“ (DIM-MID) tätig, der sich vor allem mit den spirituellen Traditionen der verschiedenen Religionen beschäftigt und darüber Anknüpfungspunkte für Begegnung und Austausch sucht.

Neben der Lesung eines Textes aus der Tradition einer Religion steht bei den Meditationsabenden vor allem eine längere Zeit des gemeinsamen Schweigens im Vordergrund, die mit meditativer Musik ausklingt. Ein Segensgebet und das gemeinsame Lied „Ubi caritas et amor, Deus ibi est“ (Wo die Güte und die Liebe wohnt, da ist Gott) haben den Abend in der Abteikirche beschlossen.

Die nächste Meditation findet am 11. November 2021 um 19.00 Uhr in der Martin-Luther-Kirche in Olsberg statt. Wir freuen uns, im nächsten Jahr wieder Gastgeber eines Abends sein zu dürfen. Er wird am 8. September 2022 stattfinden.

Abteiladen Olsberg unterstützt Aktion Lichtblicke von Radio Sauerland

Als im Juli die schlimmen Bilder der Flutkatastrophe in Deutschland um die Welt gingen, war unseren Mitarbeiterinnen im Abteiladen Olsberg sofort klar: „Da müssen wir etwas unternehmen!“ So entschlossen sich Brigitte Frings, Silvia Büscher und Bettina Schulte vom Ladenteam, eine Sammeldose aufzustellen und um Spenden für die Betroffenen der Flut zu bitten. Mittlerweile sind zusammen mit einer kleinen Unterstützung der Mitarbeitenden auf dem Klosterberg € 1.160,- zusammengekommen. Bruder Antonius von der Klosterverwaltung hat diesen Betrag aus Mitteln des Katastrophenfonds der Abtei auf € 1.500,- aufgestockt. Dieser Fond speist sich aus dem jährlichen Verkauf der Wohlfahrtsmarken und unterstützt vor allem Projekte in der Region.

Brigitte Frings, die Leiterin des Olsberger Abteiladens, erzählt: „Meine beiden Kolleginnen und ich freuen uns sehr über diesen Betrag, den wir hier im Brotladen für die Flutopfer sammeln konnten. Wir haben überhaupt nicht damit gerechnet, dass so viel Geld zusammen kommen würde.“ Das Geld kommt der Aktion Lichtblicke von Radio Sauerland zugute, wo unter dem Motto „Wir in NRW – zusammen stark“ seit Beginn der Katastrophe für die von der Flut betroffenen Menschen gesammelt wird.

Vielen Dank an unsere Mitarbeiterinnen für diese gute Aktion!

Am Sonntag, den 12. September 2021, wird Erzbischof Hans-Josef Becker unseren Bruder Vincent Grunwald OSB zum Priester weihen. Die Liturgie beginnt um 15.30 Uhr. Das Konventamt um 9.30 Uhr entfällt.

Wegen der weiterhin geltenden Abstandsregelungen können wir nicht garantieren, dass neben den eingeladenen Gästen alle, die an der Liturgie teilnehmen möchten, einen Platz in der Kirche bekommen.  Es besteht die Möglichkeit, die Weihe über den Livestream zu verfolgen.

Wir bitten um Ihr Verständnis!

 

15 Pilgerinnen und Pilger wanderten am Sonntag, den 5. September 2021, von Kloster zu Kloster. Start war um 10.00 Uhr am Bergkloster in Bestwig. Unterwegs feierte P. Maurus mit der Gruppe einen Gottesdienst in Etappen unter freiem Himmel. So kamen beim Kyrieritus mitten in den Weihnachtsbaumplantagen der Aspekt der bedrohten Schöpfung und die Spannung zwischen Tradition und Ökologie zur Sprache. Am Ostenberg, dem höchsten Punkt der Wanderung, feierte die Gruppe Eucharistie. In der Veleda-Höhle in Velmede erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Wissenswertes zur geologischen Geschichte des Sauerlandes. Pünktlich zum Vespergeläut erreichte die Gruppe um 17.30 Uhr den Klosterberg in Meschede.

Der spirituelle Wanderweg von Kloster zu Kloster ist ein gemeinsames Projekt der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel und der Benediktiner der Abtei Königsmünster. Der Weg wird zurzeit offiziell ausgeschildert und über das Projekt „LEADER – 4 mitten im Sauerland“ finanziell gefördert. Zweimal jährlich bieten die beiden Ordensgemeinschaften geführte Wanderungen an.
Entlang der 15 Kilometer langen Tageswanderung gibt es zehn spirituelle Impulse. Sie laden zum Nachdenken über das eigene Leben ein. Weitere Informationen gibt die Seite www.von-kloster-zu-kloster.de.

Fotos: Ulrich Bock / SMMP

„Geht hinaus in alle Welt!“ Dieser Auftrag Jesu, den wir am Ende des Matthäusevangeliums finden, ist für uns Missionsbenediktiner Ansporn und Verpflichtung. Im aktuellen Gruß aus der Abtei Königsmünster (3/2021) lenken wir daher schwerpunktmäßig den Blick auf die Kirche weltweit, wie sie in unserer Klosterfamilie lebendig wird. Wir schauen nach Tansania in die Abtei Mvimwa, wo an Pfingsten eine neue Kirche geweiht wurde, für die wir mit Ihrer Hilfe die Glocke stiften dürfen. Sie wurde vor einigen Wochen in Gescher gegossen. Ebenfalls in Tansania, in der Abtei Ndanda, wurde im Juli P. Christian Temu zum Abt geweiht, der uns schon lange verbunden ist – auch über die Projekte des Freundeskreises Bildung für Tansania, über die wir im „Gruß“ berichten. Abt Aloysius und Bruder Antonius konnten an der Abtsweihe teilnehmen und berichten über ihre Erfahrungen.
In Kuba soll für die junge Gemeinschaft, die momentan noch in Containern lebt, ein richtiges Kloster mit integriertem Gästehaus gebaut werden – ein wichtiger Beitrag für die Kirche in einem sozialistisch geprägten Land.
Ebenso berichten wir im aktuellen Gruß über die Kirche vor Ort, die in den Angeboten unserer Gästehäuser konkret wird – sei es in kontemplativen Angeboten wie den Meditationsabenden, sei es in „aktiveren“ Kursen wie den WanderEinkehrtagen.
In  der Rubrik „Benediktinisches Leben“ schauen wir auf Lösungsansätze aus der Heiligen Schrift und der Benediktsregel, wie mit Streit in der Kirche umzugehen ist. Und der Impuls „weitet“ das Thema im Rückblick auf den 2005 verstorbenen Gründer von Taizé…
Wir wünschen Ihnen eine bereichernde Lektüre!

Bitte beachten Sie, dass bei einem Aufenthalt in unseren Gästehäusern b.a.W. die sog. 2G-Regelung gilt, d.h., wer bei uns zu Gast sein möchte, muss entweder geimpft oder genesen sein.
Ein Aufenthalt in den Gästehäusern für getestete Personen ist leider nicht möglich, da wir alle zwei Tage von jedem ein gültiges Testergebnis vorlegen müssen, was uns schlicht nicht möglich ist. Wir bitten um Ihr Verständnis.