Bist Du schon einmal einem Stern gefolgt?

Einfach weggehen. Los. Alles hinter sich lassen. Und dem Stern folgen.

Aber so einfach ist das nicht.

Nach den Sternen navigieren kann man fast nur bei Nacht. Zwar eignet sich auch die Sonne, aber dann braucht es einen zweiten Anhaltspunkt. Nur in der Dunkelheit gehen die Sterne auf. Wer sich seinen Dunkelheiten stellt und es aushält, Nachtgedanken zu wagen, der findet auch seine Navigationspunkte.

Neblige Nächte eigenen sich schlecht zum Navigieren. Sterne sind nicht zu sehen oder eben nur verschwommen. Wer loswandert, ohne sich der Klarheit seines Weges, der Kraft seiner Schritte zu vergewissern, der kommt ins Schwanken und findet den Weg nicht. Los auf jedes Risiko verstellt den Weg. Beim Gehen „auf Sicht“ bleibt nichts Anderes als innezuhalten und sich langsam vorzutasten.

Navigation braucht Fixsterne, einen Standstern. Wandelsterne, die jeden Augenblick – wenn auch unbemerkt – den Standpunkt verschieben, eignen sich nicht für Navigationen. Es ist wichtig, Orientierung zu haben, Standpunkte, Menschen, die Halt geben. Auch wenn es sich paradox anfühlt: Um aufzubrechen, um den Weg zu beginnen, braucht es Festigkeit – Fixsterne.

Dann muss man den Horizont anpeilen. Sich der Weite des Herzens öffnen. Obwohl wir den Weg gerne als klare Richtung wissen wollen, müssen wir den Horizont anpeilen.

Der so angenommene Abstand vom Fixstern zum Horizont und die präzise Uhrzeit ermöglichen es, nach den Tabellen der Seekarten, den Standort zu bestimmen. Der ist Bedingung für beherztes Losziehen. Der erste Schritt braucht Selbststand. Das unterscheidet die gezielte Wanderung von einer ziellosen Flucht. Letztere ist das „Einfach nur weg“, ersteres ist der bewusste Aufbruch.

Dann wird nach dem Stern die Himmelsrichtung bestimmt, sozusagen das Kompasszifferblatt auf „Richtung Sehnsucht“ gedreht, und die zitternde Nadel des Herzensmagneten zeigt die Richtung.

Nach den Sternen wird erhobenen Hauptes navigiert.

Gegangen wird auf der Erde. Steine sind zu überspringen, Kurven des Weges sind einzukalkulieren. Der angepeilte Weg ist direkt und kurz, der echte Weg oft lang und mühselig.

Es braucht die Fähigkeit, sich selbst zu verzeihen und Irrwege zu erkennen und dann den Mut, von vorne zu beginnen: Stehenbleiben, einen Fixstern visieren, den Blick in die Weite wagen, die Richtung bestimmen und losgehen mit der Ahnung des Zieles im Herzen.

So ist Leben: Weg. Hoffnung. Stern. Horizont. Und mit der Geburt die Sehnsucht auf Nachhausekommen.

P. Abraham Fischer OSB

Brecht in Jubel aus, ihr Trümmer Jerusalems. (Jes 52,9)

In diesem Jahr jährt sich zum 80. Mal das Ende des Zweiten Weltkrieges. Ein „Tag der Befreiung“, wie es vor 40 Jahren der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker in einer Rede betonte. Ein Tag der Befreiung für Deutschland und für die ganze Welt. Befreiung von einem Terrorregime. Der 8. Mai 1945 mahnt uns, darauf zu achten und uns dafür einzusetzen, dass so etwas nie wieder von unserem Land ausgeht – eine Mahnung, die aktueller und dringlicher denn je ist.

1945 lag Deutschland in Trümmern, nicht nur moralisch, sondern auch ganz wörtlich genommen. Trümmerberge, die Überreste der Bombennächte überall. Die Männer waren noch im Krieg oder in Gefangenschaft. Bis sie zurückkehrten – wenn überhaupt – sollte es noch dauern.

Es war die Stunde der Frauen. Die sog. „Trümmerfrauen“ zogen in vielen Städten Deutschlands aus, um die Straßen und Plätze von den Trümmern zu befreien, um aufzuräumen. Eine Knochenarbeit. Erst dann konnte aus den Trümmern Neues wachsen, der Wiederaufbau starten.

Die Trümmerfrauen der späten 1940er Jahre sind für mich Menschen der Hoffnung. Sie haben die Hoffnung auf einen Neuanfang nach der Katastrophe nicht aufgegeben und tatkräftig angepackt, um diese Hoffnung zu verwirklichen. Auch dank der Trümmerfrauen, dieser so engagierten, zupackenden Menschen konnte aus den Trümmern ein neues Land, ein demokratisches Land entstehen.

P. Maurus Runge OSB

Hoffnungsstern am Horizont. Die Sterndeuter folgen dem Stern und finden das Kind. Jesus, dieses neugeborene Kind, ist das Licht der Welt. Er wird zum Hoffnungsträger. Die Sterndeuter sehen den Stern und sind von großer Freude erfüllt. Sie spüren, etwas verändert sich. Dieses Kind wird die Welt verändern und prägen. Ist das so? Ja, Jesus wurde und ist für viele Menschen ein Hoffnungsstern, ein Wegweiser, ein Licht in der Dunkelheit. Und viele Menschen folgen Jesus seitdem nach und leben seine Botschaft der Liebe in ihrem Alltag – still und leise – und werden zu Hoffnungssternen.

Ungarns Stern an Thüringens Himmel, so nannte man auch die Landgräfin Elisabeth von Thüringen, eine Königstochter aus Ungarn. Jene Elisabeth mit dem Rosenwunder: „Wenn das Brot, das wir teilen, als Rose blüht.“ Wie ein Stern erstrahlt Elisabeth in den Herzen der Ärmsten von Eisenach, wenn sie mit ihrem Brotkorb die Wartburg herabkommt. Wie ein Stern, der vom Himmel fällt, so muss die junge Landgräfin den Armen in ihrer Dunkelheit vorgekommen sein. Ein Stern, der ihnen in kalter Nacht Wärme bringt. Ein Stern, der ihre traurigen Herzen mit dem Licht der Hoffnung auf bessere Zeiten erfüllt. Elisabeth wird zum Stern der Nächstenliebe. Sie lebte die Worte aus dem Korintherbrief den Menschen vor: „Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunklen Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin. Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“ (1. Kor.; 12-13)

Im Spiegelglanz des Sternenlichtes wird Elisabeth zum heilenden Hoffnungsstern für die Kranken in Marburg. Elisabeths Glaube war ihre Sternstunde. Elisabeths Hoffnung war ihr Sternenstrahlen. Elisabeths Liebe war ihr Herzensstern. Sie wusste, wenn sie mit der Kraft der Nächstenliebe den Menschen die Botschaft des Glaubens Jesu vorlebt, dann beginnt in den Herzen der Menschen die Hoffnung auf Gottes Liebe aufzustrahlen. Denn: „Dann hat Gott unter uns schon sein Haus gebaut. Dann wohnt er schon in unserer Welt.“ Ungarns Stern an Thüringens Himmel, auch heute brauchen wir solche Hoffnungsträgerinnen wie Elisabeth, die die Liebe des HERRN leben und für die Menschen dieser Zeit erlebbar machen. Wenige Worte sind von der hl. Elisabeth überliefert, aber einer ihre Sätze drückt all ihre Hoffnung ihres tiefen Glaubens und ihrer weiten Liebe aus. Vielleicht kann dieser Satz für uns im neuen Jahr 2025 zum Hoffnungswort werden:

„Seht, ich habe es euch doch gesagt. Wir sollen die Menschen froh machen!“

Br. Benedikt Müller OSB

„Wohin du gehst, dahin gehe gehe auch ich, wo du bleibst, da bleibe auch ich. Dein Volk ist mein Volk und dein Gott ist mein Gott.“
(Rut 1,1,16b)

Ruth.
Eine Frau voller Mut.
Mut zum Aufbruch.
Mut zu einer ungewissen Zukunft.

Ihre Schwiegermutter will sie nicht allein lassen.
Lebt als Fremde und Heidin in Betlehem.
Ganz am Rande.

Doch sie wird aktiv.
Sorgt für die Nahrung ihrer Schwiegermutter.
Und erfährt dabei selber Unterstützung und neues Leben.

Sie findet Aufnahme.
Sie findet neue Gemeinschaft und Ehe.
Sie gebiert ihren Sohn, schafft damit auch Zukunft für Noomi.

Menschen mit Mut und oft voller Verzweiflung
erleben wir auch heute in Flüchtlingen und Migranten.
Oft sind vor allem Kinder und Frauen die am meisten Leid-Tragenden.

Finden sie bei uns Aufnahme wie Rut?
Finden sie bei uns Menschen wie Boas, die sich für sie einsetzen?
Finden sie bei uns mit ihrer so verschiedenen Kultur Gemeinschaft und Zusammenhalt?
Das wonach sie sich so sehr sehnen?

Es bleibt die Frage an uns:
Bieten wir ihnen diese?
Sehen wir überhaupt die Not – und unsere Möglichkeiten?
„Wie habe ich verdient, dass du mich so sehr beachtest,
da ich doch eine Fremde bin,“
fragt Rut den Boas.

Er könnte antworten, wir könnten antworten
mit Worten aus dem Buch Levitikus:
„Der Fremde, der sich bei euch aufhält, soll euch wie ein Einheimischer gelten und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid selbst Fremde in Ägypten gewesen. Ich bin der Herr, euer Gott.“ (Lev 19,34)

Motivation auch für uns zum Handeln?
Richtschnur bis hin zur Wahl am 23. Februar?

Und unsere eigene Motivation zum Aufbruch,
zum Wagnis,
zum Mut?

Unsere Motivation zur Beziehung,
zur Verlässlichkeit,
zum Bleiben?

Rut lässt uns fragen …

P. Guido Hügen OSB
Bild: Misereor-Hungertuch von 1990

Die Kirche gedenkt heute der beiden Heiligen Basilius des Großen und Gregors von Nazianz. Sie werden nicht nur als Bischöfe und Kirchenlehrer verehrt, sondern auch wegen ihrer Freundschaft. Jeder Mensch braucht Freunde im Leben, auf die er sich verlassen kann. Wer einen Freund hat, der ist ein Mensch der Hoffnung, der kann anderen Hoffnung weitergeben.

Auch Jesus möchte unser Freund sein. Im Johannesevangelium spricht er es deutlich aus: „Ihr seid meine Freunde!“ Menschliche Freundschaften können ein Spiegelbild der Freundschaft mit Jesus sein.

Nehmen wir den Gedenktag der beiden Freunde Basilius und Gregor zum Anlass, auf unsere Freundschaften zu schauen. Vielleicht ist es mal wieder an der Zeit, einem lieben Menschen ein Freundschaftszeichen zu senden: eine Nachricht, ein Telefonat, ein kurzes Gebet, …
Denn Freundschaften brauchen Zeit und wollen gepflegt werden.

P. Maurus Runge OSB

Am Beginn dieses neuen Jahres möchte ich den Blick auf Menschen des Alltags richten, die uns vielleicht in diesem Jahr zu Hoffnungsmenschen werden können. Das sind in der Regel nicht die bekannten Stars aus Film und Fernsehen und auch nicht die offiziellen Heiligen der Kirche, sondern Menschen, die ihren Alltag treu leben und damit ein Hoffnungslicht in unserer Welt sind.
Die Krankenschwester, die Tag für Tag ihren Dienst für kranke und sterbende Menschen tut.
Der Busfahrer, der täglich Menschen sicher an ihr Ziel bringt und oft Anfeindungen ausgesetzt ist.
Die Nachbarin, die selbstverständlich das Paket für mich annimmt.

Jede und jeder von uns kennt wohl solche alltäglichen Hoffnungsmenschen, die das Leben reicher machen. Und auch ich bin eingeladen, für andere zu solch einem Hoffnungsmenschen zu werden.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein hoffnungsvolles neues Jahr 2025!

P. Maurus Runge OSB

Ich muss zugeben, ich warte nicht gerne, egal ob im Wartezimmer beim Arzt, oder auf einem zügig kalten Bahnsteig im Nirgendwo.
Sicher, die Warte-Geschichte ergibt später eine gute Anekdote, aber ein tiefer Gewinn, der vielleicht im Warten stecken könnte, stellt sich bei mir nicht so richtig ein.
Ein Leben lang auf den entscheidenden Moment zu warten, wie es Hanna und Simeon getan haben, ist umso faszinierender für mich.
Die beiden alten Propheten, erleben in ihrer Begegnung mit Jesus, als seine Eltern mit ihm das erste Mal den Tempel besuchen, das Ziel ihres Lebens.
„Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden, denn meine Augen haben das Heil gesehen“. So stimmt Simeon daraufhin feierlich an.
Aber es ist ja nicht nur ihr Warten, das beindruckt, sondern auch, dass sie die Heilige Familie freundlich, freudig erwarten. Kein mürrischer strenger Blick vom Tempelpersonal, oder steinerne Angst, dass mit diesem Moment die alte Ordnung Vergangenheit sein wird. Sondern einfach nur Herzlichkeit. Sie haben es sicher damit Josef und Maria leichter gemacht, an so einem besonderen Tag für eine jüdische Familie.
Vielleicht liegt ein Sinn im Warten ja darin, um so freudiger das lang Erwartete zu begrüßen, wenn es dann endlich mal kommt.
In diesem Sinne einen guten Rutsch nach 2025!

Br. Balthasar Hartmann OSB

Wenn in den Weihnachtsansprachen und Predigten dieser Tage von der Hoffnung in aller Hoffnungslosigkeit die Rede ist, dann fällt mir dazu tatsächlich die Person Dietrich Bonhoeffers ein. Wie wenige andere verkörpert er für mich die Würde und Geradlinigkeit des Menschen. Ich kann diese Stärke nur in der christlichen Ausrichtung Dietrich Bonhoeffers begründet sehen. Es gibt eine Hoffnung über den Tod hinaus. Es gibt die Hoffnung des Neugeborenen, die Geschichten von Gewalt und Gegengewalt zu überschreiben. Es gibt die Hoffnung, dass alles an ein gutes Ende gelangen wird.

Br. Benjamin Altemeier OSB

Schon seit meinen frühen Kindertagen wusste ich durch meine weltneugierige Beobachtung: Wenn man aus Holz etwas werken will, dann braucht man viel Werkzeug, sogar einen Bleistift. Mein Vater hatte in seiner Kellerwerkstatt in unserem Haus immer einen großen Bleistift liegen. Er zeichnete damit die Maße auf das Holz auf, zog Linien für das Aussägen, markierte Stellen auf dem Holz, wo geschraubt werden musste. Mein Vater hat viel gewerkt und uns Kindern großartige Weihnachtsgeschenke gebaut. Ob nun einen Bauernhof oder, wie ich mich erinnere, an Weihnachten sogar einen ganzen Kaufmannsladen. Und er hat mir für meine Krippenfiguren, die ich von meiner Großmutter bekam, den Stall von Bethlehem gebaut. Und da bin ich schon bei Joseph von Nazareth. Genau: Der Joseph aus der Weihnachtsgeschichte.

Welche Werkzeuge hatte er wohl in seiner Werkstatt? Keine Ahnung. Und überhaupt, wir wissen gar nicht viel über ihn. Still werkt er im Hintergrund der Geschichte rum. Was wir aber wissen: Er lässt die schwangere Maria nicht sitzen, obwohl er den Steg der Liebe hätte durchsägen können. Er nimmt das Kind, das nicht von ihm ist, an. Er hätte auch die Tür zunageln können. Obwohl vielleicht seine Ohren durch die Geräusche des Hämmerns gefüllt waren, hörte er auf die sanfte Stimme des Engels im Traum. Obwohl er auf einem Bau in Bethlehem sicher hätte gutes Geld verdienen können, riskierte er alles und flüchtet mit Maria und dem Kind vor der Todesgefahr durch König Herodes nach Ägypten. Obwohl er in Israel seine eigene Firma hätte haben können, lebte er nun als Flüchtling im Ausland. Und warum? Aus Liebe!

Somit ist der heilige Joseph ein Gerechter und ein aufrichtiger Kerl mit dem Herz am rechten Fleck. Vielleicht ist das ja auch typisch für einen Handwerker. Bleibt für mich noch die Frage: Hatte der heilige Joseph, wie mein Vater, auch einen Bleistift? Wenn nicht, irgendwas muss er aber zum Vorzeichnen gehabt haben. Was mag er gezeichnet haben? Den Weg von Nazareth nach Bethlehem? Hat er sich mit seinem Bleistift in die Steuerliste des Kaisers Augustus eingetragen? Hat er mit dem Bleistift Spielzeug für den kleinen Jesus vorgezeichnet und dann in Ägypten gebaut?

Joseph hatte seine Werkzeuge sicherlich fest in der Hand. Und so konnten Maria und Jesus sich in seinen Händen geborgen, behütet und beschützt wissen. Joseph wird zum treuen Werkzeug Gottes und baute so an Gottes großem Plan mit. Werkzeug Gottes sein ist ein schönes Bild für Christsein. Wir alle sind dazu berufen, an Gottes Reich mitzubauen. Unser Werkzeug: Die Liebe. Möge der heilige Joseph uns ein Vorbild als Werkzeug der Liebe Gottes sein. Hl. Joseph – bitte für uns.

Br. Benedikt Müller OSB
Bild: StockSnap / Pixabay

„ …und er sandte aus
und ließ in Betlehem und der ganzen Umgebung
alle Knaben bis zum Alter von zwei Jahren töten,
genau der Zeit entsprechend,
die er von den Sterndeutern erfahren hatte.“

(Mt 2,16)

„Unschuldige Kinder“
ist dieser Tag überschrieben.
Mord
ist wohl treffender.

Ein König lässt Kinder ermorden,
um seine Macht und seinen Einfluss zu sichern.
Niemand neben ihm soll es geben.

Kinder sind bis heute
die unschuldigsten Opfer
von Krieg, Terror und Gewalt.
Ob absichtlich oder nicht –
sie müssen sterben,
damit andere ihre Macht sichern,
ihren Einfluss erweitern,
ihre Ideen und Ideologien durchsetzen,

Und wir?

Wie viele Kinder
sterben Jahr für Jahr,
hungern, leiden, sind krank,
damit wir unseren Wohlstand sichern,
unser Leben genießen?

P. Guido Hügen OSB