Rücktritt von Abt Aloysius
Abt Aloysius Althaus legt aus gesundheitlichen Gründen sein Amt nieder
In der Benediktinerabtei Königsmünster hat Abt Aloysius Althaus am Sonntag, den 7. Mai 2023, sein Amt aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt.
Bereits am 21. April 2023 hat Abt Aloysius sein Rücktrittsgesuch beim Abtpräses, dem Vorsitzenden der Kongregation (Klosterverband) der Missionsbenediktiner, zu dem die Abtei Königsmünster gehört, eingereicht. In seinem Schreiben zur Bestätigung der Annahme hat Abtpräses Jeremias Schröder auf Bitte von Abt Aloysius festgelegt, dass die Amtszeit als Abt von Königsmünster am 7. Mai 2023 endet.
Bis zum Amtsantritt des gewählten Nachfolgers gehen gemäß den Konstitutionen der Kongregation „alle Rechte und Vollmachten zur Leitung des Klosters an den Prior über“ (Konst. 122).
Abt Aloysius Althaus war seit 2013 Abt der Benediktiner in Meschede. Er wuchs in Wemlinghausen (Wittgensteiner Land) auf und machte nach seinem Realschulabschluss im St.-Walburga-Krankenhaus in Meschede seine Ausbildung zum Krankenpfleger. Kurz danach begann er 1988 das Noviziat in der Abtei Königsmünster und unterstützte nach seiner Feierlichen Profess 1990 den Novizenmeister in der Ausbildung der jungen Brüder. Fünf Jahre später wurde er zum Ständigen Diakon geweiht, übernahm 1996 das Amt des Novizenmeisters und wurde 2001 von Abt Dominicus Meier zum Subprior ernannt. Zudem war er als Infirmar für die Alten- und Krankenpflege in der Abtei verantwortlich. 2005 spendete ihm der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker die Priesterweihe.
2013 wählte ihn der Konvent zum vierten Abt des Klosters. Als Leiter der Abtei engagierte er sich neben den Aufgaben in der Gemeinschaft in der Erzdiözese Paderborn, vor allem als Vorsitzender der Paderborner Ordensoberenkonferenz (POK) und in der Exerzitienarbeit und Schwesternseelsorge.