Ankommen und in Frieden scheiden – Simeon und Hanna (Lk 2,22-40)

Die beiden alten Menschen Simeon und Hanna – sie haben als gläubige Juden ein Leben lang auf das Kommen des Messias gewartet.  Und nun erkennen sie in Jesus Christus diesen Messias, den Retter, die Sehnsucht ihres langen Lebens.  Diese Begegnung befriedet sie, und sie können gehen, weil sie ihr Lebensziel erreicht haben. „Nun lässt du, o Herr, deinen Knecht in Frieden scheiden. Denn meine Augen haben das Heil gesehen…“ – so betet Simeon.  Diese Begebenheit, von der das Lukasevangelium berichtet, lässt zwei Fragen in mir wach werden:

Worauf warte ich noch in meinem Leben?

und

Was befriedet mich in der Tiefe meiner Seele?

Vielleicht kann diese Zeit zwischen den Jahren mir etwas Raum geben, dem auf die Spur zu kommen.

P. Jonas Wiemann OSB

Ankommen mit guten Freunden

Als David aufgehört hatte, mit Saul zu reden, verband sich das Herz Jonatans mit dem Herzen Davids, und Jonatan gewann ihn lieb wie sein eigenes Leben. (1 Sam 18,1)

Eine der schönsten Freundschaftsgeschichten der Hl. Schrift ist die Erzählung der Freundschaft zwischen David und Jonatan, die im Ersten Buch Samuel (Kap. 18-20) erzählt wird. David und Jonatan könnten unterschiedlicher nicht sein – der eine der Emporkömmling, der mit seiner Steinschleuder den Kämpfer Goliat getötet hat, der andere der Sohn des Königs Saul, aus vornehmem Hause. „Das Herz Jonatans verband sich mit dem Herzen Davids, und Jonatan gewann ihn lieb wie sein eigenes Leben“, so übersetzt Luther den Beginn dieser Freundschaft – einer Freundschaft, die sich bewährt in der Gefahr und selbst stärker ist als der Tod, wie die bewegende Totenklage Davids auf den im Kampf gefallenen Jonatan zum Ausdruck bringt.

Der Mensch ist das Wesen, das der Freundschaft fähig ist. Jeder, der einen guten Freund, eine gute Freundin hat, weiß, dass Freundschaft etwas ist, das wir nicht machen können, sondern das uns geschenkt wird. Wenn Sie einmal überlegen, wen Sie als wahren Freund bezeichnen würden, so werden Sie wohl nicht auf viele Menschen kommen. Freundschaft ist ein kostbares, seltenes Geschenk.

Die sog. Freundschaftsikone „Christus begegnet seinem Freund Menas“ zeigt uns Jesus Christus als Freund. Teresa von Avila beschreibt das Gebet als das Reden mit einem Freund. Ihm darf ich alles erzählen, was mich bewegt. Christus und Menas, die beiden Freunde, werden auf der Ikone als Ebenbürtige dargestellt. Sie schauen in die gleiche Richtung, dem Ziel entgegen. Jeder, der auf seinem Weg einen guten Freund neben sich hat, wird merken, dass der Weg viel leichter zu bewältigen ist. Gemeinsam kommen wir am Ziel an.

P. Maurus Runge OSB

Ankommen auf Umwegen


Ich muss zugeben, dass ich mich mit dem heutigen Fest der unschuldigen Kinder schwertue. Einerseits ist es ein sehr altes Fest, bekannt seit dem 6. Jahrhundert, andererseits ist der Kindermord von Bethlehem nicht historisch belegt, und wohl eine Fiktion aus antiken Tagen.

Hinzu kommt dann auch noch, dass wir ja mittlerweile wissen, dass der Schutz der Kinder in unserer Kirche oft eigentlich mehr Fassade war als wirkliches Herzensanliegen.
Beim Nachdenken über den heutigen Tag sehe ich die Bilder von Gräberfeldern aus Kanada vor mir, die in diesem Jahr durch die Medien gegangen sind. Gräber von indigenen Kindern, die in katholischen Kinderheimen ums Leben gekommen sind, weil man sich nicht wirklich fürsorglich um sie gekümmert hat, und die dann einfach anonym und heimlich verscharrt wurden. Nur ein Fall von vielen Missbräuchen, die  alleine in diesem Jahr ans Licht gekommen sind.
Ein arabisches Sprichwort sagt: Die Wahrheit wird euch finden.
Und in dieser Weisheit steckt viel Wahrheit. Denn die Wahrheit ist nur dadurch ans Licht gekommen, weil die Betroffenen mutig und beharrlich waren.  Oft hat das sehr lange gedauert, und ihr Leben hat viele schmerzliche, traumatische Wege genommen.

Aber den geraden Weg verlieren, Umwege gehen, abstürzen, nicht mehr können –  kann zum Licht führen.
Scheinheiligkeit dagegen nie.

Br. Balthasar Hartmann OSB

Ankommen in der Liebe

Dies ist der Jünger, der all das bezeugt und aufgeschrieben hat; und wir wissen, dass sein Zeugnis wahr ist. (Joh 21,24)

Der Evangelist Johannes wurde häufig mit dem Jünger identifiziert, den Jesus liebte: Dem obigen Zitat aus dem sogenannten Zweiten Schluss des Evangeliums geht nämlich unmittelbar voraus, dass Petrus sich umwendet und den Jünger sieht, den Jesus liebte und daraufhin den Herrn fragt: „Herr, was wird denn mit ihm?“ Neben der Frage, wer genau eigentlich der Verfasser des Johannesevangeliums ist, beschäftigte die Leser dieses Evangeliums auch immer schon die Frage, wer denn dieser Jünger sei, den Jesus liebte. Seine Anonymität, seine ehrenvolle Bezeichnung und seine Idealisierung – all das trägt zu der geheimnisvollen Aura bei, die diesen Jünger umgibt. Die Frage nach seiner Identität ist bis heute nicht verstummt, aber auch noch nicht beantwortet. Unabhängig davon berührt es mich aber immer wieder neu, dass auch Jesus tief empfundene Freundschaft kannte und dieser Jünger ihm offenbar viel bedeutete. Das Thema Freundschaft zieht sich wie ein roter Faden durch das Johannesevangelium: Gott, der die Welt so sehr liebt, dass er Mensch wird und seinen Sohn in die Welt sendet, um sie zu erlösen. Jesus, der sein Leben für seine Freunde hingibt, um sie zu retten und der schließlich zu seinen Jüngern sagt: „Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe.“ (Joh 15,15)

Freundschaft gehört sicher zu den wichtigsten und schönsten Erfahrungen im Leben und ist eine gute Gabe und ein Geschenk Gottes. Und sie ist ein Widerschein der tiefen Liebe und Freundschaft, die Gott zum Menschen hat und die so tief war, dass er dem Menschen ganz nahe kommen wollte: „Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit geschaut, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.“ (Joh 1,14)

P. Vincent Grunwald OSB

Ankommen durch das Leid

Wie ein Fremdkörper scheint das Fest des heiligen Stephanus inmitten der weihnachtlichen Feierlichkeit aufzurütteln. Und doch hält die Kirche an diesem Termin fest, wissend um die Bedeutung des darin aufscheinenden Geheimnisses. Es ist der Gedenktag einer schrecklichen gewalttätigen Ermordung, kirchengeschichtlich die erste überlieferte nach der Hinrichtung Jesu.

Das ist der Ernstfall christlichen Lebens. An ihm bewährt sich die Antwort des Glaubens an die den Tod überwindende Macht der Auferstehung Christi. Alle Steine der Menschenverachtung und alle Steine der Grausamkeiten gegen Menschen fragen uns nämlich, wie weit uns Weihnachten wirklich trägt.

Gerade weil Kriege und Folter, Geiselnahme und Vergeltung gestern an Weihnachten keine Pause machten, müssen wir uns wie Kain seinerzeit fragen lassen: Wo ist Dein Bruder Abel?

Mit der Stephanusgeschichte bricht Ostern in die Weihnachtszeit ein. Nicht umsonst hören wir die Worte, die Jesus am Kreuz in letzter Todesnot rief: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an!

Stephanus zeigt, dass Weihnachten trägt, er vergewissert uns, dass das Geheimnis der heiligen Nacht Hoffnung für die reale Welt schenkt. Diese besteht darin, dass allen, auch den schwersten Sündern Vergebung angeboten wird. Der Tod des Stephanus macht deutlich, dass Menschen über sich hinauswachsen und dass auch in der Vernichtung noch ein Funke von Heil möglich sein kann.

Stephanus zeigt uns das Modell der Vergebung schlechthin: Nicht wir Menschen sind es, die richten und urteilen, sondern er betet noch im Tod für seine Verfolger. So erfüllt er das Gebot der Feindesliebe. Im Ernstfall des Glaubens, in der Verfolgung und in der Dunkelheit an Gott festhalten und das ganze Vertrauen auf ihn setzen, das ist die Mahnung seines Todes.

Es ist der Zusammenhang von Herkunft und Zukunft, der am hoffnungsvollen Sterben des Stephanus aufscheint. Stephanus wird in der Zeit höchster Not die Verheißung eines offenen Himmels zuteil, aus der Kraft des Höchsten ist er bereit, das Letzte – selbst sein Leben – hinzugeben. Als die Steine auf ihn treffen, betet er. Die Vision vergewissert ihm seine Herkunft und bestärkt die Hoffnung für die Zukunft.

P. Abraham Fischer OSB

Gott kommt auf der Erde an

„Weihnachten zwischen Skepsis und Sehnsucht“. So lautet der Untertitel eines kleinen Büchleins des Freiburger Theologen Magnus Striet, in dem er versucht, die Weihnachtsbotschaft für suchende und vor allem zweifelnde Menschen heute neu auszubuchstabieren.

„Zwischen Skepsis und Sehnsucht“. In diesem Jahr treffen diese Worte ganz besonders mein Empfinden. Skepsis angesichts einer Welt, wo so vieles im Argen liegt, wo Menschen in Krieg, Terror und Gewalt verstrickt sind, wo Gesellschaft sich spaltet und Meinungsverschiedenheiten sich zu oft in Gewalt entladen, wo auch in der Kirche Menschen sich über die Lösungen aus den vielfältigen, auch hausgemachten Krisen entfremden. Kann man angesichts all dessen noch Weihnachten feiern?

Und doch spüre ich auch eine Sehnsucht in mir, die trotz, vielleicht auch wegen aller Skepsis größer wird: die Sehnsucht, dass doch etwas dran sei an dieser unglaublichen Botschaft, dass Gott selbst Mensch wird, als Mensch sich gemein macht mit den Zuständen auf dieser Erde. Die Sehnsucht nach einer heilen Welt, die gerade an Weihnachten aufkommt, wenn wir uns an die Weihnachtstage unserer Kindheit erinnern. Die Sehnsucht, dass vielleicht noch nicht alles verloren ist in unserer Welt, in unserer Kirche, in meinem Leben.

„Gott kommt auf der Erde an“ – so ist dieser Impuls überschrieben. Nicht: Gott ist angekommen. Sondern: Gott kommt auf der Erde an. Er ist im Kommen. Er ist angekommen da, wo ich ihn empfange in den Menschen, die Hilfe brauchen. Er ist angekommen, wo ich Menschen ernst nehme in ihrer Würde und sie willkommen heiße. Er ist angekommen da, wo ein Licht die Dunkelheit erhellt.
Aber auch das gilt: Er ist noch nicht ganz angekommen, wo Menschen immer noch leiden. Er ist noch nicht angekommen, wo Menschen die Würde ihrer Mitmenschen mit Füßen treten. Er ist noch nicht angekommen, wo die Finsternis das Licht auslöscht. Er ist im Kommen, ja, und wir vertrauen, dass sein Kommen unaufhaltsam ist. Aber er ist noch nicht ganz da. So viel Ehrlichkeit schulden wir den Menschen, die im Dunkeln sind.

In dieser Spannung leben wir. Gerade heute an Weihnachten. Es liegt auch an mir, ob Gott auf der Erde, auf meiner persönlichen Erde schon angekommen ist oder ob er noch im Kommen ist.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, auch im Namen meiner Brüder, gesegnete Weihnachtstage mit der Erfahrung, dass Gott bei Ihnen ankommt und eingelassen wird.

P. Maurus Runge OSB

Zwischen Aufbrechen und Ankommen

Es begab sich aber zu der Zeit lange vor unserer Zeit
Der Mann
Die Frau
Das Paar
Gemeinsam – Unterwegs
Aufbrechen und suchen und ringen und langsam vortasten
Wie alle, die in ihren Zeiten aufgebrochen sind
Wie alle auf dem Weg wünscht sich das Paar endlich anzukommen

Ein Kommen und Gehen
Ein Hoffen und Vertrauen
Ein Empfangen und Schenken
Ein Erlösen und Befreien

Weg – Wüste – Wirrnis
Übers Gebirg geht die schwangere Maria nicht zu Elisabeth
Ungewisse Wege gehen und keine vertraute Heimsuchung
Übers Gebirg geht die hochschwangere Maria mit Josef nach Bethlehem
Aufgebrochen schutzlos durch die dunkeln Nächte
Ein Weg voller Dornen durch die Todeswälder der Welt
Aufgebrochen hilflos gegenüber der Gefahr der Straße
Ein Weg voller Steine über die Schmerzenstäler der Welt

Ein Kommen und Gehen
Ein Hoffen und Vertrauen
Ein Empfangen und Schenken
Ein Erlösen und Befreien

Aufgebrochen im Glauben auf die Worte des Engels
Aufgebrochen in der Liebe, die Herzen öffnen kann
Aufgebrochen in der Hoffnung auf die Erlösung
Angekommen mit Glauben, der ein Weg zum Leben ist
Angekommen mit Liebe, die die Herzen weit werden lässt
Angekommen mit Hoffnung, die als Licht die Finsternis erhellt
Maria und Josef – Aufgebrochen im Gestern
Maria und Josef – Ankommen im Heute

Br. Benedikt Müller OSB

Aufbrechen zum Immanuel – Gott-mit-uns

O Immanuel, unser König und Lehrer,
du Hoffnung und Heiland der Völker:
o komm, eile und schaffe uns Hilfe,
du unser Herr und unser Gott!
(O-Antiphon vom 23. Dezember)

Die letzte O-Antiphon am 23. Dezember besingt den Gott mit uns. Die Sehnsucht der Propheten war es, dass Gott seinem Geschöpf absolut und konkret nahe kommt. An Weihnachten begehen wir, dass Gott Mensch wird. Für uns erfüllt sich das prophetische Zeichen in der Gottesgeburt. Unser Gott ist Beziehung. Dieser Gott will in einer steten Bezogenheitsqualität zum Menschen stehen. Näher konnte Gott uns nicht  kommen, als selbst Mensch zu werden. Viele heutige Menschen quält die Erfahrung von Einsamkeit. Wir dürfen uns deshalb neu ins Bewusstsein führen, dass Gott immer um uns und in uns ankommen möchte. Unsere Existenz bekommt durch das Geheimnis des „Gott mit uns“ eine tiefe neue Dimension. Da wir immer somit mit Gott Verbundende sind und bleiben, sind wir letztlich nimmermehr in der Tiefe unseres Herzens einsam. Diese Dimension schafft Hoffnung auf Licht in Dunkelheit und birgt Heilungspotential in sich.

Br. Emmanuel Panchyrz OSB

Große Anrufung

O König aller Völker, ihre Erwartung und Sehnsucht;
Schlussstein, der alles zusammenhält:
O komm und errette den Menschen, den du aus Erde gebildet. (O-Antiphon vom 22. Dezember)

Angenommen, es stimmte tatsächlich,
dass die Menschen, die Völker und Staaten sich nichts sehnlichster wünschten als den gottgesandten demütigen Jesus zum König zu haben –  dann wäre endgültig Friede auf dieser Erde.
Mir ist natürlich klar, dass sich die meisten Menschen kaum vorstellen könnten, Jesus von Nazareth zum König haben zu wollen. Das ist unrealistisch.

Aber angenommen, es gibt irgendwo im Menschen die Erwartung und Sehnsucht nach einer Gestalt, die das bleibend Gute verkörpert, sich nicht korrumpieren lässt von Machtgier und Größenwahn, sondern allen Geschöpfen dieser Welt Recht verschafft, die im Einklang mit dem göttlichen Ursprung und der kosmischen Harmonie ist und  wie ein Schlussstein alles zusammenhält. Und es läge allein an unsrer Blindheit, den König aller Völker zu übersehen.
Angenommen, er wäre schon unterwegs zu uns. Wir bräuchten ihn nur zu erwarten.

Im Advent fragen wir uns, welche Sehnsucht in uns steckt. Wonach strecken wir uns aus?
Wo wollen wir hin? Welcher Wunsch lässt uns nicht los?

Die O-Antiphon ist eine große Anrufung: mit allen, die sie singen oder beten, rufen wir aus:
Komm, Du alles zusammenhaltende Kraft,
lass es geschehen, dass Du auch in diesem Jahr von neuem zur Welt kommst,
hinein in verschüttete Bunker,
hinein in unser Inneres, in unsere Sehnsucht und Erwartung.
Komm und errette den Menschen, den du aus Erde gebildet.

P. Johannes Sauerwald OSB

Aufbrechen zum Morgenstern

O Morgenstern, Glanz des unversehrten Lichtes,
der Gerechtigkeit strahlende Sonne:
komm und erleuchte,
die da sitzen in Finsternis und im Schatten des Todes. (O-Antiphon zum 21. Dezember)

Neben Sonne und Mond sind Morgenstern und Abendstern
wohl die bedeutsamsten Einzelobjekte am Himmel.
Der Morgenstern ist das hellste vor dem Sonnenaufgang
erscheinende Gestirn am Himmel.
Φωσφόρος, Lichtträger, nannten es die alten Griechen.
Mit ihm begann die Dämmerung, der neue Tag.

Wenn wir Christus als den Morgenstern anrufen,
meinen wir genau das für unser Leben:
mit IHM beginnt Neues, wird es Licht.
Ganz augenfällig im Geschehen von Weihnachten.

In einem Lied von Albert Frey heißt es:

Der wahre Morgenstern, er ist
Aufgegangen
Der Erlöser ist hier

Gott wird Mensch,
wird in Jesus zum Erlöser,
bringt Licht in unsere auch gerade wieder dunkle Zeit,
will Hoffnung machen:

Meine Seele singe
Denn die Nacht ist vorbei
Mach dich auf und bringe
Deinem Gott Lob und Preis
Alle Schöpfung juble
Wenn der Tag nun anbricht
Gottes Töchter und Söhne
Strahlen in seinem Licht

Doch das Lied weitet den Blick
an das Ende des irdischen Lebens Jesu.
Dort wird ER zum ganz neuen Morgenstern:

Ich weiß das Jesus lebt
Er ist auferstanden
Und er lebt auch in mir
Lebt auch in mir

Die Verheißung des Advents,
dass der Glanz des unversehrten Lichtes,
der Gerechtigkeit strahlende Sonne
erscheinen wird,
darf und soll auch uns erleuchten:
SEIN Leben ist längst in mir,
will auch mich hell machen
– auch für die Menschen um mich herum!

P. Guido Hügen OSB

Eine Version des Liedes mit der Women-For-Women-Projekt-Band finden Sie hier:

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