Wo Himmel und Erde sich berühren…

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Jubiläumswochenende von Oase und Haus der Stille

Nach dem Festakt am Samstag, 13.08.2022, ging es am Sonntag, 14.08., mit dem Festhochamt anlässlich des Jubiläums der Gästehäuser weiter. Abt Aloysius begrüßte am Anfang des Gottesdienstes den Festprediger, Pfarrer Stefan Schröder. Der Propst von Arnsberg war lange Jahre als Leiter der Jugendbildungsstätte Hardehausen tätig und war in dieser Funktion unseren Gästehäusern verbunden. An diesem Tag suchte Pfarrer Schröder besondere Lesungen aus, die Berufungsgeschichte des Propheten Samuel und die Verklärungserzählung auf dem Berg Tabor. Ausgehend von der Berufung des jungen Samuel deutete er die Arbeit in der Oase als ein Wecken junger Menschen für ihre Berufung, aber auch als ein Wecken der Mönche durch die Gäste. Es sei gerade in dieser Zeit wichtig, auch auf die jungen Menschen zu hören, so wie der hl. Benedikt in seiner Regel gerade die Jüngeren in die Beratung einbezieht. So wie der Priester Eli Samuel bei seiner Berufung begleitet hat, so gebe es im Haus der Stille viele „Elis“, die Menschen bei ihrer Suche begleiten.

Festprediger Stefan Schröder

Im Anschluss an den Gottesdienst bestand wieder die Möglichkeit, mit den Mönchen ins Gespräch zu kommen und die Gästehäuser zu erkunden. In der Oase gab es Traumreisen und Taizé-Gebete als Angebot, und die Gäste konnten sich über die pädagogische Arbeit in unserem Jugendgästehaus informieren. Im Haus der Stille konnten sich zur vollen Stunde die Menschen durch das Haus führen lassen und die besondere Architektur des Hauses erleben.

Geschwisterliche Begegnung

Das Jubiläumswochenende endete mit einem besonderen Konzert, das die Mönche gemeinsam mit dem Spirituellen Sommer Südwestfalen ausrichteten. Das AVRAM-Quartett mit den Ensemblemitgliedern Murat Çakmaz (Ney-Flöten), Peter Ehm (Klarinetten), Markus Wienstroer (Gitarre) und Konstantin Wienstroer (Kontrabass) war zu Gast, das auf virtuose Weise Weltmusik mit Einflüssen aus Jazz und Klassik verbindet. Leider musste die Sängerin Shirin Partowi kurzfristig absagen, doch das machte das Quartett durch ein urzfristig geändertes Programm und eine humorvolle  Moderation wieder wett. So schufen sie Klangbrücken zwischen Himmel und Erde und begeisterten das Publikum mit Stücken aus jüdischer, christlicher und islamischer Tradition.

AVRAM-Quartett