Es war ein besonderer Moment, als sich einige Mönche am Freitagabend des 2. Juli 2021, dem Beginn des jüdischen Schabbat, gemeinsam mit Sarah Borowik-Frank in der Oase im festlich geschmückten Speisesaal zu einer kleinen Feier zur Begrüßung der Braut „Schabbat“ (so die eigentliche Bedeutung dieses jüdischen wöchentlichen Festes) versammelten. Frau Borowik-Frank, eine junge orthodoxe Jüdin, ist zur Zeit bei uns zu Gast und hat im Rahmen der Zertifikatsverleihung der Oberstufenakademie eine bewegende Festrede gehalten. Aus Dankbarkeit für die Gastfreundschaft, die sie im Kloster erfährt, hat sie die Mönche zur Schabbat-Feier eingeladen.

Dem Schabbatmahl geht ein Gottesdienst voran, in dem mit hebräischen und aramäischen Gesängen der jüdische Ruhetag, die Braut „Schabbat“, begrüßt wird. Neben traditionellen Gebeten und Lobpreisungen Gottes wurde in Bittgebeten auf aktuelle Ereignisse Bezug genommen. So erinnerte uns der Anschlag auf einen jüdischen Rabbiner in Boston keine 24 Stunden zuvor daran, dass jüdisches Leben weltweit von wachsendem Antisemitismus bedroht ist. Auch in Deutschland ist das öffentliche Begehen der jüdischen Rituale leider nur unter Polizeischutz möglich.

An den Gottesdienst schloss sich das Schabbatmahl an. Dazu wurden das Kiddusch-Gebet und der Segen über den bis zum Rand gefüllten Becher mit Wein gesprochen, der den Überfluss und die Fülle Gottes symbolisieren soll. Dazu wurde Challa gereicht, eine Art Hefezopf. Auch hierüber wurde der Segen gesprochen, und jeder erhielt ein Stück des mit Salz bestreuten Brotes. Vor dem Austeilen des Brotes ist es mit einer Decke verhüllt. Das weist auf die Heiligkeit auch der alltäglichen, von Gott gegebenen Dinge hin – ein Gedanke, der durchaus in ein benediktinisches Kloster passt, spricht doch der hl. Benedikt in seiner Regel davon, dass alle Dinge „wie heiliges Altargerät“ behandelt werden sollen.

Alle Anwesenden waren sich des außerordentlichen Privilegs bewusst, an dieser Schabbat-Feier teilnehmen zu dürfen. Nachdenklich stimmt den Schreiber dieser Zeilen, dass das öffentliche Praktizieren der jüdischen Rituale in Deutschland (und nicht nur hier) fast nur noch unter Polizeischutz möglich ist. Antisemitismus ist auch über 70 Jahre nach der Schoah leider immer noch eine Realität in unserem Land. Frau Borowik-Frank hat es sich zur Aufgabe gemacht, auch mit Hilfe der sozialen Medien und in vielen Vorträgen und Begegnungen auf die Realität jüdischen Lebens in Deutschland – in diesem Jahr blicken wir auf 1700 Jahre zurück – aufmerksam zu machen und gegen Antisemitismus die Stimme zu erheben. Wir Christen, die wir aus jüdischen Wurzeln entstammen, sollten dabei an ihrer Seite stehen!

Ein besonderer Dank geht an Sarah Borowik-Frank, dass sie ein wichtiges Ritual ihrer Religion mit uns geteilt hat. Schabbat Schalom – mögen wir uns in Jerusalem wiedersehen!

In den Wochen der Osterzeit wird die Natur vollends aufblühen. Gleichsam scheint es, dass sie zum Finale der Osterzeit, dem Pfingstfest, völlig in ihrem Wachsen und Blühen explodiert ist.  Überall grün. Und Grün ist die Farbe des Lebens. Hildegard von Bingen schreibt in ihren Texten von „Viriditas“, der Grünkraft, der Lebenskraft, die alles durchzieht. Alles ist in Bewegung. Manche Dinge lass zurück – ein neuer Anfang steht bevor! Wisse die Wege! In diesem ONLINE-Seminar der OASE laden wir ein, einen faszinierenden Schatz zu entdecken. Eine Epoche wird lebendig und eine starke Frau tritt uns gegenüber – unverblümt, klar, bisweilen unerbittlich, aber auch tröstend und immer sehr menschlich: Hildegard von Bingen! Mit Übungen für uns selbst und miteinander wollen wir versuchen, dem Geheimnis der hl. Hildegard mit all unseren Sinnen auf die Spur zu kommen. Begleiten werden uns dabei ihre Texte. Mit Hildegard wollen wir uns auf den Weg machen. Denn: Scivias – Wisse die Wege!

Datum: 7.5 – 9.5.2021 ONLINE
Referenten: Br. Benedikt Müller OSB & das Team der OASE
Kosten: 85 Euro
Anmeldung: Email
Online-Anmeldung

Kurseinheiten
Freitag, 7.5.2021
19.00 – 21.30 Uhr Impuls (dazwischen Pause für die Komplet) 

Samstag, 8.5.2021
09.00 – 10.00 Uhr Online-Impuls
10.00 – 11.30 Uhr kre-aktive Einzelarbeit
11.30 – 12.00 Uhr Online-Reflektion
14.00 – 15.30 Uhr Online-Impuls
15.30 – 17.O0 Uhr kre-aktive Einzelarbeit
17.15 – 18.00 Uhr Online-Reflektion
Ab 20 Uhr stellen wir ein Abendgebet auf oase.koenigsmuenster.de unter STATION online.

Sonntag, 9.5.2021
11.00 – 12.00 Uhr Online-Impuls

Gebetszeiten ONLINE im Live-Stream des Klosters:

Freitag, 7.5.2021
19.40 Uhr Komplet

Samstag, 8.5.2021
6.30 Morgenhore
12.15 Mittagshore
18.30 Uhr Vesper

Sonntag, 9.5.2021
6.30 Uhr Morgenhore
9.30 Uhr Konventamt

Unser neues Jugendportal ist online. Unter oase.koenigsmuenster.de gibt es in Zukunft gebündelt alle Informationen zu unserer Jugendarbeit – Kurse, Veranstaltungen, Impulse. Alles in einem ansprechenden Design, das zum Stöbern einlädt. Die Seite ist von der Struktur her ähnlich aufgebaut wie die Abteiseite. Auf der Startseite könnt ihr aus den Punkten „Glauben“, „Wissen“, „Oase“, „Aktuelles“ und „Abtei“ wählen. Die Rubrik „Glauben“ unterscheidet zwischen „Glauben lernen“, wo die pädagogischen Angebote zur Glaubensvertiefung der Oase vorgestellt werden und die Artikel über den Kleinen Mönch aus unserem Gruß nachgelesen werden können, und „Glauben leben“, wo es praktische Angebote zum Glaubensleben gibt. Unter „Wissen“ werden vor allem die Angebote von Oberstufenakademie und Studium Generale vorgestellt. Der Bereich „Oase“ umfasst praktische Informationen zu Kursprogramm und Referenten. Unter „Abtei“ geht es zu den übergreifenden Angeboten auf dem gesamten Klosterberg. Neben der Information gibt es auf der Jugendseite auch interaktive und multimediale Elemente zu entdecken.
Ganz herzlich bedanken wir uns bei den Menschen, die für das Projekt der Jugendhomepage gespendet und so einen wichtigen Beitrag zu ihrer Realisierung geleistet haben.
Wir wünschen viel Freude beim Stöbern!

 

Bier wird ja in der Geschichte immer wieder mit Klöstern verbunden. Bis heute denken die meisten, wenn sie den Namen Andechs hören, nicht zuerst an das Kloster, sondern an die Brauerei. Und auch „Benediktiner“ verbindet so mancher zunächst mit der Weißbiersorte.
Vor einigen Jahren haben wir uns dazu entschlossen, ein eigenes Klosterbier auf den Markt zu bringen, das in Belgien gebraut wird und nach unserem Gründungsprior, Pater Linus Leberle OSB, als „Pater Linus“ bekannt ist. Für viele gehört es bei einem Klosteraufenthalt dazu, in unserer AbteiGaststätte ein frisch gezapftes „Pater Linus“ aus den eigens dafür hergestellten Gläsern zu trinken oder es sich im Abteiladen „to go“ mitzunehmen.
Wegen der hohen Nachfrage, besonders in Frankreich und Italien, wird es schon bald neben der Hauptsorte „Blonde“ zwei weitere Sorten geben, „Blanche“ und „Triple“. Was es damit auf sich hat, und was das Besondere dieser neuen Sorten ist, das werden wir Ihnen in Kürze genauer mitteilen können.

Gestern konnte unsere Gemeinschaft beim Abendessen in einer kleinen Verkostung die neuen Sorten schon einmal testen. Wir können sagen, es lohnt sich… Die Bilder sollen Ihnen einen kleinen Vorgeschmack geben und machen hoffentlich Appetit auf mehr.

Sobald es Neuigkeiten gibt, werden wir Sie darüber informieren!

Das diesjährige Teamerwochenende der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden in der OASE fand vom 28.8. – 30.8.2020 auf dem Klosterberg statt. Thematisch stand die Arbeit an der neuen Jugendwebsite auf dem Programm, über die wir im aktuellen „Gruß aus Königsmünster“ berichten.  So wurden die ersten Texte und Gebete für die Website geschrieben und eingesprochen, so dass diese spirituellen Gedanken demnächst online gestellt werden können. Begleitet wurden die Teamer dabei von der Sprechertrainerin Beate Ritter und vom Schreib-Coach und freien Journalisten Johannes Pernack. Beide Referenten sind auch in der Oberstufenakademie tätig und konnten den Teiönehmenden wertvolle Tipps zum Sprechen und zum interessanten Schreiben vermitteln. Das OASE-Team wird sich auch weiterhin inhaltlich und konzeptionell mit dem Thema „Homepage“ beschäftigen.

Ganz herzlich begrüßen wir die fünf jungen Menschen, die im neuen Kursjahr 2020/21 als Teamer in der Oase mitarbeiten werden. Am 10. August 2020 sind sie in Meschede angekommen und wurden von unserem Bruder Benedikt in die Geheimnisse der Oase eingeführt. Sie werden uns in der Arbeit mit Schulklassen und Jugendgruppen tatkräftig unterstützen. Herzlich willkommen auf dem Klosterberg! Wir wünschen euch eine gute Zeit bei uns!

v.l.n.r.: Jan Withöft (Erzieher im Anerkennungsjahr aus Ahaus), Lucas Zufall (Erzieher im Anerkennungsjahr aus Warburg), Lucia Geringswald (Jahrespraktikantin aus Paderborn), Kjell-Bo Kelsner (Erzieher im Anerkennungsjahr aus Herford), Thomas Widua (Jahrespraktikant aus Nettetal)

 

Der Schutz unserer Gäste und Mitarbeiter ist uns sehr wichtig. Mit Sorgfalt in allen Bereichen und strenger Hygiene werden wir unserer Mitverantwortung für die Eindämmung des Corona Virus gerecht. Bitte unterstützen Sie uns dabei und halten Sie die Verhaltensregeln konsequent ein. Mit Ihrer Umsicht schützen Sie sich selbst, die anderen Gäste und Ihre Gastgeberinnen und Gastgeber!

Wir bitten Sie herzlich, Ihrerseits die Hinweise und Regeln zu beachten:

Anreise eigenverantwortlich prüfen

Überprüfen Sie bitte im Hinblick auf die Nachfolgenden Kriterien verantwortungsvoll, ob Sie die Reise zu Ihrem eigenen Schutz und dem Schutz anderer tatsächlich zu jetzigen Zeitpunkt antreten.

Krankheitssymptome: Bei konkreten Covid-19 Krankheitsanzeichen (Fieber, Muskelschmerzen, Husten, Schnupfen, Durchfall, Halsschmerzen, Geruchsverlust, u.a.) sollten Sie bitte auf einen Besuch verzichten.  Eine Teilnahme an Besinnungstagen und Seminaren der Oberstufenakademie ist nicht möglich.

Kontakt zu Covid-19 Infizierten: Sollten Sie wissentlich Kontakt zu infizierten Personen gehabt haben, bitten wir Sie ebenfalls auf die Anreise zu verzichten. Im Zweifelsfall nehmen Sie bitte vorher telefonisch Kontakt mit Ihrem Hausarzt oder dem Gesundheitsamt auf, um zu entscheiden, ob eine Reise möglich und sinnvoll ist.

Handhygiene einhalten

Waschen Sie regelmäßig und gründlich Ihre Hände. Vor allem, wenn Sie im öffentlichen Raum unterwegs waren. Bitte beachten Sie die Aushänge zur Handhygiene!

Husten- und Niesetikette einhalten

Drehen Sie sich, wenn Sie husten oder niesen müssen, von den anderen Menschen weg und nutzen Sie ein Taschentuch, dass Sie danach sofort entsorgen können. Falls Sie kein Taschentuch griffbereit haben, halten Sie Ihre Armbeuge vor Mund und Nase, um andere zu schützen. Waschen Sie sich nach dem Husten, Niesen oder Naseputzen möglichst Ihre Hände. Verwenden Sie Papiertaschentücher. Im Gruppenraum und in den Zimmern werden Mülleimer mit Mülltüte für die benutzen Papiertaschentücher bereitgestellt. Bitte entsorgen Sie Ihre Taschentücher nur in diesen Eimern!

Abstand halten

Wahren und achten Sie bitte den Mindestabstand von 1,5 m zu unserem Personal und zu den anderen Gästen. (Speisesaal/Treppenhäuser/Gruppenräumen). In den Fluren, dem Treppenhaus und öffentlichen Toiletten und Duschen in der OASE ist eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.

Kontaktbeschränkungen beachten

Verzichten Sie auf Händeschütteln und Umarmungen.

Mund- und Nasenschutz / Desinfektionsmittel

Bitte bringen Sie ausreichend persönliche Mund- und Nasenmasken sowie Desinfektionsmittel für den eigenen Bedarf mit.

Check-in / Check-out

Beim Check-in/Check-out ist der Anmeldebereich mit einer entsprechenden transparenten Schutzwand versehen. Erforderliches Schreibgerät wird in zwei Schalen bereitgestellt. Erste Schale: desinfiziertes Schreibgerät. Zweite Schale hinter der Schutzwand, nicht für Gäste erreichbar: benutzte Schreibgeräte. Diese werden nach Nutzung desinfiziert und in die 1. Schale zurückgelegt. Bei Schulbesinnungstagen und Seminaren der Oberstufenakademie findet der Check-in und Check-out in den jeweiligen Bezugsgruppen statt.

Bezugsgruppen

Bei Besinnungstagen und Seminaren der Oberstufenakademie werden die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler in sogenannte Bezugsgruppen aufgeteilt und bekommen eine Bezugsgruppenfarbe (rot, gelb, grün). Die Mitglieder der jeweilig farblich gleiche Bezugsgruppe wohnen auf dem gleichen Flurabschnitt mit nur für Sie bestimmten Dusch- und Sanitäranlagen: Mitglieder der gleiche Bezugsgruppe haben auch einen eigenen Speisebereich und Gruppenraum. In den Gruppenräumen ist ein Mindestabstand von 1,5 m gewahrt. jede Bezugsgruppe hat ihren eigenen pädagogischen Gruppenteamer.

Tagungsräume (Großer Gruppenraum, Kleiner Gruppenraum, Atelier)

Die Gruppenräume haben eine feste Sitzordnung, die den Mindestabstand sichert und nicht verändert werden darf. Ebenfalls darf die maximale Personenzahl von 8 bzw. 13 Personen nicht überschritten werden. Ab einer 7-Tages-Inzidenz von mehr als 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern (bezogen auf Ihren Heimatkreis/-ort) besteht eine allgemeine Maskenpflicht.

Kirche

Die Kirche bleibt grundsätzlich zum persönlichen Gebet ganztägig geöffnet. Zu den Gottesdiensten sind nur 66 Personen zugelassen. Leider können wir Ihnen zurzeit keine Bücher zum Mitsingen der Gebetszeiten zur Verfügung stellen.

Zimmer

Bei Belegung von Zimmern ist mit der halben maximalen Kapazität unter Einhaltung des Mindestabstandes der Betten gewährleistet. Die Schülerinnen und Schüler werden überwiegend in Einzelzimmern untergebracht. In drei Zimmern wohnen jeweils Jugendliche einer gleichen Bezugsgruppe in einem Zimmer. Hier ist der Mindestabstand zwischen den Betten gewährleistet.

Zisterne / Zisternenvorraum mit Kühlschränken / Meditationsraum / Mamrehof/ Tischtennisraum / OASE-Wiese / Klosterpark

Bitte achten Sie darauf, dass der Zisternenvorraum mit den Kühlschränken nur von einer Person beim Getränkeholen genutzt wird. Die Zisterne bleibt geschlossen, da der Raum über kein Fenster verfügt. Es besteht jetzt die Möglichkeit sich am Abend unter Berücksichtigung der Mindestabstände im Speisesaal zu treffen. Der Meditationsraum kann für die Morgen- und Abendgebete nicht genutzt werden. Tagsüber – außerhalb der Gebetszeiten – sollten sich nur 3 Personen dort aufhalten. Es darf nicht gesungen werden. Der Tischtennisraum ist geschlossen. Ein Kicker steht in den Lichthöfen zur Verfügung. Hier steht auch ein Desinfektionsspray bereit, um die Spielstangen und Bälle sofort nach dem Gebrauch zu desinfizieren. Hier muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Es dürfen sich höchstens 4 Personen am Kicker aufhalten. Der Mamrehof (Terrasse) kann nur genutzt werden, wenn genug Sicherheitsabstand gewährleistet ist. Das gleiche gilt für die OASEN-Wiese. und den Klosterpark. Der Klosterplatz ist kein Aufenthaltsort!

Mahlzeiten

In der Speiseebene muss stets die Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden. Nur am Tisch darf diese entfernt werden.

Die bisherige Buffetversorgung ist nicht mehr möglich. Die Ausgabe der Speisen erfolgt ausschließlich auf Tabletts mit Geschirr entsprechend der gewünschten Komponenten. Die Ausgabe des Essens findet in 1 – 3 Kleingruppen (Bezugsgruppen) á maximal 15 Personen statt. Im Bereich vor dem Buffet darf sich immer nur ein Gast aufhalten. Die Sitzplätze im Speisesaal sind festgelegt und dokumentiert.

Frühstück:          07:45 Uhr / 08:00 Uhr / 08:15 Uhr
Mittagessen:      12:30 Uhr
Abendessen:       18:30 Uhr

Das Abräumen des Geschirrs, Besteck etc. muss von den Gästen selbst erledigt werden. Dafür steht ein Servierwagen im Speisesaal bereit. Aufgrund der vorgeschriebenen Desinfektionsregeln ist die Essenszeit auf 60 Minuten gegrenzt.

Duschen / WC-Anlage

Die Zimmer haben entsprechend der Bezugsgruppen Farbpunkte. Die Mitglieder einer Bezugsgruppe wohnen auch auf einem Flurbereich. Die Farbpunkte des Zimmers finden Sie auch an den Toiletten- und Duschtüren wieder. Bitte benutzen Sie nur die Toiletten und Duschen mit dem jeweiligen Farbpunkt Ihrer Bezugsgruppe. Dies gilt nicht für den Bereich der Pissoire. Die Toiletten in der Kaminebene sind öffentliche Toiletten! Jeder Duschraum hat einen Duschplan. Bitte dokumentieren Sie Ihre Duschzeiten – bei Besinnungstagen bitten wir die begleitenden Lehrer die Duschpläne der Bezugsgruppen zu führen. Es sollten nicht mehr als zwei Duschkabinen zur gleichen Zeit benutzt werden. Sprechen sie sich bitte mit Ihrer Gruppe ab, wann Sie duschen.

Kursmaterialien

Kursmaterialien (Schreibunterlagen, Kugelschreiber, Schere, Kleber, etc.) dürfen nicht untereinander getauscht werden. Zu Seminarbeginn erhält jeder ein Set mit den Kursmaterialien. Diese werden bitte am Ende des Kurses vollständig auf den Stuhl im Gruppenrau zurückgelegt.

Krankheitssymptome

Bei aufkommenden Krankheitssymptomen (Fieber, Muskelschmerzen, Husten, Schnupfen, Durchfall, Halsschmerzen, Geruchsverlust u.a.) muss sofort ein Arzt telefonisch kontaktiert werden. Auf alle nicht notwendigen Kontakte ist umgehend zu verzichten und der Rückzug auf das eigene Zimmer hat zu erfolgen. Eine Meldung an den Gruppenleiter oder bei Einzelpersonen an eine Mitarbeiterin mit Angabe der Personen, zu den man Kontakt hatte, muss im Falle einer bestätigen Infektion unverzüglich erfolgen.

Bezahlung

Bitte zahlen Sie möglichst bargeld- und kontaktlos.

Sonstige Regelungen

Soweit der Mindestabstand aufgrund räumlicher Verhältnisse oder zwingender programmbedingter Abläufe nicht mehr eingehalten werden kann, ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung Pflicht. Hierzu haben die Teilnehmenden grundsätzlich eine Mund-Nasen-Bedeckung mitzuführen. Der Veranstalter hat die Teilnehmenden in die Nutzung einzuweisen und sie dabei zu unterstützen sowie einen ausreichenden Ersatz an Mund-Nasen-Bedeckungen vorzuhalten. Es sind während der Veranstaltung und am Veranstaltungsort ausreichende Möglichkeiten zur Handhygiene bereitzustellen. Es ist für eine ständig ausreichende Belüftung sämtlicher genutzter Räumlichkeiten zu sorgen. Der Veranstalter hat dafür Sorge zu tragen, dass sämtliche gemeinsam genutzten Gegenstände und Räumlichkeiten regelmäßig (in Abhängigkeit von der Nutzungsfrequenz) gereinigt werden. Die Teilnehmerdaten der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen sind zur Ermöglichung einer Kontaktpersonennachverfolgung – unter Einholung des Einverständnisses – nach §2 a Absatz 1 der CoronaSchV zu erheben. Neben den Kontaktpersonen sind insbesondere die Teilnahmezeiten und die Zugehörigkeit zu bestimmten festen Bezugsgruppen zu erfassen.

Hausordnung

Neben dieser Bestimmung gilt die Hausordnung.

Maßnahmen bei Nichtbeachtung

Im Falle einer Nichtbeachtung, behalten wir uns vor, Sie des Hauses zu verweisen.

BITTE BEACHTEN SIE ALLE AUSHÄNGE UND INFORMATIONEN IM HAUS.

 

Felix Winkler und Simon Heller beenden im August 2020 ihr Jahrespraktikum in der OASE; nach drei Jahren im Bereich „Jugend & Bildung“ beendet Nils Hüpping seine Tätigkeit als Erzieher auf dem Klosterberg. Nils hat einen Teil seiner Erzieherausbildung bei uns absolviert und war danach zwei Jahre als Erzieher auf dem Klosterberg tätig. Die OASE hat er durch seine eigenen Besinnungstage im November 2015 kennengelernt. An der Fachschule für Sozialpädagogik in Warburg, die Nils besuchte, gehört es seit den 1980er Jahren zur Tradition, im ersten Ausbildungsjahr ins Kloster zu fahren. Diese Tage, so sagt er selber, waren für seine persönliche Entwicklung sehr wertvoll. Gerne nahm er das Angebot von Bruder Benedikt an und absolvierte sein achtwöchiges Blockpraktikum im zweiten Ausbildungsjahr in der OASE. Hier hat er viele gute Lernerfahrungen sammeln können, wodurch sein pädagogisches Handlungsspektrum massiv erweitert wurde. Sicherlich ist es eine außergewöhnliche Möglichkeit für angehende Erzieher*innen, ihre pädagogischen Lernerfahrungen im Rahmen einer Ausbildung in der OASE weiter vertiefen zu können. Neben der pädagogischen Tätigkeit bei Schulbesinnungstagen und im Kursprogramm nahm Nils die Möglichkeit wahr, sein Zertifikat im Rahmen des STUDIUM GENERALE zu erwerben – er gehört dem ersten Absolventenjahrgang dieses neuen Bildungsangebots der Abtei an.

Auch Ruben Jerate hat sein Berufspraktikum im Rahmen seiner Erzieherausbildung an der Bergschule St. Elisabeth Heiligenstadt erfolgreich absolviert. Die Heiligenstädter Erzieherschüler*innen kommen seit 2005 zu Besinnungstagen in die OASE. Seit Februar 2019 ist es möglich, dass die Studierenden ihr halbjähriges Schulberufspraktikum auf dem Klosterberg absolvieren können. Von Anfang an wurde Ruben als Teammitglied in alle Aufgaben einbezogen und konnte nach kurzer Zeit  Gruppen alleine als Referent begleiten. Dann kam die Corona-Zeit, und die Schulfahrten ins Kloster wurden ausgesetzt. Nach Absprache mit seiner Schulleiterin Frau Sachse und seinem Praxislehrer Herrn Hoppe konnte Ruben aber sein Berufspraktikum in der OASE weiter absolvieren. Ein Schwerpunkt waren die Vorarbeiten zur Erstellung eines QM-Handbuchs (QM = Qualitätsmanagement) für die OASE. Ruben hat hier auf sehr nachhaltige Weise engagiert zu unser vollsten Zufriedenheit gewirkt. Wir sagen Nils, Felix, Simon und Ruben vielen herzlichen Dank für ihren Dienst im Bereich „Jugend & Bildung“ und wünschen ihnen Gottes Segen für ihre Zukunft und ihren weiteren Lebensweg.

Die Oberstufenakademie der Abtei Königsmünster ist seit 19 Jahren fest in der südwestfälischen Bildungslandschaft verankert. Hier wird jungen Menschen ein Rüstzeug mitgegeben, das ihnen in ihrem späteren Berufsleben auf vielfältige Weise von Nutzen sein kann. Ergänzt wird die Akademie seit einem Jahr durch unser neues Bildungsangebot für Studierende, das Studium Generale. So freuen wir uns, dass in diesem Jahr 33 Absolventinnen und Absolventen aus NRW, Hessen und Thüringen ihr Zertifikat über eine erfolgreiche Teilnahme an der Oberstufenakademie und zum dritten Mal im Rahmen des Studium Generale entgegennehmen können. Folgende Schulen stellen in diesem Jahr die Absolvierenden: Gymnasium der Benediktiner Meschede (2), Gymnasium St. Christopherus Werne (9), Kardinal-von-Galen-Gymnasium Münster (5), Gymnasium Johanneum Wadersloh (2), St. Ursula- Gymnasium Neheim (4), Gymnasium Sundern (1), Stiftsschule St. Johann Amöneburg (1), Maria-Stemme-Berufskolleg Bielefeld (1), Gymnasium St. Michael Paderborn (1), Städt. Gymnasium Löhne (1), Christian-Rauch-Schule Bad Arolsen (1), Albert-Schweitzer-Gymnasium Erfurt (1), Gymnasium Maria Königin Lennestadt (1), Ursulinengymnasium Werl (1) sowie Studierende vom Theresia-Gerhardinger-Berufskolleg Warburg (1) und vom Berufskolleg St. Elisabeth Heiligenstadt (1).  Die Zertifikatsverleihung fand am Mittwoch, den 24. Juni 2020, wegen der Hygiene- und Schutzbestimmungen im Blick auf die Corona-Pandemie in geschlossenem Rahmen in der Abteikirche statt.

Christoph Biemann als Festredner

Als Festredner konnte das Akademieteam Christoph Biemann gewinnen, der vielen als Redakteur und Geschichtenerzähler in der „Sendung mit der Maus“ bekannt ist. Er berichtete uns an diesem Abend lebendig vom „Prinzip Maus“ und überreichte den Absolventinnen und Absolventen ihre Zertifikate.  Biemann wurde am 6. August 1952 in Ludwigslust geboren. Er studierte an der Hochschule für Film und Fernsehen in München und wurde während des Studiums freier Mitarbeiter bei der „Sendung mit der Maus“. 1972 drehte er seine erste Sachgeschichte, seit November 1983 steht er auch vor der Kamera. 1995 erhielt er für seine Arbeit das Bundesverdienstkreuz. Neben seiner Tätigkeit als Filmemacher, Autor und Schauspieler bei der Maus schreibt er Bücher für Kinder. Die „Sendung mit der Maus“ ist nach dem „Sandmännchen“ die älteste Kindersendung im deutschen Fernsehen. Seit 1971 hat die Maus ein fast unverändertes Konzept: Sachgeschichten sollen Wissen vermitteln, Lachgeschichten unterhalten und zum Nachdenken anregen. Dazwischen laufen kurze Animationsfilme mit der Maus und dem Elefanten. „Die Sendung mit der Maus“ bekam über 80 Fernsehpreise, darunter den Grimme-Preis.

Wir gratulieren den Absolventinnen und Absolventen herzlich und wünschen Ihnen Gottes Segen für ihre Zukunft.

Überreichung der Zertifikate