Weltethos-Ausstellung eröffnet

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Bei strahlendem Wetter fanden sich Vertreter von Kirche, Politik, Vereinen, Schulen und Verwaltung auf dem Klosterberg ein zur Ausstellungseröffnung

Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos –   Hand in Hand für Toleranz.

Nach der Begrüßung durch Br. Benjamin Altemeier OSB und P. Prior Dr. Cosmas Hoffmann OSB referierte Walter Lange von der Stiftung Weltethos zu dem Thema. Er stellte im Ethos der Religionen zwei Prinzipien vor: das Prinzip der Humanität, das besagt, dass jeder menschlich behandelt werden soll, sowie die goldene Regel: „Was du nicht willst, das man dir tu‘, das füg auch keinem anderen zu.“ Herr Lange erzählte hierzu ein schockierendes Erlebnis einer Lehrerin aus dem Unterricht. Es wurde klar, dass viele Menschen über das Internet eine Plattform haben, in der es ihnen aufgrund von Anonymität leichtfällt, das eigene Werteverständnis über Bord zu werfen. Herr Lange stellte den Schülern Fragen zu ihrem persönlichen Werteverständnis und zeigte allen Besuchern Möglichkeiten auf, wo und wie man sich seine eigenen Werte täglich bewusst machen kann. Es wurde klar, dass der Weltethos kein starres System ist, sondern sich immer wieder neu definieren muss. Zum Abschluss seines Vortrags spielte er das Lied: „Hand in Hand“ von Herbert Grönemeyer. Damit untermauerte Herr Lange seinen Vortrag und holte so jeden einzelnen Besucher noch mehr ab. Der Vortrag wurde mit viel Zustimmung von den Schülern sowie Dankesworten seitens der Abtei beendet.

Im Anschluss haben sich die Gäste bei Getränken und Kanapees die Ausstellung angesehen. Es fanden angeregte Unterhaltungen in Kleingruppen statt. Für die folgenden Abendveranstaltungen wurde das Interesse geweckt.

Die Termine für die Veranstaltungen mit Vertreterinnen der unterschiedlichsten Religionen finden wie folgt statt:

  •  15.08. – 19:00 Uhr Yusra Mousa (Islam)
  • 05.09. – 19:00 Uhr Dagmar Doko Waskönig (Buddhismus)
  • 26.09. – 19:00 Uhr Tahireh Setz (Bahá’í)
  • 17.10. – 19:00 Uhr Br. Benjamin Altemeier OSB (Christentum)
  • 24.10. – 19:00 Uhr Sabine Kamp (Judentum)