Menschen der Hoffnung: Dietrich Bonhoeffer (16.12.2024)

„Advent feiern heißt
warten können.“

Ein Wort von Dietrich Bonhoeffer,
der heute als Mensch der Hoffnung vor uns stehen soll.

Ein Mensch mit einer bewegten Geschichte.
Mit vielen, sehr unterschiedlichen Facetten.
Ein Mensch der Suche, der Versuchung und des Vertrauens.

Ein Mensch wie wir.

Viele der Worte, die wir von ihm kennen,
sind Worte, Texte aus seiner Gefangenschaft.

Er, der die Gegenwart Jesu
in der weltweiten Gemeinschaft der Christen immer wieder betonte
und sich deutlich gegen die Herrschaft der Nazis
und jede Herrschaft von Ungerechtigkeit und Gewalt stellte,
saß deshalb zwei Jahre in Haft.

Und wartete auf seine Hinrichtung.
Advent?

„Gott wird dem,
der ihn in seinem irdischen Glück findet und ihm dankt,
schon nicht an Stunden fehlen lassen,
in denen er daran erinnert wird,
dass alles Irdische nur etwas Vorläufiges ist
und dass es gut ist,
das Herz an die Ewigkeit zu gewöhnen.“

Entdecken wir Gott in unserem Alltag?
Den – oft kleinen – Reichtum, mit dem ER uns beschenkt?
Das Vertrauen, das wir in Seiner Gegenwart spüren dürfen?

Gewöhnen wir unser Herz an die Ewigkeit?

Aber:

„Mag sein, dass der jüngste Tag morgen anbricht
dann wollen wir gern die Arbeit für eine bessere Welt aus der Hand legen.
Aber vorher nicht.“

P. Guido Hügen OSB