Team
Maurus Runge OSB
Leitung, Kontakt zu den Missionsklöstern, Öffentlichkeitsarbeit, Spenderkontakt
Telefon 0291.2995-107
Seit Januar 2018 leitet P. Maurus die Missionsprokura. Im Rahmen seiner klösterlichen Ausbildung hat er ein Jahr lang im St Benedict’s Monastery in Digos auf den Philippinen gelebt. Durch sein Studium an der internationalen Hochschule der Benediktiner Sant’Anselmo in Rom, seine Teilnahme als Übersetzer an vier Generalkapiteln und eine mehrmonatige Tätigkeit als Sekretär der Kongregation von St. Ottilien verfügt er über ein großes internationales Netzwerk. Er informiert Sie gerne über Ihre Fragen rund um unsere Missionsprojekte.
Br. Antonius Fach OSB
Missionshilfe einmal anders, Erbschaften, Wohlfahrtsmarken, Verwaltung
Telefon 0291.2995-106
Br. Antonius verfügt über eine mehrjährige Missionserfahrung in der Abtei Ndanda in Tansania. Von 2013 bis 2018 leitete er die Missionsprokura. Seit Januar 2018 arbeitet er schwerpunktmäßig in der Verwaltung der Abtei. Er berät Sie v.a. in den Bereichen Missionshilfe einmal anders, Wohlfahrtsmarken und in Erbschaftsangelegenheiten.
Missionare
P. Thomas Timpte OSB
wurde 1933 in Oberhausen geboren. Am 2. Mai 1954 legte er seine Profess in der Abtei Königsmünster ab und wurde am 20. August 1960 zum Priester geweiht. Am 6. Januar 1962, kurz vor Beginn des Zweiten Vatikanischen Konzils, wurde er als erster Missionar unserer Gemeinschaft nach Südkorea in die Abtei Waegwan ausgesandt – nicht nach Afrika, wie es sein ursprünglicher Wunsch war. Mittlerweile lebt er seit über 50 Jahren in Südkorea, spricht fließend Koreanisch und war in seiner Gemeinschaft u.a. Prior und Novizenmeister. Derzeit lebt er in Hwasun, einem abhängigen Haus von Waegwan. Er ist ein gefragter Exerzitienbegleiter in Schwesterngemeinschaften.
MIX – Mission Exposure
Immer wieder besuchen unsere jungen Mitbrüder im Rahmen ihrer klösterlichen Ausbildung für einige Wochen unsere jungen Klöster. Dieses Projekt unserer Kongregation nennt sich MIX – Mission Exposure. Im Deutschen könnte man sagen: sich der Mission aussetzen. Durch die Erfahrung des Mitlebens in einem fremden Kulturkreis werden eigene Grenzen überschritten und der Horizont geweitet.
Ausbildung
Mission ist keine Einbahnstraße, sondern ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Deshalb kommen auch immer wieder Brüder aus unseren jungen Klöstern zu uns, um bei uns Deutsch zu lernen oder eine Ausbildung/ein Studium zu absolvieren. Seit November 2018 leben Br. Cyprian aus der Abtei Ndanda und Br. Victor aus der Abtei Mvimwa bei uns, um in Deutschland Theologie zu studieren. In unserem Stadtkloster, der Cella St. Benedikt in Hannover, bereiten sie sich mit dem Erlernen der deutschen Sprache darauf vor.
Projekte bei denen wir um ihre Hilfe bitten
Mission allgemein
Neben den konkreten Projekten unterstützt die Abtei Königsmünster die missionarische Arbeit unserer Klöster in Afrika, Asien und Lateinamerika. Vor allem in den Bereichen Ausbildung, Gesundheit und Landwirtschaft wird hier Hilfe zur Selbsthilfe geleistet. Zweimal im Jahr berät die Konferenz der Missionsprokuratoren über Anträge aus den jungen Gemeinschaften und koordiniert die Hilfen. Ganz herzlich bitten wir um Ihren Beitrag dazu.
Glocke für Mvimwa
Das Glockenprojekt ist mittlerweile abgeschlossen. Dank der Hilfe zahlreicher Menschen, die eine Patenschaft für das Geläut der Glocke übernommen haben, konnte es realisiert werden. Die Glocke ist im August 2022 in der Abtei Mvimwa angekommen und wurde am 6. Januar 2023 zum ersten Mal geläutet. Nachfolgend finden Sie in einem Blog die wichtigsten Stationen dieses Projektes.
Gründung in Mosambik
Am 15. November 2014 wurde eine Gruppe junger Missionare von der Abtei Ndanda in Tansania im Rahmen einer feierlichen Vesper in den Norden Mosambiks ausgesandt. Zu dieser Gruppe gehört auch unser P. Jorge Blanco OSB. Bischof Luis Lisboa hat die Missionare eingeladen, in seiner Diözese Pemba ein Kloster zu gründen und dort in der Seelsorge zu helfen.
Der Norden Mosambiks leidet noch bis heute unter den Folgen des Bürgerkriegs, der vor 25 Jahren endete. Es fehlt eine intakte Infrastruktur, Schul- und Gesundheitswesen sind sehr vernachlässigt. Die Missionare der Abtei Ndanda wollen durch ihr Engagement in Seelsorge, Ausbildung und Gesundheitswesen die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort verbessern und zu einer friedlichen Zukunft beitragen. Somit leisten sie auch einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Fluchtursachen in Afrika.
Mit Ihrer Spende unterstützen Sie den Aufbau des jungen Klosters und der Ortskirche von Pemba in Mosambik.
Abtei Mvimwa
Die Abtei Mvimwa in Tansania gehört der Kongregation der Missionsbenediktiner an und liegt im Südwesten Tansanias in der Diözese Sumbawanga, ca. 60 km vom Lake Rukwa entfernt. Sie wurde 1979 gegründet und 2001 zur Abtei erhoben. Die ca. 90 Mönche betreiben eine kleine Landwirtschaft, eine Krankenstation und mehrere Schulen. Außerdem sind sie aktiv in der Gemeindeseelsorge tätig. Durch den Aufbau der Landwurtschaft soll das Kloster autark werden. Ebenso kommt eine ausgewogene Ernährung den Menschen der Region zugute, die oft unter Mangelernährung leiden.
Derzeit wird mit der Hilfe vieler Wohltäter ein neuer Schweinestall gebaut.
Gründung in Ägypten
In der Vesper am Abend des 9. Januar 2017 haben zwei ägyptische Novizen in der Gemeinschaft der Missionsbenediktiner von Tigoni in Kenia offiziell ihr Noviziat begonnen. Nach Abschluss ihrer klösterlichen Ausbildung sollen sie nach Ägypten zurückkehren, um am reichen Baum des monastischen Lebens der ägyptischen Kirche den missionsbenediktinischen Zweig einzupflanzen.
Die Initiative geht zurück auf P. Maximilian M. Musindai OSB, einen jungen kenianischen Mitbruder, der in Kairo sich in den Fächern Arabistik und Islamistik weiterbildet. Ihm haben sich dort mehrere junge Männer angeschlossen, die am monastischen Leben in der missionsbenediktinischen Tradition interessiert waren. Derzeit wird gemeinsam mit den kirchlichen Autoritäten Ägyptens ausgelotet, wie eine solche Präsenz in Ägypten aussehen kann.
Gründung auf Kuba
Die Klostergemeinschaft in Havanna wurde 2008 gegründet. Sie besteht derzeit aus vier Brüdern, zwei Filipinos, einem Koreaner und einem Kubaner. In der Nähe von San José de las Lajas, 35 km südöstlich der Hauptstadt, wird derzeit der Aufbau eines Klosters mit Klosterökonomie und Gästehaus vorbereitet. In den nächsten zwei Jahren wird die Gemeinschaft ganz in dieses „Container-Kloster“ umziehen.
Im Juli 2017 hat der erste kubanische Mönch,Br. Sebastian, seine Feierliche Profess als Missionsbenediktiner abgelegt. Bruder Sebastian ist 40 Jahre alt und stammt aus der Hauptstadt.