Als wir Ende des letzten Jahres in unserer Kommission für Öffentlichkeitsarbeit über mögliche Themen für die Gruß-Ausgaben 2020 sprachen, ahnte wohl noch niemand, wie existentiell gerade das Thema dieser aktuellen Ausgabe sein wird. „Passio – Erdulden und Geduld“ – wir haben das Thema als Gegenpol zum ersten Gruß des Jahres gewählt, in dem es um die „Actio“, das „In Bewegung Kommen“ ging. Deshalb erscheint das Heft bewusst auch in der Passionszeit, in der wir den Blick zum Kreuz erheben, zu einem, der uns im Erdulden unseres alltäglichen Lebens Hilfe und Stütze sein kann.

Hier ist der aktuelle Gruß 2-2020 für Sie als Download verfügbar.

Wir wünschen Ihnen eine bereichernde Lektüre und gesegnete Kar- und Ostertage!

Im Zuge der alle fünf Jahre durchzuführenden Kanonischen Visitation, die bei uns in der Abtei Königsmünster vom 14. bis 24. Februar 2020 stattfand, haben die Visitatoren die Klosterleitung auf die in den Konstitutionen der Kongregation von St. Ottilien vorgesehene „Ämtererneuerung“ im Rahmen einer Senioratswahl hingewiesen und dazu ermutigt.

Ämtererneuerung bedeutet, dass alle Mönche, die vom Abt mit einem Amt (Prior, Subprior, Cellerar, Magister, Zeitlichenpräfekt, Missionsprokurator) betraut wurden, ihr bisheriges Amt ab einem bestimmten Zeitpunkt nur noch kommissarisch wahrnehmen. Dies ist so lange der Fall, bis der Abt den bisherigen Amtsträger bestätigt oder einen neuen benannt hat.

Da die Senioratswahl, die regulär alle drei Jahre stattfindet, turnusgemäß in Königsmünster im März diesen Jahres wieder anstand, bot es sich an, in deren Kontext die empfohlene Ämtererneuerung durchzuführen.

So traten zum 1. März diesen Jahres die bisherigen Inhaber der bereits erwähnten Ämter zurück und versahen ihren Dienst nur noch kommissarisch.

Den Vorgaben der Konstitutionen unserer Kongregation folgend, wurden in unterschiedlichen Beratungsprozessen und Gesprächen die  Amtsträger in ihren Aufgaben von Abt Aloysius neu bestimmt oder bestätigt. Mit der Senioratswahl am 27. März wurde dieser Prozess dann abgeschlossen.

Folgende Mitbrüder wurden in ein neues Amt berufen oder in ihrer bisherigen Aufgabe bestätigt:

Prior: P. Cosmas Hoffmann OSB
Subprior:  P. Erasmus Kulke OSB
Cellerar: P. Julian Schaumlöffel OSB
Novizenmeister: P. Klaus-Ludger Söbbeler OSB
Präfekt der Zeitlichen Professen: Br. Benjamin Altemeier OSB
Missionsprokurator: P. Maurus Runge OSB
Cellerar für die alltäglichen Bedürfnisse: Br. Antonius Fach OSB

Die Namen der Mitglieder des neuen Seniorates sind:

P. Cosmas Hoffmann OSB
P. Julian Schaumlöffel OSB
P. Erasmus Kulke OSB
Br. Benjamin Altemeier OSB
P. Jonas Wiemann OSB
P. Klaus-Ludger Söbbeler OSB
P. Gabriel Weber OSB 

Im Rahmen des Abendessens am Sonntag, den 29.3., wünschte Abt Aloysius den neuen Offizialen und Senioren Gottes Segen für ihre Arbeit und dankte den bisherigen Amtsträgern und Senioren. Ein besonderer Dank galt P. Abraham Fischer OSB, der sich in den vergangenen Jahren als Prior und Cellerar für die Gemeinschaft engagiert hat. Ein herausragendes Beispiel seines Einsatzes, das uns weiterhin in besonderer Weise begleitet, sind die neue Orgel und die damit verbundene grundlegende Renovierung der Abteikirche.

Ich versetze euch wieder auf euren Ackerboden. (Ez 37,14)

Ein wirklich seltsamer Satz aus einem noch seltsameren Text! Es empfiehlt sich ihn ganz zu lesen: Er steht in der Auferweckungsvision des alttestamentlichen Propheten Ezechiel. Der Seher hat Knochen vor sich. Und beschreibt schrittweise, wie sie wieder das bilden, was sie mal waren: Körper! Er lässt den Wind ihnen Atem geben – bring sie zurück ins Leben. Das, was da geschieht, ist Auferstehung der Toten. Wir sprechen im Glaubensbekenntnis „Und ich glaube an die Auferstehung der Toten.“ Ist das gemeint? Wir werden irgendwie unsanft wieder zusammen gekleistert und dann auch noch auf den Ackerboden gesetzt? Ackerboden, das steht doch für Arbeit. Die Hacke vor mir. Da die Schaufel. Und zurück in die brutale Welt des Alltags geworfen werden, wird hier als Auferstehung geschildert. Irgendwie – bei allem gebotenen Respekt – keine Verheißung, bei der ich vor Freude aufjubeln würde: Nichts von himmlischen Chören hier, die die Auferweckten erwarten. Nichts von einem Festmahl, das kein Ende findet. Zwar kommen die Auferweckten in das gelobte Land Israel. Aber es wird „Ackerboden“ genannt!

Ezechiel spricht in die Zeit der babylonischen Gefangenschaft hinein zur Gemeinde der Exilierten. Damals war es eine frohe Botschaft, die sagen wollte: „Wir sind nicht ewig fern der Heimat“.

Ein genauerer Blick auf das Wort Ackerboden: Im Hebräischen steht adamat. Man hört hier schon den Namen des ersten Menschen aus der Genesis. Aber dieser Name heißt nichts anderes als Mensch. Ackerboden, das woraus er gemacht wurde, ist das, wo man wirklich Mensch sein kann. Keine Lebensferne, sondern ganz Boden-ständig im wortwörtlichen Sinn. Auferstehung – wie wir auch im heutigen Evangelium hören – wird uns nicht der Realität entreißen, vielmehr werden wir auf eine tiefere Weise mit ihr verbunden. Es ist nicht die himmlische Auferstehung, die Maria erwartet (Joh 11,24), sondern das echte Leben, das an des Hier und Jetzt gebunden ist.

Und das bedeutet im Umkehrschluss auch: Wir werden nicht unserer Verantwortung entrissen. Kein frommes, verklärtes und abwesendes Jubilieren, kein verzücktes das Haupt Neigen, das sich in unsere Kirchen zu oft eingeschlichen hat, kein bloßes Emporschauen (vgl. Apg 1,11a) gibt es in der Erlösung, sondern nur blanke, entblößte Realität, wo wir uns in allem wieder erkennen, weil wir eben nichts anderes sind – darum dieses Wortspiel. Die Midrasch im Talmud (bT Sanhedrin 98a) bringt es gut auf den Punkt: Der Messias, der Erlösung bringt, sitzt vor den Toren Roms und verbindet die Wunden der Menschen – ein Gleicher unter Gleichen – ganz angekommen in der Realität. Er ist sich seiner Verantwortung bewusst und tut, was verantwortlich und geboten ist. Ist es nicht auch ein Anspruch an uns, „heute, wenn ihr seine Stimme hört“(Ps 95,7)?

Text aus dem Traktat Sanhedrin 98a des babylonischen Talmud:

„Rabbi Jehošua ben Levi traf einst Elijahu am Eingange der Höhle des Rabbi Šim’on ben Jochaj stehen; da sprach er zu ihm: Werde ich in die zukünftige Welt kommen? Dieser erwiderte: Wenn es diesem Herrn gefällig sein wird. […] Hierauf fragte er ihn weiter: Wann wird der Messias kommen? Dieser erwiderte: Geh, frag ihn selbst. – Wo befindet er sich? – Am Tore von Rom – Woran erkennt man ihn? – Er sitzt zwischen den mit Krankheiten behafteten Armen; alle übrigen binden ihre Wunden mit einem Male auf und verbinden sie wieder, er aber bindet sie einzeln auf und verbindet sie, denn er denkt: vielleicht werde ich verlangt, so soll keine Verzögerung entstehen. Hierauf ging er zu ihm hin und spricht zu ihm: Friede mit dir, Herr und Meister! Dieser erwiderte: Friede mit dir, Sohn Levis! Er fragte: Wann kommt der Meister? Dieser erwiderte: Heute. Darauf kehrte er zu Elijahu zurück, der ihn fragte: Was sagte er dir? Er erwiderte Friede mit dir, Sohn Levis! Da sprach dieser: Er hat dir und deinem Vater die zukünftige Welt verheißen. Jener entgegnete: Er hat mich belogen, denn er sagte mir, er werde heute kommen, und er kam nicht. Dieser erwiderte: Er hat es wie folgt gemeint: wenn ihr heute auf seine Stimme hören werdet.(Ps 95,7)“

Br. Symeon Müller OSB

Wegen der derzeitigen Situation rund um die Ausbreitung des Coronavirus ist es leider nicht möglich, dass Menschen an unseren Gottesdiensten in der Abteikirche teilnehmen. Aber es gibt zum Glück noch weitere Möglichkeiten, sich mit uns zu verbinden. Viele bekommen schon unsere Impulse als Newsletter bzw. lesen die Sonntagspredigten auf unserer Website.
Ab der Morgenhore am Samstag, den 28.03.2020, haben wir eine weitere Möglichkeit geschaffen: einen Audio-Livestream unserer Gebetszeiten. Über unseren YouTube-Kanal laden wir Sie ein, an unserem Stundengebet teilzunehmen. Zu folgenden Zeiten beten wir:

06.30 Uhr Morgenhore
12.15 Uhr Mittagshore (sonntags: 11.45 Uhr)
18.15 Uhr Vesper (samstags: 18.30 Uhr – sonntags: 17.45 Uhr)
19.30 Uhr Glockenläuten zum Stillen Gebet
19.40 Uhr Komplet (sonntags: 20.00 Uhr)

Unsere Cella St. Benedikt in Hannover bietet ebenfalls einen Livestream an – per Videolivestream können Sie am Stundengebet und auch an der Eucharistiefeier teilnehmen.

Wir freuen uns, dass wir Ihnen wenigstens ein wenig die Möglichkeit zur Teilnahme an unserem Stundengebet bieten können.
Wenn Sie unsere Abtei finanziell unterstützen möchten, besteht die Möglichkeit einer Spende. Gerade in den Zeiten, wo Gästehäuser und viele Betriebe geschlossen sind, haben wir wie viele andere Unternehmen auch mit wirtschaftlichen Einbußen zu kämpfen. Mit Ihrem Beitrag helfen SIe uns, unseren missionarischen und seelsorglichen Auftrag auch weiterhin gut erfüllen zu können. Für jede Spende sind wir dankbar.

Lazare, veni foras!

von P. Marian Reke OSB

An den Sonntagen der österlichen Bußzeit kommen in der Eucharistiefeier im Lesejahr A Passagen aus dem Johannesevangelium zum Vortrag. Dieses Evangelium wird auch das mystische genannt, ein Evangelium, das in Gänze sozusagen vom Glanz der Göttlichkeit Christi erstrahlt. Es spielte schon immer in der Liturgie der Fasten- und Passionszeit eine gewichtige Rolle. Die Reihe der teils ungewohnt langen und zugleich faszinierenden Perikopen richtete sich zuerst an die Katechumenen, an Frauen und Männer also, die auf ihre christliche Initiation in der Feier der Osternacht zugingen. Sie richtete sich auch an Christen, die mit einer schweren Schuld beladen als Poenitenten auf dem Weg der Wiederversöhnung waren. Ebenso richteten und richten sich diese Passagen des Johannesevangeliums an uns alle, denn unser Glaube kann nur als immerwährender Anfängergeist und im Geist steter Versöhnung lebendig bleiben.

Am dritten Fastensonntag hörten wir von der Verheißung lebendigen Wassers, die Jesus der Samariterin am Jakobsbrunnen offenbart. Wir alle sind mit dieser Frau aus Samarien gemeint. Jedem von uns will sich das doppelte Geheimnis des Durstes erschließen – des Durstes Christi, den es sozusagen nach dem Durst unserer Seelen dürstet, nach der tiefsten Sehnsucht des Menschen, die sich im Verfließen der Zeit allein aus der ursprünglichen Quelle der Ewigkeit stillen lässt. An ihr dürfen wir schon jetzt wieder und wieder zur inneren Ruhe kommen – und dessen bedürfen wir doch in diesen Tagen.

Am vierten Fastensonntag erfuhren wir vom Drama des blindgeborenen Mannes, dem Jesus mit dem Augenlicht auch eine neue Lebenssicht schenkte. Wir Menschen sind wie blindgeboren, doch ist jedem von uns das Licht Christi – der neue Blick – verheißen. Wahrhaftig erhellende Sichtweisen tun besonders in widerwärtiger Gegenwart not und sie können sich auftun im nüchternen Vertrauen gläubiger Herzen.

Heute, am fünften Fastensonntag, begegnen wir einem eindrucksvoll menschlichen Jesus, einem berührbaren, innerlich erregten und weinenden Mann auf dem Weg zum Grab seines geliebten Freundes, der nach vier Tagen schon zu stinken beginnt, wie es die Lutherbibel drastisch ins Wort fasst. Wir alle sind sterblich. Auch wenn es uns stinkt, wir sind definitiv „die Sterblichen“, wie in der Antike die Menschen genannt wurden – im Unterschied zu den unsterblichen Göttern. Jeder von uns ist in vielerlei Binden eng gebunden, in Bindungen der Angst, die uns bisweilen erstarren lässt. Immer wieder einmal sind einem Augen und Mund verdeckt vom Schweißtuch unserer Nöte, man will sie nicht anschauen oder darüber sprechen und irgendwann fühlt man sich geradezu eingeschlossen in die Einsamkeit – wie in eine Grabeshöhle.

Mit „Lazarus im Grab“ sind wir gemeint und zu uns als seinen geliebten Freunden ist Jesus auf dem Weg. Auch uns will derzeit – unter den gegebenen lebensfeindlichen Umständen – der Ruf der Auferstehung Christi auferwecken: zum Leben und zur Lebensfreude oder verhaltener gesagt zur Lebensfreundlichkeit in Wort und Tat … Ich wünsche sie uns derzeit von Herzen.

Das als erster Hinweis – und noch kurz zwei weitere auf zwei andere Texte der Liturgie dieses Sonntags:

Hören wir zunächst mit den gespannten Ohren des Anfängergeistes von Katechumenen und mit den auf das versöhnende Wort lauschenden Ohren von Poenitenten noch einmal die großartige Prophetie des Ezechiel in der heutigen Lesung: So spricht GOTT, der Herr: Siehe, ich öffne eure Gräber und hole euch, mein Volk, aus euren Gräbern herauf. … Und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich eure Gräber öffne und euch, mein Volk, aus euren Gräbern heraufhole. Ich gebe meinen Geist in euch, dann werdet ihr lebendig … Ich habe gesprochen und ich führe es aus – Spruch des HERRN. Diese Verheißung, einst erfüllt in der Auferweckung des Lazarus, will sich wieder und wieder erfüllen in der Geschichte der Menschheit und in den vielen Geschichten der Einzelschicksale. Wir sollen und dürfen lernen, die Geschicke der Welt und unseres eigenen Erdendaseins wie Katechumenen ganz neu zu sehen oder wie Poenitenten von Grund auf erneuert auch zu verstehen, und das schon jetzt und Tag für Tag … Dann werden wir es auch bald feiern können – im Licht der Nacht der Auferstehung Christi, jener Ostervigil, die der heilige Augustinus die „Mutter aller Vigilien“ genannt hat.

Und noch zuletzt – lasst uns nachher in gleicher Haltung die Communio der heutigen Messe singen. Sie ist zweifellos eine der machtvollsten Verflechtungen von Text und Melodie im Repertoire der lateinischen Liturgie. „Als der HERR sah, daß die Schwestern des Lazarus am Grab weinten, da brach er in Tränen aus vor den Juden und rief: ‚Lazarus, komm heraus!‘ Da kam er heraus; Hände und Füße waren mit Binden umwunden; seit vier Tagen war er tot gewesen.“ Jede Beschreibung dieses Gesangs greift zu kurz. Es genügt, ihn zu singen. Er erschließt sich von selbst und öffnet mir das Herz, wenn ich nur die impressive, expressive Kraft des Rufes Christi nicht scheue, dieses „Lazare, veni foras!“, mit dem er jeden von uns aus seinem Grab ruft – und auch das gilt heute.

FÜRBITTEN

Herr Jesus Christus, du rufst uns auf, zu glauben und auf dein Wort zu vertrauen. Es fällt uns oft schwer. Doch du versprichst uns neues Leben. So bitten wir dich:

Für die Corona-Patienten und alle Kranken, die körperliche und seelische Schmerzen ertragen müssen. – Christus, höre uns. Alle: Christus, erhöre uns.

Für alle, die in Pflege und medizinischer Betreuung an die Grenzen ihrer Kraft geraten. – Christus, …

Für alle, die an ihren Arbeitsplätzen weiter ihre Pflicht tun, und für alle, die nicht mehr arbeiten dürfen. – Christus, …

Für alle, die auf engstem Raum mit ungewohnten Herausforderungen fertig werden müssen. – Christus, …

Für alle von Ängsten Geplagten und für alle im Glauben Erschütterten. – Christus, …

Für alle, die neue Wege des Miteinanders suchen und wagen. – Christus, …

Für alle, die wir in diesen Tagen aus dem Blick verlieren, weil uns die eigene Not zu sehr plagt. – Christus, …

Für uns selbst und unsere Lieben, die Lebenden und die Verstorbenen. – Christus, …

Gott, führe uns aus der Bedrängnis. Hauche uns deinen Geist ein, damit wir leben. Das erbitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn und unseren Herrn. – A: Amen.

von P. Guido Hügen OSB

„Welche Freiheit haben wir vor Tagen noch genossen. Die Freiheit zu sein, die Freiheit zu feiern, die Freiheit zu lieben, zu küssen, zu umarmen, die Freiheit zu gehen, wohin und wann wir wollten, und die Freiheit das Risiko zu tragen, uns an jedem Ort und bei jedem Kontakt mit irgendetwas zu infizieren.

Nun ist die Freiheit für den Augenblick verloren. Verloren, bis eine Krise beendet ist, deren Verlauf wir nicht kennen und deren Ende ungewiss ist. Die Maßnahmen sind hart und vernünftig. Schulen werden geschlossen und Kneipen gleich mit. Parties müssen abgesagt werden und Gottesdienste dürfen nicht mehr stattfinden. Das öffentliche Leben wird immer weiter lahmgelegt.“

So beschreibt es der Politikwissenschaftler Erik Flügge im gerade digital erschienen Büchlein Freiheit und Pandemie. Eine Erinnerung an das Leben danach.

„Die Unterbrechung unseres Lebens mag Wochen oder Monate dauern,“ schreibt er weiter, „und dennoch muss sie eine Unterbrechung bleiben. Denken Sie nur einige Zeit voraus. Wenn in Monaten endlich die Entwarnung gegeben wird, dass es geschafft ist. Dann wird die Diskussion los gehen. Wir werden uns die Frage stellen, was wir aus der Pandemie gelernt haben. Wie wir uns verändern wollen als Gesellschaft.“

Erst dann, liebe Brüder?

Theologinnen und Theologen stellen schon heute Fragen. Fragen nach dem Sinn und der Berechtigung der von Priestern privat gefeierten Messen. Ein Rückschritt im Eucharistieverständnis? Sie loben oder kritisieren die Möglichkeiten von Gerneralabsolution und Ablass.

Vielfältige Angebote und Vorschläge von Gemeinden und Diözesen und privaten Initiativen tun sich auf für Familien, die für sich zu Hause Gottesdienst feiern müssen oder wollen. Ein neuer Impuls für die Hauskirche? Selbst das Dikasterium für die Laien in Rom weist darauf hin. Gebetsinitiativen, Glockenläuten und Kerzen in den Fenstern führen Menschen in ihrer Getrenntheit zusammen. Ebenso wie digitale Verbindungen ganz persönlich, in Chats und Foren. Im Internet geteilte Gottesdienste und Gebete. Wir haben es ja noch gut hier in der Abtei. Wir können gemeinsam Gottesdienst feiern und beten. Bewegen uns aktuelle Fragen trotzdem? Es geht vom ganz Konkreten auch um das Grundsätzliche. Die Kirchen befolgen die Anordnungen aus Politik und Wissenschaft. Das betont auch das gemeinsame Schreiben der evangelischen. orthodoxen und katholischen Kirche in Deutschland. Naturwissenschaftliche Erkenntnisse werden in anderen Fällen nicht so unbedingt übernommen. Gesetzliche Vorgaben nicht einfach akzeptiert. Die Bandbreite von Homosexualität bis zum kirchlichen Arbeitsrecht ist groß …

Dass sich die Kirche gerade nach oder in der Missbrauchskrise nicht traut, die Stimme zu erheben, vermutet der Fundmentaltheologe Magnus Striet. Und hofft: „… dass man einen Lernprozess durchgemacht hat und naturwissenschaftliche Kenntnisse, Wissenskomplexe schlicht und einfach akzeptiert.“

Doch noch einmal die Frage: was bedeutet das ganz konkret – auch hier für uns?!

„Stellen wir uns eine Situation im Herbst vor, sagen wir im September 2020. Wir sitzen in einem Straßencafé in einer Großstadt. Es ist warm, und auf der Straße bewegen sich wieder Menschen. Bewegen sie sich anders? Ist alles so wie früher? Schmeckt der Wein, der Cocktail, der Kaffee, wieder wie früher? Wie damals vor Corona? Oder sogar besser?“ fragt der Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx.
Er beschreibt seine Wahrnehmung leerer Städte und geschlossener Geschäfte nicht als Ausdruck einer Apokalypse, sondern als Moment des Neuanfangs. Er schreibt: „Wir werden uns wundern, dass die sozialen Verzichte, die wir leisten mussten, selten zu Vereinsamung führten. Im Gegenteil. Nach einer ersten Schockstarre fühlten viele sich sogar erleichtert, dass das viele Rennen, Reden, Kommunizieren auf Multikanälen plötzlich zu einem Halt kam. Verzichte müssen nicht unbedingt Verlust bedeuten, sondern können sogar neue Möglichkeitsräume eröffnen.“

Kann die Fastenzeit noch einmal ganz neu, ganz anders werden? Uns bewusster mit uns und unserer Zeit umgehen lassen? Uns vielleicht neu ausrichten auf das Wesentliche? Vielleicht gibt uns das heutige Evangelium einen Leitfaden dazu an die Hand. Die Erzählung des Wunders Jesu ist ja von Johannes beschrieben wie eine Lehrerzählung. Das Heilungswunder Jesu führt zu einem Spinnennetz an Spekulation und Unterstellung, an Verurteilungen – und an Glauben.

Da ist der Geheilte – der sagen kaum sagen kann, was ihm geschah. Die Eltern, die sich sicherlich freuen über die Heilung ihres Sohnes – aber in der Auseinandersetzung ihren Sohn allein lassen. Da sind die Pharisäer, – vielleicht hin- und hergerissen zwischen ihren Moral- und Ritenvorschriften und der Erkenntnis, dass es sich vielleicht doch um ein Wunder, um ein Handeln Gottes handelt. Da sind die Vorurteile und Vorverurteilungen der verschiedenen Beteiligten.

Wo stehen wir in diesem Gefüge?
Bin ich der Blinde, die Eltern, die Pharisäer?
Bin ich die Menschen am Rande?
Bin ich die fragenden Jünger?

Corona gibt uns ja derzeit manche neue Zeit. Vielleicht nutzen wir sie, den Bibeltext von heute noch intensiver zu lesen und auf uns wirken zu lassen. Damit er uns im wahrsten Sinne des Wortes neu anregt.

Paulus hat uns ja im Brief an die Epheser gemahnt: „Lebt als Kinder des Lichts! Prüft, was dem Herrn gefällt, und habt nichts gemein mit den Werken der Finsternis.“

„Wir werden uns wundern,“ schaut Matthias Horx hoffnungsvoll in die Zukunft. Und beschreibt, was sich getan haben kann.

Werden auch wir uns wundern, was sich bei uns getan hat? In unserem Engagement in dieser Krise – oder auch das der Mitarbeitenden, das wir ermöglichen. Im Umgang miteinander und der Achtsamkeit umeinander. In Fragen des Alltags, der Liturgie. Werden wir uns wundern, was werden kann auch wenn unsere eigenen Pläne nicht umgesetzt werden können, durchkreuzt werden? Wenn nicht immer alles so ist, wie ich es gewohnt bin?

Kinder des Lichtes zu sein heißt auch, Kinder des Mutes und der Phantasie zu sein. Menschen, die lernen und neu sehen – wie der Blinde im Evangelium. Der griechische Urtext sagt, er sah nicht nur, sondern erkannte auch. und konnte bekennen: „Ich glaube, Herr!“

Doch vergessen wir nicht: Auch uns wird nur der Teig auf die Augen gestrichen. Zum Wasser laufen und uns waschen, das müssen wir selber.

Fürbitten

nach www.bistum-trier.de

Jesus Christus ist gekommen, um den Menschen Licht, Heil und Trost zu schenken. Er führt uns zusammen, auch wenn wir voneinander Abstand halten müssen. Zu ihm dürfen wir mit unseren Anliegen kommen und beten:

Wir beten für alle, die unter der Corona-Pandemie leiden: Für die an Covid19 Erkrankten, die im Krankenhaus sind und für alle in Quarantäne.

V: Jesus Christus, Du, unser Heil A: Wir bitten dich, erhöre uns

Für die Berufstätigen, die unsicher sind, wie es weitergeht. Für Arbeitgeber und Selbständige, deren Existenz in Gefahr gerät. Für alle, die voller Angst sind und sich bedroht fühlen.

V: Jesus Christus, Du, unser Heil A: Wir bitten dich, erhöre uns

Wir beten für die vielen Menschen, die unermüdlich im Einsatz sind: in Arztpraxen und Krankenhäusern, im Lebensmittelhandel und in Apotheken

V: Jesus Christus, Du, unser Heil A: Wir bitten dich, erhöre uns

Für alle Verantwortlichen, die für das Land und für Europa wichtige Entscheidung treffen müssen. Und um Einsicht für alle, sich danach zu verhalten.

V: Jesus Christus, Du, unser Heil A: Wir bitten dich, erhöre uns

Wir beten für alle, denen die Gottesdienstgemeinschaft fehlt. Für alle, die einander beistehen und sich ermutigen und neue Formen entwickeln, wie Menschen ihren Glauben miteinander teilen.

V: Jesus Christus, Du, unser Heil A: Wir bitten dich, erhöre uns

Wir beten für die Frauen, Männer und Kinder, die auf der Flucht sind und unter menschenunwürdigen Bedingungen leben müssen. Und für die Hilfsorganisationen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die selbst unter katastrophalen Bedingungen im Einsatz sind.

V: Jesus Christus, Du, unser Heil A: Wir bitten dich, erhöre uns

Jesus Christus, Du schenkst uns Dein Heil und Deinen Beistand gerade auch in diesen schweren Zeiten. Dafür danken wir Dir und preisen Dich heute und an jedem Tag. Amen.

Das heutige Sonntagsevangelium (Joh 9,1-41) erzählt von einem Kind, das von Geburt an blind ist und von Jesus geheilt wird.

Vielleicht sagen wir schnell: „Ich brauche zwar eine Brille – aber blind bin ich Gott sei Dank nicht! Was hat das also mit mir zu tun?“ Erinnern wir uns, wie es zur Auswahl dieser Evangelien an den Sonntagen der Fastenzeit kam. In ihnen wurden die Taufbewerber, die in der Osternacht getauft wurden, in den Glauben eingeführt. Und ein Aspekt des Glaubens war: „Ich kann wieder neu sehen, werde von meiner „Blindheit“ geheilt!“ Deshalb findet sich bis heute in der Taufliturgie der Effata-Ritus – die Öffnung der Sinne. Mein Glaube und Christ-sein will, das wird hier sehr deutlich, zu einem sinn-vollen Leben führen.

Aber noch einmal zurück. Wieso muss ich denn neu sehen lernen, von welcher Blindheit soll ich denn geheilt werden? Seien wir ehrlich. Mein Sehen, meine Wahrnehmung der Wirklichkeit, ist sehr selektiv, sehr von meinen Erwartungen abhängig. Es gibt Tage, da sehe ich alles wie durch eine Sonnenbrille: dunkel, hoffnungslos, depressiv, … Und an anderen Tagen habe ich scheinbar meine rosarote Brille auf: alles wirkt auf mich freundlich, Mut machend, …

Die Wirklichkeit bleibt dieselbe, aber es macht einen großen Unterschied, wie ich auf sie blicke. Und das ist manchmal wie neu Sehen lernen.

Die Dichterin Hilde Domin hat es für mich in einem kurzen Gedicht auf den Punkt gebracht:

Es knospt

Unter den Blättern

Das nennen sie Herbst

Sehe ich im Herbst nur das langsame Sterben der Natur –  verwelkte, abgefallene Blätter? Oder sehe ich schon die kleinen Wunder des neuen Lebens?

Auch in den Tagen der Corona-Krise ist dies für mich eine entscheidende Frage. Kann ich in und neben all dem Schrecklichen, was mir zu Recht auch Angst macht, auch die kleinen Hoffnungszeichen, die kleinen Zeichen des Lebens, und damit Gottes sehen? Im Lächeln meines Mitmenschen, in der Hilfsbereitschaft, die mir entgegen kommt? Aber auch in den Sonnenstrahlen, der Natur, die im Frühling erwacht?…

Der Glaube will meine Augen auch für diese Hoffnungszeichen öffnen und offen halten.

P. Jonas Wiemann OSB

Vom Freitag, den 20.03., bis einschließlich Gründonnerstag wollen wir uns der Gebetsgemeinschaft verschiedenster Kirchen in unserer Region anschließen und werden jeden Abend um 19.30 Uhr unsere Glocken als Zeichen der Solidarität und Verbundenheit mit den Menschen läuten. In einer Mitteilung des Pastoralen Raumes Meschede-Bestwig heißt es dazu:

Der Corona-Virus fordert die Gesellschaft und schränkt das Leben der Menschen auf existentielle Weise ein. Trotzdem gilt es zuversichtlich zu bleiben und auf Gottes gute Wegbegleitung zu vertrauen. Öffentliche Gottesdienste können derzeit leider nicht gefeiert werden. Aber durch das gleichzeitige Gedenken und Beten beim Läuten der Glocken und beim Lichterschein werden auch Einzelne an unterschiedlichen Orten zu einer lebendigen Gemeinschaft. Die katholische, evangelische und die evangelisch-freikirchlichen Gemeinden in Meschede und Bestwig laden deshalb aufgrund der Corona-Pandemie herzlich zu einem Hoffnungszeichen in den kommenden Tagen ein:

Wir möchten mit Ihnen – wie bereits auch in anderen Gemeinden praktiziert wird – einmal am Tag ganz bewusst in Solidarität Stille halten und beten. Jeden Abend zunächst bis einschließlich Gründonnerstag werden die Glocken der Kirchen um 19.30 Uhr dazu einladen. Bitte zünden Sie in Ihrem Zuhause dann eine Kerze an und stellen Sie diese sichtbar auf die Fensterbank, so dass die Nachbarschaften miteinander verbunden werden können. Wir laden Sie ein, als einzelne und gemeinsam in den Wohnungen und Häusern zu einem Augenblick des Innehaltens, der Stille und des Gebetes.

Das abschließende Vater-unser verbindet uns nicht nur als Christen miteinander, sondern mit allen Menschen, die in diesen Tagen in Sorge und besonders gefordert sind. So bleiben wir in dieser schwierigen Zeit Lichtzeugen und eine solidarische Gebetsgemeinschaft. Bitte machen Sie mit!

Als klösterliche Gemeinschaft halten wir auch weiterhin unser Stundengebet. Falls Sie ein Gebetsanliegen haben, können Sie uns das gerne über Email, Facebook, Twitter oder Instagram mitteilen. Ebenso sind Sie eingeladen, auf unserer Website eine Kerze zu entzünden. Und natürlich steht auch unsere Kirche tagsüber zum persönlichen Gebet offen.

Kommen Sie gut durch diese Zeit – und bleiben Sie gesund!

Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen. (Mt 1,19)

Das wäre Marias Ende gewesen – und mit diesem auch das Ende der Geschichte Gottes mit uns Menschen. Hätte Josef einen Skandal um die mysteriöse Schwangerschaft seiner jungen Verlobten gemacht, dann hätte ihr wohl der Tod durch Steinigung gedroht. Und die Geschichte der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus wäre zu Ende, noch ehe sie richtig angefangen hätte. Zum Glück war Josef nicht so. Zum Glück war er nicht einer jener Selbstgerechten, die nur auf den Fehltritt eines anderen Menschen warten, um ihn gnadenlos ans Licht der Öffentlichkeit zu zerren. Etwas, was nicht nur damals passiert ist, sondern im beschleunigten Medienzeitalter bis heute immer wieder.

Zum Glück war Josef ein echter „Zaddik“, ein wirklicher Gerechter. Zum Glück war er nicht auf einen Skandal aus, sondern wollte die Geschichte ohne viel Aufhebens aus der Welt schaffen, indem er einfach alle Verbindungen löst.

Doch die Geschichte geht noch weiter: zum Glück war Josef ein Träumer wie sein großer alttestamentlicher Namensvetter. Zum Glück war er einer, der sich an seine Träume erinnerte und darin einen Anruf Gottes sah. Zum Glück erkannte er in seinen Träumen die Stimme Gottes.

So konnte die Geschichte Gottes mit den Menschen weitergeschrieben werden. Das lohnt die Unterbrechung der Fastenzeit, um dieses stillen Mannes zu gedenken. Das lohnt seine Erwähnung in jeder Eucharistiefeier.

Das heutige Hochfest sagt mir: Die Geschichte Gottes mit den Menschen geht weiter. Auch wenn alles dagegen spricht. Auch wenn wir meinen, das Ende sei nah. Auch wenn heute oft der Skandal mehr Aufmerksamkeit zu bekommen scheint als das stille Mitgehen. Auch wenn Leid und Krankheit zu überwiegen scheinen. Ist das nicht eine Botschaft der Hoffnung – gerade heute?

P. Maurus Runge OSB

Die Anweisungen und Empfehlungen staatlicher Stellen zum Coronavirus verschärfen sich aktuell täglich. Eine Planung ist trotzdem notwendig, und so wollen wir dem Erlass des Landes Nordrhein-Westfalen vom 15.03.2020 Folge leisten und folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Der Mensabetrieb wird bis mindestens 19.04. ausgesetzt. Sobald die Schule wieder öffnen darf, hoffen wir, auch die Mensa weiter betreiben zu dürfen.
  • Die AbteiGaststätte bleibt ab dem heutigen Tag ebenfalls geschlossen, da wir die notwendigen Maßnahmen für einen Weiterbetrieb nur schwerlich in so kurzer Zeit umsetzen können. Zunächst sind alle Reservierungen und Veranstaltungen bis zum Ende des Monats abgesagt. Über das Vorgehen im April entscheiden wir anhand der weiteren Entwicklung.
  • Die Gästehäuser und der Klausurgastbereich bleiben ebenfalls ab heute für den Publikumsverkehr geschlossen.
  • Der Abteiladen auf dem Klosterberg wird bis einschließlich Mittwoch, den 18.03., weiter geöffnet bleiben. Dann erfolgt eine Neubewertung der Öffnungszeiten. Da das öffentliche Konventamt an den Sonntagen entfällt, bleibt auch der Laden an Sonntagen in jedem Fall geschlossen.
  • Der Abteiladen in Olsberg bleibt geöffnet, um unseren Beitrag zur Grundversorgung zu leisten. Der Verkauf von Eintopf und Kaffee wird ausgesetzt, um die Verweildauer der Kunden im Laden zu reduzieren und unsere Mitarbeiterinnen nicht unnötig zu gefährden.
  • Die Küche wird nur noch die Versorgung des Konvents sicherstellen müssen, sodass wir auf einen sehr reduzierten Betrieb umstellen müssen.
  • Die Bäckerei und die Konditorei arbeiten ebenfalls nur in einer reduzierten Besetzung weiter, um eine Grundversorgung zu gewährleisten.
  • Die Tischlerei und die Schmiede dürfen und sollen vorerst geöffnet bleiben. Hier versuchen wir soweit wie möglich auf Kontakte nach außen zu verzichten.
  • Die Mönche beten das Chorgebet unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die Abteikirche ist in der Zeit von 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr zum persönlichen Gebet für alle Besucher*innen geöffnet.
  • Ab Montag, den 16. März 2020, ruht der Unterricht in allen Schulen von Nordrhein-Westfalen bis zu den Osterferien. Das betrifft auch unser Gymnasium der Benediktiner. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website der Schule!
  • Auch die Karateschule schließt ab Montag, den 16. März, bis auf Weiteres!

Die Situation ermöglicht uns keine zuverlässige Vorhersage über die weitere Entwicklung – wir werden Sie zeitnah über Veränderungen oder evtl. notwendige weitere Maßnahmen informieren. Bitte folgen Sie den Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes auch im privaten Rahmen und halten Sie sich an behördliche Anweisungen. Handeln Sie solidarisch und denken Sie an die Mitbürgerinnen und Mitbürger, die sich nicht selber helfen können.

Wir danken Ihnen im Namen unserer gesamten Gemeinschaft für Ihr Verständnis. Bleiben wir im Gebet miteinander verbunden!